Archiv für Oktober 2017

geschrieben von Susanne am 21. Oktober 2017 um 23.27 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung, Sport
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Heute ist es so weit, das Fitnesscenter „Inform Club Oberstaufen“ öffnet seine Pforten. Ein roter Teppich weist den Weg hinein:

Um 10.00 Uhr ist der offizielle Eröffnungstermin. Die Mitarbeiter, zu denen ja auch ich gehöre, sind schon eine Stunde früher vor Ort. Nach einer kurzen Lagebesprechung werden an alle Mitarbeiter grüne Jacken verteilt. Besucher sehen also sofort, an wen sie sich bei Fragen wenden können:

Die meisten Besucher haben sich schon online angemeldet und wollen sich nur kurz die Räumlichkeiten anschauen, in denen sie ab Montag 9.00 Uhr trainieren können, aber es werden auch einige neue Verträge abgeschlossen und erste Termine für Einweisungen vereinbart. Alles in allem ist es eine sehr gelungene Eröffnungsveranstaltung und ich freue mich einmal mehr, mit im Team sein zu können.

Um 16.00 Uhr lässt der Besucherstrom deutlich nach und wer von den Mitarbeitern will, kann nach Hause gehen. Ich will! Ich habe nämlich keine Pause gemacht und einen ziemlichen Hunger. Den stille ich mit einem Stück Tafelspitz und zusammen mit Guido mache ich anschließend einen Verdauungsspaziergang durch den Kurpark von Oberstaufen. Gegen 20.00 Uhr trainiere ich etwa eine halbe Stunde lang auf der heimischen Yogamatte mit einigen Dehnungsübungen meine Beweglichkeit. Als Mitarbeiterin eines Fitnessstudios will ich schließlich in Form sein! Der Mahlzeitenüberblick:

  • 7.40 Uhr: 310 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 400 Gramm Trauben „Thompson“
  • 16.35 bis 17.00 Uhr: 370 Gramm Tafelspitz (mit dünnem Fettrand) vom Rind
  • 20.30 Uhr: 680 Gramm Tomaten „Variationen“
  • 22.40 bis 23.10 Uhr: 105 Gramm Feldsalat, 100 Gramm Knochenmark und 290 Gramm Tafelspitz (mager) vom Rind

Nach dem Beweglichkeitstraining und der Mahlzeit mit den Tomaten widme ich mich dem Buch „Faszientraining“ von Siegbert Tempelhof, Daniel Weiss und Anna Cavelius:

Eine Freundin hat mir schon vor ein paar Jahren begeistert von diesem Training, das gezielt das muskuläre Bindegewebe anspricht, erzählt. Damals konnte sie mein Interesse jedoch nicht wecken. Vielleicht, weil gerade andere Dinge für mich von Wichtigkeit waren. Aber als Mitarbeiterin in einem Fitnessstudio kann es nicht schaden, auch über dieses Thema Bescheid zu wissen oder gar eigene Erfahrungen zu besitzen. Mal schauen, vielleicht informiere ich mich über dieses Thema nicht nur theoretisch, sondern probiere die Übungen auch am eigenen Leibe aus.

geschrieben von Susanne am 20. Oktober 2017 um 23.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Am Vormittag bin ich wie fast jeden Freitag auf dem Oberstaufner Wochenmarkt. Ich kaufe Äpfel und Trauben, die Früchte, die mir im Moment am besten schmecken. Nach dem Einkauf gehe ich in den Garten und mähe dort den Rasen. Die Arbeit im Garten bereitet mir immer noch sehr viel Freude. :herz: Ab Morgen geht es dann auch im Fitnessstudio zur Sache: An beiden Eröffnungstagen Samstag und Sonntag arbeite ich voraussichtlich je 8 Stunden lang. In Zukunft dann aber nur noch wochentags von 9.00 bis 11.00 Uhr. Ich werde also immer noch genug Zeit für andere Aktivitäten haben. So zum Beispiel Zeit für Ausflüge in die Berge!

