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Archiv für November 2017Vor zwei Tagen habe ich im regionalen Supermarkt zum ersten Mal seit wir hier wohnen Cherimoyas entdeckt. Sie waren steinhart, trotzdem konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und habe drei Stück mitgenommen. Es hat sich gelohnt, dass ich zugegriffen habe: Die Früchte sind heute perfekt reif und ihr Geschmack ist ein Hochgenuss! Zum Verzehr halbiere ich die Früchte und löffele sie aus: Neben den Cherimoyas stehen heute Trauben, Mispeln, Karotten, Feldsalat und Haselnüsse auf meinem Speiseplan:
Tagsüber beschäftige ich mich vor allem mit Lernstoff für die B-Lizenz zur Fitnesstrainerin. Die Idee, diese zu erwerben, ist nämlich immer noch aktuell. Zwischen 20.00 und 21.45 Uhr bin im Fitnessstudio aktiv. Zu Beginn rudere ich eine halbe Stunde: Anschließend geht es zur Stärkung der Beinmuskulatur an die Geräte und zum Abschluss dehne ich mich im Beweglichkeitszirkel. Nach dem Training bin ich wieder einmal in einer Hochstimmung. Anscheinend kann man nicht nur durchs Laufen „high“ werden! Heute trainiere ich direkt nach der Arbeit. Zum Aufwärmen nutze ich erstmals das Rudergerät: Ich bin hinterher durchaus angetan von dieser Möglichkeit, Ausdauer und Kraft zu trainieren. Nach 20 Minuten habe ich für heute allerdings erst einmal genug, mein Sitzfleisch muss sich erst anpassen! Das Ergebnis: Anschließend geht es zum Trainieren der Oberkörpermuskulatur an die Geräte (Rückenzug, Brust-, Schulterpresse, Butterfly, Rudern sitzend, Bizeps- und Trizeps-Maschine, Bauchmuskelmaschine, Rückenstrecker, Klimmzugtrainer). Außerdem stärke ich die Muskulatur der Rotatorenmanschette am Kabelzug. Eine zweite Ausdauertrainingseinheit erfolgt am Abend. Beim Erklimmen des Hündles liegt mein Puls wahrscheinlich sogar höher als beim Rudern am Vormittag! Insgesamt sind Guido und ich knapp vier Stunden (zwischen 17.45 und 21.45 Uhr) auf einer Strecke von 14,6 Kilometern unterwegs: Der Aufstieg ist im Dunkeln gut ohne Stirnlampe zu bewältigen, beim Abstieg nutzen wir jedoch lieber unsere Lampen. Dabei fällt mir auf, dass meine, die ich vor einigen Jahren fürs Lauftraining gekauft habe, ziemlich schwach auf der Brust ist. Für Hochtouren werde ich mir irgendwann einmal eine leistungsstärkere anschaffen. Meine Mahlzeiten:
PS: 5 Kilogramm Äpfel „Golden Delicious“, 5 Kilogramm Trauben „Sultana“, knapp 5 Kilogramm Kakis „Rojo Brillante“ und 1,2 Kilogramm Rippen vom Zicklein schleppe ich heute vom Wochenmarkt nach Hause! Unser nachmittäglicher Spaziergang führt wieder einmal rund um und schließlich auf den Kapf. Heute ist der Himmel nicht ganz so klar wie gestern, aber die Aussicht Richtung Säntis genauso faszinierend: Abendhimmel über den Weiden von Stiesberg, einem Ortsteil von Oberstaufen: Kurz nach unserem Spaziergang mache ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Ich soll heute Abend eine Kollegin vertreten. Aber da kaum etwas zu tun ist, reicht ein Teammitglied, um die Schicht zu bewältigen und ich kann trainieren. Eigentlich hatte ich vor, nach der Arbeit wie vorgestern durch Oberstaufen zu joggen. Aber da wir im Studio seit gestern Kopfhörer für die Fernseher haben, verlege ich meine Ausdauertrainingseinheit aufs Laufband und teste die neuen Kopfhörer: Sie sitzen fest auf den Ohren und rutschen beim Laufen nicht. Sie halten die Ohren aber auch ziemlich warm, was bei den Temperaturen im Studio eigentlich nicht notwendig ist. Das Ergebnis der Trainingseinheit lässt sich aber trotz der warmen Ohren sehen: Ich komme auf 11,1 Kilometer, das durchschnittliche Tempo beträgt 10,2 km/h. Anschließend trainiere ich kurz Bauch- sowie Rückenmuskulatur und dehne mich mit Hilfe der Geräte des Beweglichkeitszirkels. Zurück zu Hause gibt es erst einmal Eigelb und Schale eines Eies, dann geht es unter die Dusche. Bevor ich mich zum letzten Mal an diesem Tag an den Küchentisch setze, dehne ich mich noch einmal auf der heimischen Yogamatte. Meine Mahlzeiten:
