|
Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Nie hätte ich gedacht, dass wir in dieser Saison nochmals über 10.000 Durchgänge verzeichnen können. Aber heute schaffen wir es mit 10.649 Durchgängen tatsächlich noch einmal. Der Blick von der Bergstation des Usser Ischs nach Betriebsschluss, kurz vor meiner Abfahrt über die Rennpiste Richtung Tal bzw. Richtung Feierabend: So sehen meine heutigen Mahlzeiten aus:
PS: Nach der Abendmahlzeit geht es zurück nach Davos in mein Zimmerchen. PPS: Im letzten Jahr lag um dieselbe Zeit noch deutlich mehr Schnee, auch unten im Tal: Auch dieser Freitag ist, wie so viele in diesem Winter, ein freier Tag. Ich nutze ihn, um Hausarbeit zu erledigen und mich dem Rohkost-Wiki zu widmen. Zurzeit bin ich sehr motiviert, das Wiki zu überarbeiten. Dank Guido, der am Vormittag die neueste Version der Wiki-Software installiert, kann ich jetzt auch wieder Bilder hochladen. 🙏🏻 Das Hochladen von Bildern funktionierte seit dem Herbst letzten Jahres nicht mehr. Nachmittags fahre ich zusammen mit Guido nach Davos, um einzukaufen. Den Abend verbringe ich wieder vor den PC. Vor lauter Wiki komme ich heute gar nicht dazu, Yoga zu machen. Aber ich werde es sicherlich überleben, einen Tag mit den Übungen zu pausieren.
PS: Morgen bin ich am Lift tätig. Es wird sich komisch anfühlen, nach zwei Frühlingstagen wieder mitten im Schnee zu stehen. Obwohl der Vormittag im Dorfladen mit Kundenbetreuung, Backofenputzen und Temperaturkontrolle aller Kühlgeräte recht schnell vergeht, bin ich froh, als ich den Laden schließen und Mittagspause machen kann. Während eines kurzen Spaziergangs rund um Schmitten lasse ich mir Frühlingsluft um die Nase wehen und halte nach Wildkräutern Ausschau. Dieser Löwenzahn weckt meine Aufmerksamkeit und landet in meinem Magen: Zu Hause setze ich die Mahlzeit mit Mönchsbart, Karotten, Blumenkohl und eingeweichten Walnüsse fort. Eingeweicht schmecken die Walnüsse etwas besser als in trockenem Zustand: Walnüsse von Keimling. An den Geschmack von frischen kommen sie allerdings immer noch nicht heran. Am Abend lasse ich mir nach getaner Arbeit Schweinespeck mit Beilagen schmecken. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Frühlingsblüher, die ich während meines Spaziergangs entdecke: Neuschnee und Minustemperaturen, der heutige Tag fühlt sich noch einmal wie ein Wintertag an. Ein freundlicher Wintertag, denn tagsüber scheint die Sonne. In der Mittagspause fahre ich hinunter ins Tal und schaue, was der Coop an Lebensmitteln zu bieten hat. In der Gemüseabteilung entdecke ich ein für mich unbekanntes Kraut, den Mönchsbart: Der Mönchsbart ist ursprünglich ein Bewohner von Küstenregionen. Die Halme sind von der Textur her knackig, schmecken leicht salzig und ein kleines bisschen säuerlich. Der erste Geschmackseindruck ist überaus positiv.
PS: Morgen ist schon wieder Donnerstag und damit Dorfladentag. In der Nacht regnet es in Schmitten heftig. Halb im Schlaf hoffe ich, dass der Niederschlag wenigstens in Davos als Schnee herunterkommt. Am Morgen stelle ich dann fest, dass es in Davos in der Nacht tatsächlich geschneit hat. Allerdings verflüssigt sich der Schnee unten in der Stadt schon vor Sonnenaufgang und geht in einen ziemlichen Matsch über. An der Talstation des Lifts sieht die Lage etwas besser aus, aber nicht viel: Der Schnee ist extrem schwer und das Schneeschaufeln damit sehr anstrengend. Tagsüber herrscht ein Mix aus Sonne und Wolken bei sehr milden Temperaturen und der schwere Schnee macht nachmittags das Skifahren zu einer besonderen Herausforderung für die Oberschenkel. Morgens ist es allerdings ein Vergnügen, über die verschneiten Pisten zu wedeln: Gegen 14 Uhr wird es zusehends windiger und es fängt erneut an zu schneien. Nur eine Handvoll Unermüdlicher kämpft sich zu diesem Zeitpunkt noch über die Pisten und nur etwa alle 15 Minuten kommt ein Gast zu unserem Lift. Mein Kollegen und ich sind daher heilfroh, als endlich Feierabend ist.
Das Tartar hole ich mir während der Mittagspause beim Coop. PS: Ich würde gerne mal wieder einen längeren Tagebucheintrag über das, was mir gerade so durch den Kopf geht, schreiben. Aber mir fehlt einfach die Zeit dazu. |