Eine vielversprechende Lieferung von der Ökokiste und eine enttäuschende von Orkos

geschrieben von Susanne am 1. Mai 2020 um 23.24 Uhr
Kategorie: Ernährung
(2) Kommentare
   
   
   

Gegen 10.30 Uhr klingelt es an der Haustür, die sehnsüchtig erwartete Lieferung der Ökokiste ist da. Der Chef trägt sie persönlich und maskenfrei die Treppen bis zu unserer Haustür hinauf und ich kann mich kurze Zeit später an das Auspacken begeben:

Der erste Eindruck ist überaus vielversprechend. Vielleicht schaffe ich es mit Hilfe der Ökokiste ja tatsächlich, mich maskenfrei zu versorgen. :daumen: Orkos wird mir bei der maskenfreien Versorgung dagegen wohl eher keine Hilfe sein: Sowohl die beiden gestern gelieferten Kokosnüsse als auch die über ein Kilogramm schwere Avocado „Antillano“ waren faul und damit nicht genießbar. Immerhin bekomme ich dafür eine Gutschrift.

Zur Mittagszeit gibt es dann 110 Gramm Wasser und 170 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, die ich vor zwei Wochen im regionalen Supermarkt besorgt habe. Sie schmeckt gut, aber meine Stimmung sinkt nach dem Verzehr deutlich. Aber es kommt noch schlimmer: Nach der Abendmahlzeit, die aus 340 Gramm Karotten, 115 Gramm frischen Erdnüsse und 105 Gramm Feldsalat besteht, kämpfe ich mit schlimmsten Depressionen. Hätte ich einen Selbstmordhebel zur Hand, würde ich ihn ziehen. An den Karotten und am Feldsalat kann es nicht liegen, diese beiden Lebensmittel stehen seit Wochen regelmäßig auf meinem Speiseplan. Bleiben nur die Erdnüsse übrig. Und die stammen wie die Avocado „Antillano“ und die faulen Kokosnüsse von Orkos. Ich kann nur hoffen, dass es mir morgen, wenn Kokosnuss und Erdnüsse aus der Verdauung draußen sind, wieder besser geht und ich nicht mehr so schwarz sehe. Sonst ist das heute der letzte Tagebucheintrag.

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Oliver Schneider
3 Jahre zuvor

Liebe Susanne,

es gab Zeiten, da habe auch ich mir einen solchen Hebel gewünscht. Inzwischen bin ich froh, dass es ihn nicht gibt, und dass auch du deinen Optimismus wieder gefunden hast.

In dem Film „The Best Exotic Marigold Hotel“ fällt der Satz „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ In diesem Sinne wünsche ich dir einen weiterhin zuversichtlichen Blick in die Zukunft und alles, alles Gute!

Liebe Grüße vom Oliver

Diese Seite wurde zuletzt am 2. Mai 2020 um 9.39 Uhr GMT geändert.