Mein erster Lauf über die Halbmarathondistanz seit meiner Umstellung auf omnivore Rohkost

geschrieben von Susanne am 14. Juli 2019 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Wildpflanzen
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Um 8.35 Uhr fahre ich mit dem Bus zur Talstation der Hochgratbahn. Von dort aus möchte ich hinauf zur Bergstation joggen. Die ersten Schritte sind jedoch so mühsam, dass ich spontan umkehre und statt bergauf den relativ flachen Christl-Cranz-Weg Richtung Steibis laufe. Von Steibis aus soll mich der Bus zurück nach Oberstaufen bringen. Das langsame Laufen durch den Wald fühlt sich allerdings so gut an, dass ich beschließe, doch nicht nach Steibis, sondern über die Sonnhalde-Alpe und Buchenegg direkt nach Oberstaufen zu laufen. Aber auch diesen Plan verwerfe ich: Ich verlängere die Runde nochmals und laufe von der Sonnhalde-Alpe hinauf zum Teufelslift und von dort aus weiter zur Kuhschwand-Alpe. Von hier aus geht es dann tatsächlich zurück nach Oberstaufen. Der Blick auf die Salmaser Höhe vom Weg in der Nähe der Kuhschwand-Alpe:

Der erste Teil der Strecke von der Kuhschwand-Alpe hinunter ins Tal der Konstanzer Ach führt über einen Singletrail. Hier komme ich, obwohl es bergab geht, nicht besonders schnell voran, weil ich über Wurzeln und Steine springen muss. Aber es macht total viel Spaß, hier entlangzulaufen. In Thalkirchdorf lasse ich mir das Wasser des Dorfbrunnens schmecken, dann laufe ich über Knechtenhofen weiter nach Oberstaufen. Kurz vor Oberstaufen zeigt die Runtastic App eine Streckenlänge von 18 Kilometern an. Es fehlen also „nur“ noch drei Kilometer bis zur Halbmarathondistanz. Und so laufe ich weiter, bis ich nach exakt zweieinhalb Stunden meinen ersten Lauf über die Halbmarathondistanz seit meiner Umstellung auf omnivore Rohkost vor über zwölf Jahren verbuchen kann:

Okay, ich war schon mal bedeutend schneller unterwegs: Meine Bestzeit liegt bei knapp eineinhalb Stunden. Aber diese Zeit ist Vergangenheit. Was zählt, ist das Hier und Jetzt. Und im Hier und Jetzt bin ich mehr als zufrieden mit meiner Leistung. :sonne: Zurück zu Hause stärke ich mich erstmal mit Beeren und Wassermelone, dreieinhalb Stunden später dann mit Fleisch vom Lamm:

  • 11.50 Uhr: 120 Gramm Himbeeren, 740 Gramm Wassermelone, 310 Gramm Heidelbeeren
  • 15.15 Uhr: 470 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 230 Gramm Eisbergsalat
  • 19.45 Uhr: 140 Gramm Himbeeren, 820 Gramm Wassermelone, 290 Gramm Heidelbeeren
  • 20.50 Uhr: etwa 100 Felsenbirnen
  • 23.30 Uhr: 50 Gramm Himbeeren, 160 Gramm Heidelbeeren, 230 Gramm Eisbergsalat

Die Felsenbirnen esse ich während eines abendlichen Spaziergangs rund um Oberstaufen. Fleisch ist am Abend keines mehr vorrätig, deshalb gibt es als Betthupferl ausnahmsweise Beeren.

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Diese Seite wurde zuletzt am 15. Juli 2019 um 18.10 Uhr GMT geändert.