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Im höchstgelegenen, unbeheizten Freibad der SchweizDer Vormittag im Dorfladen verläuft ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Da es weiterhin sehr heiß ist, gönne ich mir am Nachmittag einen Schwimmbadbesuch: Ich laufe von zu Hause aus hinunter nach Filisur und steige dort in den angenehm leeren Zug nach Bergün. Nach einem weiteren, allerdings deutlich kürzeren Fußmarsch erreiche ich das Freibad von Bergün. Die „Badi“ von Bergün liegt auf etwa 1400 Meter über dem Meer und nennt sich das „höchstgelegene, unbeheizte Freibad der Schweiz“: Selbst an einem schönen, warmen bzw. heißen Sommertag ist hier nicht viel los und so kann ich gemütlich zwanzig Minuten vor mich hin schwimmen. Länger halte ich es im kalten Wasser nicht aus. Zurück nach Filisur geht es wieder mit dem Zug, der im Gegensatz zur Hinfahrt nicht angenehm leer, sondern unangenehm voll ist! Gut, dass ich in Filisur aussteige und von dort aus im leeren Bus nach Schmitten fahren kann. Zurück zu Hause lasse ich mir sechs Eigelbe schmecken und absolviere anschließend meine abendliche Yoga-Einheit. Vor dem Zubettgehen gibt es eine weitere, gehaltvollere Mahlzeit, so dass ich auf insgesamt vier Mahlzeiten komme:
Na ja, eigentlich sind es nur dreieinhalb Mahlzeiten, das Stückchen Kohlrabi kann man eigentlich nicht als ganze Mahlzeit bezeichnen. Der Kohlrabi war übrigens das Geschenk einer Seniorin aus dem Dorf, über das ich mich sehr gefreut habe.
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Diese Seite wurde zuletzt am 25. August 2023 um 16.18 Uhr GMT geändert. |