Heute halte ich mich gut eine Stunde in der Gipfelregion des Seelekopfs auf. Um dorthin zu gelangen wähle ich die einfachste Möglichkeit: Ich fahre mit der Hochgratbahn zur Bergstation hinauf und laufe dann gemütlich zum Seelekopf hinüber. Guido ist weitaus fleißiger, er läuft über die Seele-Alpe hoch. In der Gipfelregion angekommen deponiere ich als erstes einen meiner Edelsteine auf einem abgestorbenen Baum in der Gipfelregion:

Das habe ich mir ja am 9. Oktober vorgenommen. Am Hochgrat liegt übrigens auch schon einer! Von der Stelle aus, an der ich den Stein deponiere, habe ich einen wunderbaren Blick auf das Gipfelkreuz und zwei Herren. Der Anblick gefällt mir so gut, dass ich ihn festhalte:

Die beiden Herren gehen kurze Zeit später ihres Weges und ich habe eine halbe Stunde lang die Gipfelregion für mich allein. Ich ziehe die Schuhe aus und begebe mich zu einem Vorsprung, von dem aus ich hinunter zur Seele-Alpe schauen kann:

Dort will Guido heraufkommen. Da ich aber meist mit geschlossenen Augen auf dem Vorsprung sitze und vor mich hin träume, verpasse ich Guidos Aufstieg und bin ganz verwundert, dass er plötzlich vor mir steht! Eine weitere halbe Stunde können wir die Ruhe am Seelekopf gemeinsam genießen, dann machen wir uns auf den Weg zur Bergstation der Hochgratbahn:

Von der Porta Alpinae aus ist es nicht mehr weit bis zur Bergstation:

An der Bergstation herrscht auch um kurz nach 16.00 Uhr noch reger Betrieb. Eine Bahn, die uns ins Tal bringt, ist dann aber doch noch frei! Um kurz vor 18.00 Uhr sind wir wieder zurück in Oberstaufen, wenig später beginne ich mit einer üppigen Mahlzeit, die natürlich nicht die erste des Tages ist:

  • 8.30 Uhr: 470 Gramm Trauben „Thompson“
  • 10.00 Uhr: 260 Gramm Kaki „Vanille“
  • 12.15 bis 13.00 Uhr: 45 Gramm Knollensellerie, 40 Gramm Feldsalat, 175 Gramm Karotten, 85 Gramm Haselnüsse
  • 15.15 bis 15.30 Uhr: gut ein Dutzend Hagebutten
  • 18.00 bis 18.50 Uhr: 80 Gramm Champignons, 60 Gramm Feldsalat, 270 Gramm Rumpsteak, 160 Gramm Querrippe (Durchwachsen) und 95 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.45 bis 23.05 Uhr: 740 Gramm Tomaten „Variationen“

Und auch nicht die letzte: Bevor es ins Bett geht, esse ich Tomaten. Tomaten befanden sich auch letztes Jahr um diese Zeit immer wieder auf meinem Speiseplan: Bunt sind schon die Wälder. Genau wie Trauben, Kakis, Äpfel und ganz viel Fleisch!

geschrieben von Susanne am 19. Oktober 2017 um 23.44 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute laufen Guido und ich von der Talstation der Hochgratbahn aus über die Brunnenauscharte aufs Rindalphorn und über die Gündlesscharte und die Rind-Alpe wieder zurück zur Talstation:

Für die knapp 1000 Höhenmeter und 6 Kilometer bis zum Rindalphorn benötigen wir zwei Stunden (der Routenplaner gibt drei an), für die ganze Strecke 4,5 Stunden (statt knapp 6). Wir sind also recht zügig unterwegs, auch wenn wir zwischendurch immer mal wieder anhalten, um zu fotografieren. Diese Aufnahme entsteht kurz vor dem Erreichen des Rindalphorngipfels:

Der Abstiegsweg vom Rindalphorn zur Gündlesscharte:

Der Blick von der Gündlesscharte zur Rind-Alpe bzw. zum Rindalphorn:

Der Weg, der von der Rind-Alpe hinunter ins Tal führt:

Hier sind wir wieder im Tal auf der Höhe der Vorderen Bürschgschwend-Alpe:

Trotz herrlichem Herbstwetter sind heute recht wenig Leute unterwegs. Und schon gar keine Leute mit Hunden. Das ist wirklich etwas Besonderes. Vielleicht täuscht mich mein Gefühl, aber dieses Jahr sind besonders viele Leute mit Hunden unterwegs. Gefallen tut mir das nicht, denn dann vergeht mir meist der Appetit auf Wildkräuter. Aber heute greife ich recht sorglos zu: Auf dem Weg von der Gündlesscharte zur Rind-Alpe esse ich Blüten vom Herbst-Löwenzahn, von der Roten Taubnessel und vom Rotklee, der hier zu sehen ist:

So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:

  • 6.15 Uhr: 510 Gramm Trauben „Thompson“
  • 9.10 Uhr: 260 Gramm Kaki „Vanille“
  • etwa 14.00 bis 15.00 Uhr: ein Dutzend Blüten des Herbst-Löwenzahns, etliche Blüten der roten Taubnessel und des Rotklees
  • 17.15 bis 17.45 Uhr: 420 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 20.30 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi
  • 22.15 bis 22.50 Uhr: 90 Gramm Feldsalat, 85 Gramm Knochenmark und 110 Gramm Fleisch sowie Fett von Markknochen vom Rind

Das sind die Markknochen, die ich zur Verfügung habe:

Ich suche mir die Knochen heraus, die nicht nur Knochenmark, sondern auch Fett und Fleisch zu bieten haben. Davon werde ich so satt, dass die Querrippe, die ich auch noch zur Verfügung habe, im Kühlschrank bleibt.

PS: Ich trinke seit der Harnwegsinfektion deutlich mehr als früher. Allerdings nicht nur pures Wasser, sondern auch Wasser mit etwas Zitrone. Das Trinken des Zitronenwassers hat sich während der Infektion bewährt und im Moment behalte ich es auch noch bei.

geschrieben von Susanne am 18. Oktober 2017 um 23.21 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Bei unserem letzten Besuch des Nebelhorns am 10. Oktober lag in der Gipfelregion reichlich Schnee. Der wurde jedoch von Hoch „Tanja“ in den letzten Tagen in Luft aufgelöst:

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung ist die Station Höfatsblick der Nebelhornbahn. Von hier aus geht es über den Zeigersattel zum Seealpsee und später weiter über das Oytalhaus zurück nach Oberstdorf:

An der Fischerhütte, die etwas oberhalb des Seealpsees thront:

Auf früheren Touren haben wir den Seealpsee immer nur von oben bewundern können, weil die Zeit für einen Abstieg zum See nie gereicht hat. Das sieht heute anders aus. Über einen schmalen Pfad nähern wir uns dem Seeufer:

Steinmänner am Seeufer:

Das Seeköpfle, ein 1920 Meter hoher Gipfel, spiegelt sich im See:

Seebewohner:

Wer mich kennt, wird sich denken können, dass ich hier meine Schuhe ausziehen „muss“, um meinen Füßen ein eiskaltes Fußbad zu gönnen:

Es ist ein wunderbarer Ort, an dem es leicht fällt, eins mit Allem zu sein. :herz: Nachdem wir uns sattgesehen und mit Energie aufgetankt haben, geht es über den Gleitweg zum Oytalhaus. Es erfordert volle Aufmerksamkeit, diesen steilen und steinigen Weg abzusteigen, aber gerade deshalb mag ich ihn sehr: Man ist jeden Augenblick im Hier und Jetzt. Während des Abstiegs schauen wir auf die Höfats, links davon sind Rauheck, Jochspitze und Kleiner sowie Großer Wilder zu sehen:

Ein kleiner Wasserfall kreuzt den Weg:

Vom Oytalhaus aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Schneck mit dem Rädlergrat:

Rechts davon befinden sich Großer und Kleiner Wilder:

Die Strecke vom Oytalhaus nach Oberstdorf laufen wir nicht, wir rollern:

Die Roller kann man am Oytalhaus mieten und dann unten im Dorf an einer Sammelstelle wieder abgeben. An der Sammelstelle bleiben uns nur knapp sieben Minuten, um den nächsten Zug nach Oberstaufen zu erwischen. Aber wir wagen es, setzen uns in Trab und haben tatsächlich das Glück, wenige Sekunden vor der Abfahrt den Zug zu erreichen. Die Zeit bis zum nächsten Zug hätten wir zwar für einen Einkauf nutzen können, aber alles, was wir heute noch brauchen, haben wir zu Hause. Und es ist eine angenehme Sache, im Hellen nach Hause zu kommen und eineinhalb Stunden früher am heimischen Küchentisch sitzen zu können! So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.45 Uhr: 130 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 8.00 Uhr: 560 Gramm Trauben „Thompson“
  • 11.10 Uhr: 140 Gramm Apfel „Elstar“
  • 18.15 Uhr: 360 Gramm Lachs, 30 Gramm frische Alge „Kombu Royal“
  • 22.20 Uhr: 720 Gramm Tomaten „Variationen“

Der Lachs stammt dieses Mal aus Schottland, nicht aus Norwegen. Es liegt sicherlich an meinem Appetit, dass er heute besonders gut schmeckt!