PS: Morgen ist Wochenmarkt in Oberstaufen. Mal schauen, ob ich so beladen nach Hause komme wie letzte Woche! Unsere Skitour am Sonntag war wohl die erste und gleichzeitig die letzte für die nächste Zeit. Bei Temperaturen um die 14 °C und strahlendem Sonnenschein sind die Hänge am Imberg mittlerweile nicht mehr befahrbar. Statt mit den Skiern sind wir heute daher wieder einmal mit den Wanderschuhen unterwegs: Wir laufen mit der Sonne im Gesicht nach Eibele an der österreichischen Grenze und mit der Sonne im Rücken über Laufenegg sowie Berg hinauf zum Kapf. Dort genießen wir den Sonnenuntergang, dann geht es zurück nach Hause. Der Tourenplaner von outdooractive.com gibt für die Strecke eine Länge von 11,6 Kilometern an: Der Blick auf Willis zu Beginn der Wanderung, im Hintergrund thront der Alpstein mit dem Säntis als höchstem Gipfel: Kurz vor Eibele: Auf dem Weg von Eibele nach Laufenegg: Ein Rind auf den Weiden von Berg: Sonnenuntergang vom Kapf aus gesehen: Die Wanderung reicht mir heute als sportliche Betätigung, am Abend beschäftige ich mich aber immerhin theoretisch mit Übungen für den Schulterbereich. Das gibt es zum Essen:
Auf unserer Wanderung finde ich nicht nur Hagebutten der Heckenrose, sondern auch einige Früchte der Apfelrose. Hier ist ein Bild aus dem Archiv: Die Früchte der Apfelrose haben im Verhältnis zum Fruchtfleisch sehr viel mehr Kerne als die Früchte der Heckenrose. Auch beim Geschmack gibt es einen deutlichen Unterschied: Die Früchte der Heckenrose schmecken süßsäuerlich, die der Apfelrose nur süß. Auf Facebook begegnet mir am frühen Morgen in einem Beitrag folgende Frage: „Wie würdest du gern leben, wenn alles möglich wäre?“ Na, eigentlich mehr oder weniger so, wie ich jetzt lebe! Ich bin nämlich sehr zufrieden mit meinem jetzigen Leben. Es hat allerdings auch schon Zeiten gegeben, in denen ich von einem anderen Leben geträumt habe. So gekommen, wie ich es mir erträumt habe, ist es allerdings nicht. Den Spruch „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ kann ich also bestätigen! Wobei das Denken bei bei der Realitätsgestaltung meiner Erfahrung nach sowieso eine eher untergeordnete Rolle spielt. Viel wichtiger sind die Gefühle, die man ausstrahlt. Heute kommt auch einiges anders als gedacht, aber traurig bin ich deswegen nicht. Im Gegenteil, es passt alles bestens! Das schönste Erlebnis ist ein spontaner Lauf durch Oberstaufens Straßen bei Laternenlicht. Ich laufe nicht wirklich schnell, aber es fühlt sich schnell an! Die Runtastic-App läuft mit und zum ersten Mal, seit ich die App installiert habe, bekomme ich Kilometer- und Zeitansagen. Ich bin erst ganz irritiert, als aus meiner Bauchtasche plötzlich eine weibliche Stimme ertönt: „Kilometer: 1, Zeit: 6 Minuten 43 Sekunden, Tempo: 6 Minuten 43 Sekunden pro Kilometer, Kalorien: 45.“ Aber dann motiviert mich die Ansage sogar, länger als geplant zu laufen. Der erste Kilometer ist übrigens der langsamste, im Schnitt komme ich bei gut 7 Kilometern am Ende auf ein Tempo von 10,2 km/h: Damit bin ich sehr zufrieden! Das nächste Mal, wann auch immer das sein wird, will ich die Karte fürs Fitnessstudio mitnehmen. Dann kann ich nach dem Lauf an den Geräten trainieren und erspare mir das Aufwärmen auf dem Laufband. Heute beende ich das Training mit Dehnungsübungen auf der heimischen Yogamatte. – So sieht mein Speiseplan aus:
Der Eisbergsalat ist eine Notlösung, weil ich gestern nur eine kleine Menge Feldsalat kaufen konnte. Vom Geschmack her ist er im Vergleich zum Feldsalat ziemlich fade. Im letzten Jahr fand ich ihn noch total lecker! |