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Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Von wegen, ich verbringe die Nacht in Davos: Gestern Abend stand ich über zehn Minuten an der Bushaltestelle und der Bus war immer noch nicht in Sicht. Spontan entschied ich mich daher, wieder zurück nach Hause zu gehen und die Nacht im eigenen Bett zu verbringen. „Wenn der erste Bus am Morgen keine Verspätung hat, kann ich auch so pünktlich um 7 Uhr an der Gondel sein“, so meine Gedanken. Der Bus hat aber Verspätung: Ich hatte ganz vergessen, dass die Straße bei Brienz wegen Erdrutschgefahr gesperrt ist und der Bus einen Umweg über Tiefencastel fahren muss. Laut der SBB App soll er 15 Minuten später kommen und das ist zu spät, um pünktlich sein zu können. Da bleibt nur eines, Daumen raus und hoffen, dass mich der nächste PKW mitnimmt. Ich habe Glück, gleich der zweite Wagen hält und nimmt mich mit nach Davos. Herzlichen Dank! 🙏🏻 Ich kann also wie gewünscht pünktlich an der Gondel sein. Und wie gewünscht, läuft der Lift um 8 Uhr. Morgens transportieren wir vor allem die Sportler, die am Rennen teilnehmen. Die Zahl anderer Gäste hält sich wegen trüben Wetters ins Grenzen. Es bleibt also viel Zeit, russische Podcasts zu hören. Zwischen durch „gönne“ ich mir aber auch ein Hörbuch in deutscher Sprache. Ich höre es mir über YouTube an: James Allen schreibt über sein Buch:
Es geht in dem Buch also um das ewig aktuelle Thema, wie jeder Mensch sich durch Gedankenkraft sein Schicksal erschafft. Dieses Wissen ist alt, uralt. Aber bis heute ist es des wenigsten Menschen bewusst. Wobei für mich Gefühle beim Erschaffen des eigenen Schicksals eine fast noch wichtigere Rolle spielen als die Gedanken. Was nützt der edelste Gedanken, wenn man das, was man denkt, nicht auch fühlt? Aber ich will mich hier nicht über dieses Thema auslassen. Das habe ich an anderer Stelle schon getan, jedenfalls ein bisschen: Schöpferkraft und Selbstliebe. Der Beitrag ist fast zehn Jahre alt. In diesen zehn Jahren habe ich viel dazu gelernt. 🙏🏻 Mal schauen, wohin mich die nächsten zehn Jahre führen. Meine Mahlzeit:
PS: Ich freue mich auf eine ruhige Nacht in Davos. Die Chancen dafür stehen gut, denn heute Abend fahren sogar zwei Busse nach Davos, erst der Postbus, dann der Kleinbus. Morgiger Arbeitsbeginn ist erneut um sieben Uhr. Ein weiterer, sonniger Wintertag beschert uns erneut viele Gäste. Ich bin also wieder fleißig mit Schneeschaufeln beschäftigt. In der Mittagspause sause ich hinunter ins Tal und besorge mir geschälte Ananas. Gut zwei Stunden später lasse ich mir eine Orange, eine Mango und eine Banane schmecken. Am Abend gibt es konzentrierte Kohlenhydrate:
PS: Meine Stimmung ist weiterhin sehr gut. Laut Silke Schäfer, einer Astrologin, beginnen für die Menschheit die Meisterjahre des Friedens, der Spiritualität, der Liebe und der Menschlichkeit: Ich bin dabei! 2017 standen regelmäßig Cashewkerne, aber auch Paranüsse und Kokosnüsse auf meinem Speiseplan. Von dem Verzehr dieser Lebensmittel nahm ich dann aber im Herbst 2017 erst einmal Abstand, da ich sie in Verdacht hatte, für eine Entzündungsreaktion in meinem Körper verantwortlich zu sein: Vermutungen. Mittlerweile sind die Beschwerden, die ich damals aushalten musste, vergessen und ich wage mich erneut an Cashewkerne, aber auch Kakaobohnen heran. Beide Lebensmittel gibt es zum Abendessen. Tagsüber lasse ich mir vor allem Früchte schmecken:
Alle heute verzehrten Lebensmittel rufen intensive Glücksgefühle in mir hervor. Jetzt hoffe ich nur noch, dass sie mir auch körperlich gut tun. 🙏🏻 PS: Ich genieße im Moment jede Stunde, die ich am Berg als Sesselliftmitarbeiterin verbringen kann. Wenn so wie heute die Sonne scheint, bin ich meist draußen, schaufle Schnee und tanke Sonnenlicht. Zwischendurch erhole ich mich kurz in der Station. Hier läuft im Hintergrund meist ein Mantra, zurzeit vor allem dieses hier: Der Text und die deutsche Übersetzung:
Das Mantra wurde von Guru Gobind Singh in Gurmukhi, einer zum indischen Schriftenkreis gehörenden Sprache geschrieben und ist Teil des Morgengebets der Sikhs. PS: Ich glaube, ich war noch nie so in meiner Mitte wie zurzeit. Mein Herz ist voller Dankbarkeit, dieses Gefühl der Einheit erleben zu dürfen. 🙏🏻 Am heutigen arbeitsfreien Freitag kann ich endlich wieder einmal ausschlafen: Statt um fünf Uhr stehe ich um kurz vor sieben Uhr auf. Welch ein Luxus! Letzte Woche war ich an meinem freien Tag zusammen mit Guido auf der Piste, heute lassen wir es deutlich gemütlicher angehen: Wir fahren nach St. Moritz und wandern von dort aus nach Pontresina. Der St. Moritzer See ist wie immer im Winter zugefroren. Hier stehen wir mitten auf dem See und blicken zurück auf St. Moritz: Hier überqueren wir den Stazer See: Es ist wunderschön durch den winterlichen Stazer Wald nach Pontresina zu wandern. Im Wald wartet außerdem ein ganz besonderes Erlebnis auf uns: Die Vogelfreunde Pontresinas haben hier Futterstellen für Vögel eingerichtet. Holzkästen enthalten kleine Plastiktütchen mit Körnerfutter, das man an die Vögel verfüttern kann: Die Botschaft der Meise:
Quelle: www.schamanische-krafttiere.de. Danke für diese Botschaft! 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Rippenendstücke und Knorpel, total lecker! Die heutigen Yoga-Einheiten sind länger als die gestrigen, dito der Abendspaziergang. So gesehen geht es also weiter aufwärts. Mittlerweile ist auch schon wieder genug Energie vorhanden, um über meine irdische Existenz nachzudenken. Passend zu meiner leicht melancholischen Stimmung höre ich mir unter anderem dieses Lied an: Meine Mahlzeiten:
Die Johannisbeeren wachsen hinter unserem Haus. Sie sind noch nicht ganz reif, aber die erste Kostprobe ist sehr vielversprechend! PS: Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein. Victor Hugo. |