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Ein langer TagIn der Nacht schneit es nochmals ziemlich heftig. Am Morgen sind die Straßen von Schmitten nach Davos daher schneebedeckt, viele Pisten am Jakobshorn nicht präpariert und Talstation sowie Bergstation am Sessellift „Usser Isch“ in einem desolaten Zustand. Da heißt es wieder schaufeln was die Arme hergeben. Tagsüber bleibt es zwar mehr oder weniger niederschlagsfrei, aber kurz vor Feierabend wird damit begonnen, die Dächer von Station und anliegendem Gebäude von Schnee zu befreien: Es besteht die Gefahr von Dachlawinen. Außerdem soll der Einstieg zehn Zentimeter tiefer gelegt werden. Es geht also mit vereinten Kräften munter weiter mit Schaufeln und Pickeln. Als wir endlich fertig sind, ist der Bus um 17.25 Uhr, mit dem ich normalerweise zurück nach Haus fahre, schon in weiter Ferne entschwunden. Die Busse fahren unter der Wochen im Stundentakt, nur nicht samstags. Das sehe ich allerdings erst, als ich vergeblich auf den Bus warte, der um 18.25 Uhr kommen soll: Samstags fällt diese Verbindung weg. Ich bin also schlussendlich erst um 20 Uhr zu Hause, hundemüde und hungrig wie eine Wölfin. Nach einer heißen Dusche beseitige ich erst einmal meinen Hunger:
Anschließend kenne ich nur noch ein Ziel: Mein Bett.
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Diese Seite wurde zuletzt am 31. Januar 2021 um 6.05 Uhr GMT geändert. |