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Ein getreide- und fleischfreier SpeiseplanWährend der ersten Mahlzeit des Tages, die aus einem Apfel, einer Karotte und etwas Feldsalat besteht, kommen Erinnerungen an die Lehren von Rudolf Steiner auf: Die anthroposophischen Ernährungslehre empfiehlt, täglich von jedem der drei Pflanzenteile Wurzel, Blatt/Stängel und Frucht/Blüten etwas zu sich zu nehmen, um ein harmonisches Gleichgewicht im Körper zu erzielen. Dabei sollen die jeweilige Teil einer Pflanze einen bestimmten Bereich des menschlichen Körpers anregen: So stärkt die Wurzel die Sinne und Nerven und das Blatt beziehungsweise die Stängel das Herz sowie die Lunge. Blüte und Frucht regen den Stoffwechsel an. Fleisch lehnen die Anthroposophen ab, da es das Seelisch-Geistige zu sehr in die irdisch-materiellen Verhältnisse einbindet. Nun ja, ich finde es durchaus von Vorteil mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen zu stehen. Ein weiterer Grund, der anthroposophischen Ernährungslehre nicht mehr zu folgen, ist die Empfehlung von Getreide als Grundnahrungsmittel. Ich bin dieser Empfehlung eine Zeitlang vor meiner Umstellung auf Rohkost gefolgt, aber sie hat für mich nicht gepasst. Mit der Umstellung auf Rohkost fiel bei mir Getreide als Nahrungsmittel so gut wie vollständig weg, da rohes Getreide für das menschliche Verdauungssystem mehr oder weniger unbekömmlich ist. Es sei denn, man lässt es keimen. Getreidekeimlinge können unter Umständen durchaus lecker schmecken, genau wie der Mais als einziges Getreide in roher Form. Mein getreide- und fleischfreier Speiseplan von heute:
Die zweite Mahlzeit findet unter freiem Himmel während einer Kapfrunde statt. Der Blick vom Kapf Richtung Alpstein: Ein Teil der verzehrten Samenmäntel einer Eibe: Die nach Schokolade schmeckenden Blüten des Orangeroten Habichtskrauts: Ein Blick auf die Zuckererbsen der Abendmahlzeit: Einige der Zuckererbsen bleiben übrig, sie sperren ziemlich heftig durch bitter werdenden Geschmack.
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Diese Seite wurde zuletzt am 4. November 2019 um 11.06 Uhr GMT geändert. |