Winterwanderung zum Geissweidengrat, ohne und mit Schneeschuhen

geschrieben von Susanne am 8. November 2021 um 20.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schneeschuhtouren, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Am frühen Morgen kombiniere ich ein TRX-Workout mit einer Yoga-Einheit, um Kraft und Beweglichkeit zu trainieren, ein paar Stunden später trainiere ich Kraft und Ausdauer während einer Wanderung auf den Geissweidengrat. Ausgangspunkt der Wanderung ist Monstein:

Von hier aus geht es auf der schneebedeckten, aber trotzdem gut begehbaren Fahrstraße hinauf zu den Hauderalpen. Im September 2020 waren wir auf dieser Strecke schon einmal bei recht winterlichen Verhältnissen unterwegs: Sonntagswanderung zur Hauder-Alpe. Ein Blick zurück auf die Untere Hauderalpe:

Die Mittlere Hauderalpe:

Hier endete im letzten Jahr unserer Wanderung. Dieses Jahr geht es weiter bis zur Oberen Hauderalpe. Dort legen wir unsere Schneeschuhe an und stapfen weiter Richtung Geissweidengrat:

Das Spuren überlasse ich schon nach wenigen Metern Guido:

Auch wenn ich in Guidos Spuren laufen kann, empfinde ich das Stapfen durch den Schnee als extrem anstrengend. Im Oktober 2019 fühlte sich der Aufstieg zum Geissweidengrat dann doch einfacher an: Über den Geissweidengrat auf den Erezberg. Ich bin daher heilfroh, als ich auf eine Spur treffen, die von drei Schneeschuhgängern angelegt wurde: Hier ist der Schnee festgetreten und der Aufstieg nicht mehr ganz so mühsam. Guido hingegen geht unbeirrt seinen eigenen Weg, auch wenn er dadurch nur langsam vorankommt. Was heißt langsam, er ist immer noch schneller als ich, aber wenigstens nicht mehr hunderte von Metern vor mir! Wir steigen in östlicher Richtung auf, Richtung Norden liegen Amselflue, Chummerhüreli, Weissfluh und Schiahorn:

Hier ist es endlich geschafft, wir stehen auf dem Geissweidengrat, vor uns das Älplihorn und der Erezberg:

Linker Hand liegt das 2908 Meter hohe Leidbachhorn:

Am höchsten Punkt unserer Tour, weiter trauen wir uns wegen des abschüssigen Geländes und der damit verbundenen Lawinengefahr nicht mehr:

Es ist unbeschreiblich schön, hier zu stehen und die winterliche Landschaft genießen zu können. :sonne: :herz: Der Weg zurück:

Beim steilen Abstieg Richtung Hauderalpen geht es weder für Guido noch für mich in den Spuren von Vorgängern, hier ist es einfacher, eigene Wege zu gehen:

Anstrengend ist das Bergabgehen im steilen Tiefschnee aber trotzdem! Hier sind wir wieder an der Unteren Hauderalpe:

Zurück in Davos Monstein:

Ein paar Minuten später bringt uns die Postbuslinie 310 nach Davos Glaris, anschließend geht es mit der Linie 183 weiter nach Schmitten. Die Tour in der Übersicht:

Nach der Wanderung fülle ich meine Energiespeicher mit einer Mahlzeit aus Fleisch, Salat und einer Avocado auf. Es ist meine zweite und letzte Mahlzeit des Tages:

  • 9.35 Uhr: 820 Trauben „Italia“
  • 17.30 Uhr: 370 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 150 Gramm Feldsalat, 70 Gramm Endiviensalat, 160 Gramm Avocado „Hass“

PS: Für mehr als halbstündige Yogaeinheit reicht meine Energie am Abend trotz – oder vielleicht gerade wegen – :updown: der üppigen Mahlzeit nicht mehr. Ich schaue mir lieber zusammen mit Guido ein paar kurze Tourenvideos an und dann geht es ab ins Bett. :stern:

PPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte und Videos: Schneeschuhtour Geissweidengrat.

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