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Chacungas, süß-saure Früchtchen aus MexikoEs kam nicht mehr allzu oft vor, dass ich bis weit nach Mitternacht munter war. Aber ab und zu eben doch. So wie heute. Und vor dem Schlafengehen gab es dann nicht nur ein Betthupferl, sondern einen richtigen großen Hupf:
Da meine Schlafdauer im Moment meist bei 7 bis 8 Stunden lag, wachte ich erst um 9.30 Uhr auf. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich mit 5 bis 6 Stunden auskam: Wildkirschen bis zur Sperre. Aber wahrscheinlich war die damalige geringe Schlafdauer sowieso nur meiner inneren Unruhe über all die bevorstehenden Veränderungen in meinem Leben zuzuschreiben. Jetzt fuhr mein Lebensschiff in ruhigeren Gewässern und so konnte ich auch wieder länger schlafen! Um die Mittagszeit wurde ein Paket von Orkos mit folgendem Inhalt geliefert: 3 Kilogramm Avocados „Fuerte“, 540 Gramm Chacungas, 1 Kilogramm Mangos „Hayden“, 1,3 Kilogramm Kokosnuss „Buko“, 1,5 Kilogramm Kokosnuss „Kopyor“, 600 Gramm reife Kokosnuss, 500 Gramm Sapote „Mamey“, 530 Gramm Sapoten „Negro“, 500 Gramm geschälte Pistazien und 170 Gramm Mango „Smaragd“, das dieswöchige Geschenk von Orkos bei Bestellungen, deren Wert über 100 Euro lag. Die Lebensmittel waren heute besonders sorgfältig verpackt, so dass selbst die beiden sehr reifen Sapoten „Negro“ unbeschädigt ankamen. Das erste Lebensmittel, das ich in den Händen hielt, waren übrigens die Chacungas: Der Geruch dieser nach süß-sauer eingelegtem Gemüse schmeckenden Früchte ließ sofort Erinnerungen an die erste Zeit nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost aufkommen. Besonders an die Gefühle, die mich damals begleitet hatten. Gefühle der Zuversicht und der Hoffnung, nach all den Jahren des Herumirrens auf der Suche nach der für mich „richtigen“ Ernährung endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Gefühle der Hoffnung, dass endlich auch mein langjähriger Lebenspartner und meine Kinder den Weg zu Rohkost finden würden. Nun, der Weg der instinktiven oder besser intuitiven Rohkost fühlte sich auch heute noch richtig für mich an. Meine Hoffnung, dass mir auf diesem Weg Familienmitglieder folgten, hatte sich jedoch nicht erfüllt. Mittlerweile konnte ich diese Tatsache jedoch sehr gelassen hinnehmen. 32 der aus Mexiko stammenden Früchtchen, die etwa so groß wie Süßkirschen waren, bildeten die zweite Mahlzeit des Tages:
Die Portion war nicht gerade üppig, aber mehr brauchte ich davon erst einmal nicht. Da es die erste Mahlzeit mit diesen Früchtchen seit Beginn meiner Tagebuchaufzeichnungen war, hatte ich auch keine Vorstellung davon, wie groß die Portionen früher waren. Aber soweit ich mich erinnerte, waren sie immer nur eine Leckerei für zwischendurch. Die dritte Mahlzeit fand nach einem nachmittäglichen Regenspaziergang statt:
Zwischen 19.30 und 21.30 Uhr war ich in der Sauna des Aquaria. Und so sah die letzte Mahlzeit des Tages aus:
PS: Es gab zwar seit Beginn dieses Tagebuchs noch keine Mahlzeit mit den Chacungas, aber als ich am Abend im Tagebuch nach den Früchtchen suchte, wurde ich doch fündig: Erinnerungen an alte Zeiten. Diese Seite wurde zuletzt am 28. Juli 2018 um 6.38 Uhr GMT geändert. |
Liebe Susanne, weisst Du, ob man Chancungas von Okros noch bekommt – ich habe die da nirgends gefunden – bzw., wo man die sonst noch bestellen könnte?
Danke!
Wenn sie nicht im Prospekt stehen, dann gibt es im Moment keine. Die Saison ist wohl schon vorbei: Nancitebaum.