Traumdeutung, dritte Rauhnacht

geschrieben von Susanne am 27. Dezember 2019 um 22.45 Uhr
Kategorie: Spirituelles
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Hier noch einmal die Traumszenen der dritten Rauhnacht:

Zusammen mit meinen Eltern besteige ich ein kleines Passagierschiff. Mit uns gehen weitere Passagiere an Bord, die sich auf den zur Verfügung stehenden Holzbänken verteilen. Ich bekomme einen gepolsterten Sitzplatz, da ich schwanger bin. Der Kapitän des Schiffes, der mich an einen Oberstaufner Busfahrer erinnert, geht vor der Abfahrt kurz an Land, um zu schauen, ob noch mehr Leute mitfahren wollen. Das ist nicht der Fall, daher legen wir ab und fahren hinaus aufs Meer. Ich freue mich über den Anblick der endlosen Weite.

Einfach zu deuten ist der Zustand, schwanger zu sein: Wenn man träumt, schwanger zu sein, ohne dass ein Kinderwunsch besteht, weist das auf Pläne und Ideen hin, mit denen man im übertragenen Sinne schwanger ist. Bei mir kommen deshalb sicherlich Zwillinge oder gar Drillinge zur Welt!

Schwierig finde ich die Deutung des Symbols „Meer“. Die Seite traum-deutung.de bietet zahlreiche Interpretationen an, von denen mir diese hier in meinem Fall am plausibelsten erscheint:

Grundsätzlich kann das Betrachten des Meeres von einem Ufer aus immer Veränderungen im eigenen Leben symbolisieren. Wer hiervon träumt, befindet sich im realen Leben in einer Phase der Umstellung, ein bestimmter Abschnitt geht zu Ende oder muss durch den Träumenden beendet werden. Welche Richtung er jedoch einschlagen soll, weiß er möglicherweise noch gar nicht. Er ist also unsicher, was er sich für seine Zukunft wünscht und welche Wege ihn zu seinen persönlichen Zielen führen könnten. Er sollte jedoch optimistisch sein, dass, unabhängig davon, wie er sich entscheidet, letzten Endes alles gut werden wird.

Dazu passt auch der Beginn der zweiten Szene:

Ich liege mit meinen Eltern am Ufer eines Meers und betrachte das Wasser. Es ist windig und es herrscht hoher Seegang. Auf einmal steht meine jüngste Tochter neben mir. Sie sieht den Kapitän des Schiffes aus der vorherigen Szene und läuft ihm den Strand entlang hinterher. Der Kapitän entschwindet aus meiner Sichtweite, ich kann in der Ferne nur noch meine Tochter erkennen und folge ihr. Plötzlich erschrickt sie und zeigt auf etwas, das von den Wellen ans Ufer gespült wird. Als ich näher komme, erkenne ich, dass es eine tote, helle Katze ist. Einen Augenblick später beruhigt sich das Meer und ich kann zusammen mit meiner Tochter etwas weiter ins Wasser hineingehen. Wir laufen im knöcheltiefen Wasser den Strand entlang, bis sich ein schlossähnliches Gebäude vor uns erhebt. Wir müssen durch dieses Gebäude gehen, um zu einer geeigneten Badestelle zu gelangen. Es geht zuerst einen schmalen Gang entlang, dann eine lange, breite Treppe hinunter, die einem großen, überdachten Becken mit warmen Meerwasser endet. Ich teste die Temperatur des Wassers mit den Füßen und empfinde sie als angenehm. Aber meine Tochter und ich wollen weiter zu einem Außenbecken, auch wenn uns klar ist, dass das Wasser dort kälter sein wird.

Für die tote Katze im Wasser bietet traum-deutung.de folgende Interpretation an:

Dieser Traum veranschaulicht die Gefühlswelt des Träumers. Wasser ist ein reinigendes Element. Liegt darin eine tote Katze, ist eine Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen empfehlenswert. Das Wasser schluckt das tote Tier, somit drohen sich auch Gefühle aufzulösen. Trauert man, ist dies ein erlösendes Symbol. Liebt man, kündigt das Traumbild eine mögliche Trennung an.

