Vom Acker in den Garten

geschrieben von Susanne am 28. Juni 2019 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute bin ich sowohl in den frühen Morgenstunden als auch am Abend im Garten aktiv. Eine der Pflanzen, die hier zurzeit blüht und die ich bisher noch nicht erwähnt habe, ist die Kornrade:

Die Kornrade zierte früher Ackerränder und Felder. Dort hatte sie allerdings keine Überlebenschancen mehr, denn Unkrautvernichtungsmittel und Saatgutreinigung machten ihr den Garaus. Mittlerweile werden ihre Samen aber vielen Saatgutmischungen für Wildblumenwiesen beigemischt und so fand sie auch den Weg in meinen Garten.

Sie gilt als giftig, da besonders ihre Samen Triterpensaponine enthalten, die beim Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufstörungen führen können. Früher, als die Kornrade noch auf Getreidefeldern anzutreffen war, kam es durch Vermischung mit dem Korn daher nicht selten zu Vergiftungserscheinungen. Sie diente im Mittelalter aber auch als Arzneipflanze. Ich bin normalerweise nicht abgeneigt, auch Giftpflanzen zu probieren, aber bei der Kornrade verspüre ich diesen Impuls bisher nicht. Bei mir steht heute nur Altbewährtes auf dem Speiseplan:

  • 11.30 Uhr: 270 Gramm Himbeeren
  • 13.30 Uhr: 500 Gramm Erdbeeren, 80 Gramm Heidelbeeren, 310 Gramm Aprikosen
  • 17.30 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 6 Gramm Eierschale, 330 Gramm Hüfte und 100 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 20.30 Uhr: etwa 50 Walderdbeeren
  • 23.30 Uhr: 140 Gramm eingeweichte Mandeln „Tuono“ (Trockengewicht 115 Gramm), 370 Gramm Eisbergsalat

PS: Am Nachmittag gebe ich eine Bestellung bei Orkos auf: Sie besteht aus frischen Algen „Ramallo“ und Pistazien. Auf die Idee, wieder einmal Pistazien zu bestellen, komme ich beim Durchstöbern meines Tagebuchs: Immer wieder Pistazien.

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Diese Seite wurde zuletzt am 30. Juni 2019 um 4.42 Uhr GMT geändert.