Traumschleife „Bärenbachpfad“

geschrieben von Susanne am 28. April 2016 um 22.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Am Vormittag sah es so aus, als bräuchte ich heute vor allem eine große Portion Ruhe. Aber als um die Mittagszeit die Sonne hinter den Wolken hervorschaute, konnte ich mich doch zu einer Wanderung aufraffen. Um kurz vor 12 Uhr fuhr ich zusammen mit Guido mit dem Auto nach Baumholder, einer Stadt im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Von dort aus wanderten wir die knapp 14 Kilometer lange Traumschleife „Bärenbachpfad“:

Karte_Traumschleife_Baerenbachpfad

Der größte Teil der Strecke verlief über schmale Pfade entlang von Wiesen und Feldern, durch Laub- und Nadelwälder und abseits von Siedlungen durch eine wunderschöne Landschaft. Ein Teil des Weges grenzte an den Truppenübungsplatz von Baumholder, der nicht nur dem Militär, sondern auch als Rückzugsgebiet für selten gewordene Tierarten, wie Luchs und Dachs, diente. Blicken ließ sich allerdings nur ein Reh. Die Tour war trotz des immer wieder auftretenden Lärms von Militärflugzeugen durchaus zu empfehlen, vor allem, weil unterwegs zahlreiche essbare Kräuter zu finden waren. Die Wanderung begann am Stadtweiher von Baumholder:

Baumholder_Stadtweiher

Der erste Streckenabschnitt führte entlang von Wiesen:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Wiesen

Eine Natursteinsäule mit der Inschrift „Hier schoss Förster Ungeheuer einen starken Keiler am 18. XII 1898 S.“ erinnerte an den Königlichen Hegemeister Gottfried Ungeheuer:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Ungeheuerstein

Buchenwälder in frischem Frühlingsgrün:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Buchenwald

Blick auf den Donnersberg, mit 687 Metern das höchste Bergmassiv der Pfalz:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Donnersberg

Der Bärenbach, der Namensgeber dieser Traumschleife:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Baerenbach

Pfad entlang des Bärenbachs:

Traumschleife_Baerenbachpfad_Wiesenpfad

Folgende Wildpflanzen aß ich unterwegs: junge Blätter vom Weißdorn, Blätter von Sauerampfer, Scharbockskraut, Milzkraut sowie der Knoblauchsrauke, Triebspitzen von Brenn- und Taubnessel, Wiesen- und Klettenlabkraut sowie behaartem Schaumkraut, Blüten von Löwenzahn, Schlüsselblume sowie Veilchen, die hier zu sehen waren:

Veilchen_Blueten

Vogelmiere, Zaunwicke und wilder Feldsalat waren ebenfalls mit dabei:

Vogelmiere

Zaunwicke

Feldsalat_wild_bluehend

Die Kostprobe vom Waldmeister spuckte ich aus, er entsprach nicht meinem Bedarf:

Waldmeister

Nach vier Stunden standen wir wieder vor unserem Auto und traten die Heimfahrt an. Das gab es außer den Kräutern sonst noch zum Essen:

  • 6.39 bis 7.12 Uhr: 102 Gramm Rambutans (aus dem Bioladen), 647 Gramm Japanische Mispeln, 241 Gramm einer Cherimoya
  • 10.31 bis 10.58 Uhr: 282 Gramm Wasser und 240 Gramm Fleisch einer jungen Kokosnuss „Buko“
  • 18.23 bis 20.31 Uhr: 298 Gramm Wasser und 295 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“, 70 Gramm Wasser und 160 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, 187 Gramm Karotten, 136 Gramm Kohlrabi, 154 Gramm Feldsalat

Soweit der heutige Tag. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 3. März 2018 um 19.52 Uhr GMT geändert.