Begegnungen mit Alpendohlen und Rotkehlchen

geschrieben von Susanne am 28. Juni 2017 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften, Wildpflanzen
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Heute waren einige Dinge zu erledigen, so dass die Zeit „nur“ für eine nachmittägliche Runde über den Hochgrat reichte: Gegen 16.00 Uhr fuhren Guido und ich mit der Bahn nach oben und wanderten über Gipfel und Brunnenauscharte zurück zur Talstation. Auf dem Weg hinauf zum Gipfel begleitete uns eine ganze Schar von Alpendohlen. Hier zeigte uns eine ihre Flugkünste:

Über die Botschaft der Rabenvögel hatte ich in diesem Tagebuch-Eintrag etwas geschrieben: 5 Jahre Rohkost-Tagebuch. In Gipfelnähe war mittlerweile der Allermannsharnisch aufgeblüht:

Der Allermannsharnisch war ein wilder Verwandter der Gemüsezwiebel. Die Hülle der Zwiebel sollte nach altem Volksglauben vor bösen Geistern schützen. Ob das Mittel auch heute noch wirkte, konnte ich nicht ausprobieren, denn um mich herum gab es keine bösen Geister! Im Gegenteil, bei der abendlichen Gartenarbeit gesellten sich zwei gut Geister zu mir, zwei Rotkehlchen. Sie beobachteten mein Tun ganz genau und warteten darauf, dass beim Jäten der ein oder andere Leckerbissen für sie abfiel. Die Botschaft der Rotkehlchen:

Das Krafttier Rotkehlchen kommt meistens dann, wenn es Abschied zu nehmen und sich von Etwas unwiderruflich zu trennen gilt. Mit Hilfe des Rotkehlchens als Krafttier gelingt es uns Ideen aufzugeben, sich von unrealistischen Vorstellungen, Partnerschaften oder Freundschaften zu lösen und womöglich auch von einer Arbeitsstelle oder einem bestimmten Berufswunsch.

Quelle: Krafttier Rotkehlchen

Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte schon alles losgelassen, was loszulassen war. Okay, ich hatte immer noch die Vorstellung, dass Rohkost die Ernährung der Zukunft wäre. Vielleicht war es an der Zeit, diese Vorstellung loszulassen, denn es war offensichtlich, dass seit ein paar Jahren eher weniger als mehr Menschen diese (für mich!) genialste aller „Diäten“ ausprobierten. Na ja, dann ließ ich diese Idee halt los! Ich werde aber trotzdem weitermachen, denn wer will schon wieder mit dem Kochen anfangen, wenn er erlebt hatte, dass es auch ohne ging?! Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 9.30 Uhr: 890 Gramm Wassermelone
  • 13.15 Uhr: 250 Gramm Heidelbeeren, 210 Gramm Aprikosen
  • 15.00 Uhr: 220 Gramm Plattpfirsiche
  • 19.15 Uhr: 280 Gramm Eisbergsalat, 320 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 23.30 Uhr: 240 Gramm Kohlrabi

Während des Spaziergangs gab es zwischen 16.30 und 17.30 Uhr außerdem ein paar Walderdbeeren sowie Blüten von Habichtskräutern, Wundklee, Löwenzahn und einer Malve:

Von den Blättern her müsste es eine Moschus-Malve gewesen sein.

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Diese Seite wurde zuletzt am 14. September 2018 um 22.23 Uhr GMT geändert.