Da in dieser Traumszene meine Tochter dabei ist, nehme ich an, dass es um Trauer geht. Denn was meine Kinder betrifft, trauere ich schon seit Längerem. Die dritte Szene:

Meine Tochter und ich sind im Umkleidebereich eines Schwimmbads auf der Suche nach Kabinen, in denen wir unsere Badesachen anziehen können. – Dabei hatten wir diese ja in der vorherigen Szene, als wir am Strand entlang gingen, schon an! – Es sind sehr viele Kinder vor Ort, die sich in Sammelumkleidekabinen umziehen. Da wir keine Einzelkabinen finden, ziehen wir uns ebenfalls in einer der Sammelumkleidekabinen um. Anschließend begeben wir uns in Richtung Schwimmbereich.

Das Auftauchen eines Schwimmbades könnte laut traumdeutung.de Folgendes bedeuten:

Ein große Schwimmbecken mit tiefem Wasser symbolisiert eine Veränderung im Leben des Träumenden, der dieser aber angstfrei begegnet. Der oder die Schlafende ist hoffnungsvoll, dass der Wandel Gutes bringt. Man ist sich seiner Fähigkeiten und Talente bewusst und wird vermutlich erfolgreich sein.

Die vierte Szene:

Ich laufe zusammen mit meiner Tochter über einen Jahrmarkt. Meine Tochter will unbedingt mit einem der Fahrgeschäfte fahren und stürmt voraus. Während sie sich mit einer Gondel in die Lüfte erhebt, gehe ich weiter über den Jahrmarkt. Mir fällt auf, dass die Fahrpreise für sämtliche Fahrgeschäfte sehr niedrig sind und beschließe daher, ebenfalls eine Fahrt zu wagen. Allerdings mit einer anderen Attraktion als meine Tochter. Ich warte mit dem Einsteigen, bis meine Tochter neben mir auftaucht. Sie hält jedoch nichts von dieser Attraktion, sie meint, hier müsse sie sich übergeben und will lieber noch einmal mit der Gondel fahren. Ich wundere mich, denn die Gondel ist viel wilder unterwegs, als das Fahrgeschäft, dass ich ausgesucht habe.

Dass ich ausgerechnet mit meiner jüngsten Tochter auf einem Jahrmarkt unterwegs bin, ist bezeichnend: Der Bummel über einen Jahrmarkt ist kostspielig und so weist der Besuch eines Jahrmarkt eventuell darauf hin, dass größere Geldausgaben zu erwarten sind. Nun, die größeren Geldausgaben in Zusammenhang mit meiner Tochter liegen Gott sei Dank schon hinter mir. Vielleicht bin ich deshalb im Traum so erstaunt, dass die Preise auf diesem Jahrmarkt so billig sind. Dass meine Tochter im Traum nicht mit mir fahren will, entspricht den Tatsachen im realen Leben: Sie wollte nicht mit mir und Guido ins Allgäu, für Guido und mich eine sehr anziehende Attraktion, sondern blieb lieber in Trier, bei der bekannten Attraktion. Die letzte Szene:

Ich bin in Begleitung meiner Schwester und wir schlendern durch einen Klamottenladen. Wir wollen uns für eine Hochzeit einkleiden. Meine Schwester findet ein Kleidungsstück, das ihr gefällt, das für meinen Geschmack jedoch viel zu durchsichtig ist. Ich gehe weiter und schaue, ob ich für mich etwas Passendes finde.

Diese Szene sagt mir Folgendes: Kleider bieten Schutz und ich brauche offensichtlich weitaus mehr Schutz als meine Schwester, die sich offen zeigen kann. traum-deutung.de schreibt unter anderem Folgendes zum Symbol Kleidung:

In der Traumdeutung steht das Symbol „Kleidung“ allgemein für die eigene Identität, das Selbstbild und dessen Darstellung. Ihre Kleidung im Traum stellt den Teil Ihrer Persönlichkeit dar, den Sie anderen zeigen, Ihre selbst erbaute Fassade.

So weit, so klar. :engel: Ich bin schon auf die Träume der kommenden Nacht gespannt. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 31. Dezember 2019 um 18.04 Uhr GMT geändert.