Gelenkschonendes Ausdauertraining

geschrieben von Susanne am 28. Dezember 2016 um 23.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte
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Kurz nach dem Aufstehen stellte ich mich auf die Waage. Ihre frohe Botschaft: 63.3 Kilogramm. Mein BMI lag damit bei 19,7. Das hieß, ich war normalgewichtig! Was aber viel wichtiger war: Ich fühlte mich sehr wohl mit diesem Gewicht, es konnte also gerne so bleiben. Meine heutigen Mahlzeiten trugen allerdings nicht unbedingt zum Erhalt des Gewichts bei. Ich hatte nämlich kein Fleisch mehr im Haus und da Guido und ich schon am Vormittag zur Talstation der Hochgratbahn fuhren, keine Gelegenheit, Nachschub zu besorgen. Der Metzger hatte nämlich Mittwoch nachmittags geschlossen und der Gedanke, Fleisch beim regionalen Supermarkt zu kaufen, fühlte sich nicht gut an. So lebte ich ausnahmsweise rohvegan:

  • 13.45 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa 150 Gramm Hagebutten
  • 15.45 Uhr: 790 Gramm Kakis „Vanille“
  • 17.45 Uhr: 480 Gramm Gemüsefenchel
  • 22.50 bis 23.20 Uhr: 340 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 610 Gramm Mispeln

Nüsse hatte ich übrigens keine mehr im Haus. Die gingen bei mir wirklich nur noch, wenn sie ganz frisch waren. Zu unserer heutigen Tour: Um 10.45 Uhr fuhren Guido und ich zusammen mit zahlreichen Urlaubern vom Oberstaufner Bahnhof aus mit dem Bus zur Talstation der Hochgratbahn. Die Zeiten, in denen wir fast die einzigen Fahrgäste waren, waren wohl erst einmal vorbei. Von der Talstation aus wollten wir dann über die Brunnenauscharte hinauf zum Hochgrat steigen. Ein schöner Plan, den wir aber leider nicht in die Tat umsetzen konnten. Das obere Drittel des Weges hinauf zur Scharte war nämlich stark vereist und nur mit Steigeisen zu begehen. Da Steigeisen (noch) nicht zu meiner Bergausrüstung gehörten, mussten wir wieder umkehren. Aber wir werden wiederkommen, das nächste Mal mit Steigeisen und Pickel! Auch wenn wir es nicht bis auf den Gipfel des Hochgrats schafften, ein gelenkschonendes Ausdauertraining war die heutige Tour trotzdem. Der Blick hinüber zum Denneberg von unserem Wendepunkt aus:

Der Weg hinauf zum Prodel, hier stärkten wir uns vor der Rückfahrt mit Hagebutten:

Um 14.07 Uhr ging es mit dem Bus zurück zum Bahnhof von Oberstaufen und von dort aus zum regionalen Supermarkt, um Nachschub an Obst und Gemüse zu besorgen. Den Rest des Tages berbrachte ich mit Essen, Lesen, Stricken, Erinnerungen an andere Zeiten und einer Trainingseinheit „Fit-ohne-Geräte“:

  • Aufwärmen: Atemübung im Stehen 4x, Sonnengebet 12x
  • Übungsprogramm „HAMMER“: Seitliche Skorpion-Kicks zum Boden (10, 10, 10, 10, 10, 10); Einbeiniges Kreuzheben mit Armen in T-Position (12, 12, 12, 12, 12, 12); Fallschirmspringer mit Armen in T-Position (27, 27, 28, 28, 27, 27 ); Ausfallschritt rückwärts mit halber Seitbeugung (10, 10, 10, 10, 10, 10)
  • Entspannung: Dehnungsübungen, Totenstellung

Eigentlich stand heute ein Ruhetag auf dem Programm von Mark Lauren. Aber mir war nicht nach Ruhetag. Immer noch sehr ruhig sah es dagegen mit meinen Internetaktivitäten aus. Bei Facebook veröffentlichte ich gestern einen kurzen Beitrag in einer Rohkost-Gruppe, das war aber auch alles. Der Abstand von der Scheinwelt, insbesondere der rohen, fühlte sich weiterhin gut an, deshalb wird das vorerst auch so bleiben.

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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juni 2018 um 17.16 Uhr GMT geändert.