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Eine Auszeit für Körper und GeistNach der gestrigen, sehr abenteuerlichen und anstrengenden Radtour lassen wir es heute ruhiger angehen und spazieren von Schmitten hinunter ins Landwassertal. Der Weg beginnt mit einem weiten Blick über die Landschaft bis nach Filisur-Schönboden: Überall blühen Wildblumen, die dem Grasland leuchtende Farbtupfer verleihen. Besonders der Wiesen-Salbei sticht mit seinem satten Violett hervor: Der Klappertopf setzt mit seinem leuchtenden Gelb fröhliche Akzente: Sanft schlängelt sich der Weg die Hänge hinab: Es ist die perfekte Gelegenheit, die Gedanken schweifen und die Seele baumeln zu lassen: Weiter unten liegt eine kleine, urige Holzhütte am Wegesrand: Bald darauf unterqueren wir das Schmittner Viadukt: Der Blick durch den steinernen Bogen auf die grüne Landschaft und die dahinter liegenden Berge ist jedes Mal aufs Neue magisch. Schließlich erreichen wir das Landwasser, das sich heute kraftvoll und zugleich ruhig seinen Weg durch das Tal bahnt: Wie so oft führt unser Weg zum Biohof „Las Sorts“. Hier hole ich sonst regelmäßig meine Eier – aber heute ist der Kühlschrank leer, und mir bleibt nichts, als sehnsuchtsvoll in die Ferne zu blicken: Gemütlich spazieren wir weiter bis nach Alvaneu Dorf, wo wir unseren Spaziergang beenden. PS: Nach fordernden Etappen braucht es auch stille, leichte Wege. Dieser Spaziergang war genau das: eine kleine Auszeit für Körper und Geist – mit weiten Blicken, bunten Wiesen und einem Hauch von Wehmut am leeren Eierregal.
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Diese Seite wurde zuletzt am 17. Mai 2025 um 16.52 Uhr GMT geändert. |