Barfußgehen im Herbst

geschrieben von Susanne am 28. Oktober 2016 um 23.32 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Bayern, Ernährung
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Vor einer Woche waren wir bei Schneetreiben auf dem Hochgrat unterwegs, heute war es so mild, dass ich während unserer nachmittäglichen Tour (Talstation Hochgratbahn – Tarzansteg – Sonnhalde-Alpe – Moos-Alpe – Hündlekopf – Buchenegg – Oberstaufen; Streckenlänge: 14 Kilometer, Höhenmeter: 500) die Schuhe ausgezog und einen Teil der Strecke barfuß lief:

barfuss_1

Am wohlsten fühlten sich meine Füße auf den Weiden des Hündles:

barfuss_2

Der Blick vom Hündle Richtung Alpsee:

alpsee

In der Nähe von Bad Rain, kurz vor Sonnenuntergang:

bad_rain

Insgesamt waren wir vier Stunden unterwegs, einschließlich einer etwas längeren Rast auf dem Hündle. Das Barfußgehen half mir übrigens fast so gut wie der Verzehr tierischer Lebensmittel, wieder zurück auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Heute nutze ich beide Möglichkeiten, denn zum Nachtessen gab es Fleisch vom Rind. Die Mahlzeiten in der Übersicht:

  • 7.30 Uhr: 680 Gramm Tomaten „Variationen“, 220 Gramm rote Spitzpaprika
  • 10.10 Uhr: 410 Gramm dunkle Trauben
  • 13.00 Uhr: 610 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 200 Gramm Gemüsefenchel
  • 17.00 bis 18.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus Hagebutten, Kornelkirschen, Samenmänteln einer Eibe und 200 Gramm wilden Kakis
  • 19.30 Uhr: 100 Gramm Feldsalat, 320 Gramm wilde Avocados
  • 22.00 bis 22.30 Uhr: 260 Gramm Fleisch und 160 Gramm Fett vom Rind

Einige der Lebensmittel, die ich verzehrte, den Anfang machten die Tomaten „Variationen“:

tomaten

Kornelkirschen, von denen ich etwa ein Dutzend aß:

kornelkirschen_am_baum

Wilde Avocados:

wilde_avocados

Die kleinste der Früchte hatte die Größe einer Mirabelle, das Fruchtfleisch war gerade einmal einen Millimeter dick. Wilde Avocados aß ich übrigens meist mit Schale. Nun, einerseits versuchte ich, auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen, aber später am Abend schaute ich dann den Film „Awake – das Leben des Yogananda“ an:

Die Geschichte dieses spirituellen Meisters versetzte mich schnell wieder in eine abgehobene Stimmung, zumal Yogananda zwar nicht direkt, aber indirekt einen großen Einfluss auf mein Leben hatte. Aber vor dem Schlafengehen war es gar nicht so verkehrt, abgehoben unterwegs zu sein. Ich träumte dann meist sehr intensiv und vor allem angenehm. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 5. Juni 2018 um 13.10 Uhr GMT geändert.