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Der siebte FastentagDie Nachtruhe ist wieder einmal eine Nachtunruhe und mein Zustand am frühen Morgen lässt sich ganz einfach mit vier Worten beschreiben: Ich fühle mich krank. Aber die Pflicht ruft, so dass ich um sechs Uhr aufstehe und mich vierzig Minuten später auf den Weg zum Dorfladen mache. Dank netter Kunden komme ich vormittags ganz gut über die Runden, bin aber dann doch froh, als meine Mittagspause beginnt. Um meinen Kreislauf und meine Stimmung in Schwung zu bringen, komme ich auf die Idee, etwas Ingwer zu entsaften. Die zwei Gramm Saft, die ich erhalte, mische ich mit 30 Gramm Zitronensaft und fülle die Mischung mit gut einem Liter Wasser auf. Das Trinken der Mischung löst regelrechte Glücksgefühle in mir aus: Endlich rinnt wieder etwas durch meine Kehle, das den Hauch von Geschmack hat! Nachmittags fühle ich mich dann deutlich besser und bringe auch den Nachmittagsdienst im Dorfladen gut über die Bühne. Bis morgen werde ich daher nochmals ohne Nahrungsaufnahme bleiben. Aber morgen Nachmittag ist endgültig Schluss mit dem Fasten. Als Fazit kann ich heute schon sagen: Die ersten 48 Stunden fiel mir der Nahrungsverzicht relativ leicht. Danach fing es an, mühsam zu werden. Trotzdem bin ich froh, dass ich durchgehalten habe und mit acht Fastentagen auf die von der Ärztegemeinschaft Heilfasten empfohlene Dauer von sechs bis acht Tagen kommen werde. Mehr ist bei meinem Körpergewicht sicherlich auch nicht empfehlenswert. Wie wird nun das Fastenbrechen bei mir aussehen? Wenn der Instinkt es genauso sieht, habe ich vor, morgen die Nahrungsaufnahme mit Lammleber zu beginnen. Bananen, Äpfel oder andere Früchte kommen zum Fastenbrechen aktuell eher nicht in Frage. Auch wenn mir der Verzicht auf Nahrung nicht leicht gefallen ist – ich esse einfach zu gerne – So weit zu meiner ersten mehrtägigen Fastenperiode als Rohköstlerin! Wie ich mich nach dem Fastenbrechen fühle, darüber werden ich morgen berichten.
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Diese Seite wurde zuletzt am 19. Mai 2022 um 18.05 Uhr GMT geändert. |