Abendliche Begegnung mit einem Steinbock

geschrieben von Susanne am 10. Mai 2022 um 22.21 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Nach der doch ziemlich ausgedehnten Wanderung am gestrigen Tag steht mir am Vormittag erst einmal der Sinn nach körperlicher Ruhe. Gegen 16 Uhr zieht es mich dann aber doch erneut nach draußen bzw. in die Höhe: Ich steige rund 770 Höhenmeter bis zum Weidegelände von Zaplina auf und genieße dort die wunderbare Aussicht auf die gegenüberliegende Bergwelt:

Von Zaplina aus führen drei Wege zur Alp Afiein, zwei offizielle Wanderwege und ein auf den Karten nicht verzeichneter Pfad. Letzteren wähle ich:

Vom Pfad aus sind die Hütten von Raglauna zu erkennen, im Hintergrund thront neben vielen weiteren Gipfeln der Piz Curvér:

Hinter mir ragt der Guggernellgrat empor:

Die Alp Afiein:

Hier treffe ich mich mit Guido, der die Alp mit dem Rad erreicht. Vor dem Gebäude steht eine Holzbank, auf der wir es uns eine gute halbe Stunde gemütlich machen und die Abendstimmung genießen. Der Blick von der Alp auf Muchetta und Stulsergrat:

Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns gemeinsam auf den Weg zurück nach Schmitten. Oberhalb von Pardela bekommen wir dann ganz unverhofft einen Steinbock zu Gesicht: :herz:

Ein Ausschnitt aus dem Buch „Was uns Begegnungen mit Tieren sagen“ von Angela Kämper, den ich schon einmal in einem anderen Beitrag zitiert habe:

Kreuzt ein Steinbock deinen Weg, deutet vieles darauf hin, dass dich der Pfad im momentanen Lebensabschnitt hoch über dich selbst hinausführt. Du stehst vor einem großen, spirituellen Entwicklungsschritt. Der Steinbock stellt dich vor diese Aufgabe, weil du zäh und ausdauernd genug dafür bist. Er fordert dich auf, mit dieser Herausforderung selbst zurechtzukommen. Das Erscheinen des Steinbocks in Vision, Traum oder in den Bergen macht dir deutlich, dass der Weg, der nun vor dir liegt, wahrscheinlich eine recht einsame Strecke ist. Kontakte, Begegnungen, Austausch mit anderen Menschen spielen jetzt erst einmal eine untergeordnete Rolle. […]

Vielleicht geht es darum, dich in Ruhe, Stille und Meditation für die geistige Welt zu öffnen. […] Du brauchst dazu keine Lehrer, sondern es reicht aus, wenn du dir allein den Raum gibst, deine spirituellen Möglichkeiten voll zu entfalten.

Um 20 Uhr sind wir wieder zurück zu Hause, um 20.30 Uhr lasse ich mir die erste und gleichzeitig letzte Mahlzeit des Tages schmecken. Sie sieht in etwa so aus wie die gestrige:

  • 20.30 Uhr: 20 Gramm Eigelbe, 5 Gramm Eierschale, 480 Gramm Schweinespeck, 80 Gramm Blätter vom Löwenzahn, 135 Gramm Krachsalat, 100 Gramm braune Champignons

PS: Auf den Wiesen von Pardela blühen die ersten Alpen-Enziane:

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Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2022 um 20.21 Uhr GMT geändert.