Winterwanderung vom Imberg zur Talstation der Hochgratbahn

geschrieben von Susanne am 24. Februar 2017 um 22.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Gestern jammerten Guido und ich noch, dass der ganze schöne Schnee weg war und heute war er schon wieder da! In den frühen Morgenstunden fielen die ersten Flocken vom Himmel und gegen Mittag lag so viel Neuschnee, dass Guido auf Skitour gehen und ich eine Winterwanderung von der Bergstation der Imbergbahn bis zur Talstation der Hochgratbahn bzw. dem Gasthof Hirsch machen konnte:

Die Streckenlänge der Wanderung betrug laut Routenplaner etwa 10 Kilometer (240 Höhenmeter im Aufstieg, 550 Höhenmeter im Abstieg). Hinzu kamen allerdings noch gut 2 Kilometer, die ich durch die Wildnis irrte, als ich zwischendurch vom Weg abkam. Die Strecke war zwar als offizieller Winterwanderweg ausgezeichnet, war allerdings nicht gespurt. An einer Stelle war ich mir über den Verlauf des Weges nicht sicher und lief prompt erst einmal falsch. Besonders tragisch fand ich das allerdings nicht, weil zu diesem Zeitpunkt der Schneefall nachließ, die Sonne herauskam und ich allein mitten durch eine unberührte Winterlandschaft stapfen konnte:

Hier wären Schneeschuhe sehr hilfreich gewesen, aber die hatte ich zu Hause gelassen. Irgendwann kehrte ich auf meinen eigenen Spuren zurück, um wieder auf den offiziellen Weg zu gelangen:

Das gelang mir schließlich auch! Gott sei Dank, denn hinter mir erschien irgendwann eine ziemlich dunkle Wolkenwand:

Die sehr schnell näher und näher rückte:

Und schließlich Heerscharen von Schneeflocken entließ. In unbekanntem Gelände wäre das eine unheimliche, wenn nicht gar bedrohliche Angelegenheit gewesen, aber so konnte ich den Schneeschauer regelrecht genießen. Um 16.30 Uhr erreichte ich die Talstation der Hochgratbahn. Dort hätte ich eine halbe Stunde auf den Bus warten müssen. Also wanderte ich ein Stück weiter bis zum Gasthof Hirsch. Hier betrug die Wartezeit gerade einmal fünf Minuten. Zurück in Oberstaufen schaute ich auf dem Weg nach Hause beim Metzger vorbei und kaufte ein Stück Fleisch, das es zur zweiten und gleichzeitig letzten Mahlzeit des Tages gab:

  • 10.10 Uhr: 210 Gramm Cherimoyas, 280 Gramm Bananen „Cavendish“, 20 Gramm Johannisbrot
  • 18.05 bis 18.30 Uhr: 410 Gramm Tafelspitz (mit dünnem Fettrand) und 40 Gramm Knochenmark vom Rind

Wildkräuter fand ich im Schnee keine. Aber der Schnee selbst schmeckte wieder einmal sehr lecker!

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Diese Seite wurde zuletzt am 21. Juli 2018 um 12.19 Uhr GMT geändert.