geschrieben von Susanne am 17. Oktober 2017 um 23.01 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr findet im Fitnessstudio eine Einweisung in die Geräte statt. Zeit, das schöne Herbstwetter für eine längere Tour zu nutzen, habe ich heute also nicht. Ich plane daher, mit dem Bus um 10.45 Uhr nach Steibis zu fahren, dort einen Hagebuttenstrauch, dessen leckere Früchte mir vom letzten Jahr in Erinnerung geblieben sind, zu besuchen und anschließend über die Buchenegger Wasserfälle zurück nach Oberstaufen zu wandern. Der Routenplaner gibt für die rund zehn Kilometer lange Strecke eine Zeit von drei Stunden an:

Da ich um kurz nach 11 Uhr von Steibis aus starte, bin ich zuversichtlich, dass ich pünktlich um 14.00 Uhr im Fitnessstudio sein werde. Wie erwartet hängt der Hagebuttenstrauch voller reifer Früchte:

Ich esse bis zur Sperre und marschiere dann zügig Richtung Buchenegger Wasserfälle. Am Barfußpfad von Steibis unterbreche ich die Wanderung und gehe ein paar Runden barfuß:

Über mir wölbt sich ein farbenfrohes Blätterdach:

Hier bin ich an der Neugschwend-Alpe:

Die Neugreuth-Alpe:

An den Buchenegger Wasserfällen ziehe ich zum zweiten Mal die Schuhe aus und bade die Füße im kalten Wasser. Das tut genauso gut wie das Laufen über den Barfußpfad. Diese Aufnahme macht ein freundlicher, älterer Herr von mir:

Sie zeigt, wie ich mich nach dem Fußbad fühle, nämlich voller Energie. :sonne: Zehn Minuten später mache ich mich an den Aufstieg nach Buchenegg. Dabei fällt mir ein, dass es eigentlich ganz nett wäre, wenn ich vor dem Termin im Fitnessstudio noch mal kurz nach Hause könnte, um etwas zu essen. Ich erhöhe also mein Tempo, was nach dem Erreichen von Buchenegg problemlos möglich ist, da es von hier aus nur noch bergab geht. Nach einer halben Stunde schaue ich auf die Uhr. Sie zeigt mir, dass ich trotz Rennerei nicht vor 13.40 Uhr in Oberstaufen sein werde. Es sei denn, jemand nimmt mich mit dem Auto mit. Und ich habe tatsächlich Glück: Auf der kaum befahrenen Straße von Bad Rain nach Oberstaufen hält auf mein Zeichen ein Auto mit einer älteren Dame am Steuer an und nimmt mich nach Oberstaufen mit. Danke, liebes Universum, für diese prompte Wunscherfüllung!

Dank dieser Hilfe bin ich um 13.20 Uhr zu Hause, kann in Ruhe essen und mich nach der Mahlzeit auf den Weg ins Fitnessstudio machen. Wir sind zu dritt, gehen zuerst den Ablauf am Eröffnungswochenende durch und schauen uns anschließend die Geräte an. Natürlich bleibt es nicht nur beim Anschauen, wir sind auch praktisch tätig! Ich bin total begeistert, bald hier zu arbeiten und auch wieder selbst trainieren zu können. Ein Blick auf die Cardio- bzw. Ausdauergeräte:

Um 16.15 Uhr geht es zurück nach Hause, allerdings nur kurz, um ein paar Trauben zu essen. Sehr motiviert und mit Plänen für mein zukünftiges Krafttraining im Kopf, arbeite ich dann noch gut eineinhalb Stunden bis zum Einbruch der Dunkelheit im Garten. An körperlichen Aktivitäten mangelt es mir heute also nicht! Dementsprechend gut schmeckt vielleicht auch das Fleisch, das es zur Mittags- und Abendmahlzeit gibt:

  • 7.35 Uhr: 310 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 9.40 Uhr: 290 Gramm Äpfel „Elstar“
  • 11.11 bis 11.22 Uhr: 64 Hagebutten
  • 13.25 bis 13.40 Uhr: 250 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 16.50 bis 17.00 Uhr: 390 Gramm Trauben „Thompson“
  • 19.20 Uhr: 210 Gramm Kohlrabi
  • 20.10 bis 21.00 Uhr: 250 Gramm Rumpsteak, 210 Gramm Querrippe (durchwachsen) vom Rind

Die Traube „Thompson“ ist wie die „Sultana“ eine kernlose Traube. Ihre Schale ist allerdings wesentlich fester, was ich als sehr angenehm empfinde.