Highline 179

geschrieben von Susanne am 2. April 2016 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften
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Die Nachtruhe war so wie sie sein sollte: ruhig. Ich schlief gut acht Stunden, was nicht nur körperlich, sondern auch emotional und geistig sehr gut tat. Wenn ich wach war, grübelte ich im Moment nämlich andauernd darüber nach, warum wir keine neue Wohnung fanden. Fehlte wirklich „nur“ ein Schlüsselprodukt? Manchmal war es wirklich anstrengend, bei klarem Bewusstsein zu sein und niemanden mehr für die eigene Schöpfung verantwortlich machen zu können. Die alte Wohnung leerte sich unterdessen immer mehr, heute holten meine Kinder weitere Möbelstücke ab.

Am Vormittag ging es auf eine Einkaufstour ins Dorfzentrum. Unter anderem holte ich mir in einer der Metzgereien Markknochen vom Rind. Die erste Mahlzeit begann um 11.30 Uhr und dauerte bis 12.28 Uhr. Sie bestand aus 116 Gramm Gemüsefenchel, 106 Gramm frischen Erbsen und einer Avocado „Fuerte“ von 175 Gramm. Anschließend ging es auf eine weitere Erkundungstour, dieses Mal Richtung Osten. Ziel war Füssen bzw. Schwangau, um zu schauen, ob diese Gegend als Wohngegend für uns in Frage kam.

Nun ja, was sollte ich sagen, ich wurde regelrecht erschlagen von der Atmosphäre und dem Rummel, der wegen der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwanstein rund um Füssen herrschte. Die Vorstellung, hier zu wohnen, empfand ich als extrem gruselig und Guido erging es nicht besser. Wir machten uns daher schnell wieder aus dem Staub und wollten über Reutte in Tirol zurückfahren. Irgendwann tauchte auf der Strecke ein Schild mit dem Hinweis „Fernpass“ auf. Das klang vertraut, als Kind war ich hier mit meinen Eltern entlanggefahren und so wollte ich diese Gegend gerne noch einmal, dieses Mal bewusster, wahrnehmen. Guido war einverstanden und wies mich außerdem darauf hin, dass wir uns bei dieser Gelegenheit auch gleich die Gegend um Garmisch-Partenkirchen anschauen konnten.

So weit kamen wir aber nicht. Kurz hinter Reutte entdeckten wir auf der Fahrt über die Fernpassstraße B179 nämlich eine spektakuläre Hängebrücke, die Highline 179 und änderten unseren Plan. Die Highline 179 war mit einer Länge von 408 Metern eine der längsten Fußgängerhängebrücken der Welt. Sie verband zwei Burgruinen, die Burg Ehrenberg und das Fort Claudia:

Highline_179_2

So sah sie aus, wenn man davor stand:

Highline_179_3

Und so, wenn man beim Überqueren unter sich schaute:

Highline_179_4

Nicht nur das Begehen der Brücke, auch das Erforschen der Burgenwelt Ehrenberg mit der Klause, der Burgruine, dem Fort Claudia und der Befestigungsanlage „Schlosskopf“ war ein spannendes Abenteuer. Hier war die Burgenwelt Ehrenberg auf einer Übersichtstafel zu sehen:

Burgenwelt_Ehrenberg

Eingang zur Burgruine:

Burgruine_Ehrenberg_1

Blick von der Burgruine auf Reutte:

Panorama_Reutte_Tirol

Die Burgruine vom Fort Claudia aus gesehen:

Burgruine_Ehrenberg_2

Das Fort Claudia:

Fort_Claudia_1

Fort_Claudia_2

Die Befestigungsanlage „Schlosskopf“

Festung_Schlosskopf_2

Festung_Schlosskopf_3

Die Fernpassstraße vom Schlosskopf aus gesehen:

Auf dem Weg vom Schlosskopf zurück zur Klause, der durch einen „Zauberwald“ führte, sprang eine Gämse über den Weg:

Gaemse

Die Botschaft der Gämse:

Die Gemse erscheint meist dann als Krafttier, wenn es schwierige Aufgaben und Probleme zu lösen gilt. Wenn Sie das Gefühl haben, vor einem riesigen Berg voller Probleme und Hindernisse zu stehen, dann kommt die Gemse als Krafttier zu Ihnen, um Ihnen den richtigen Weg zu zeigen, der Sie zum Gipfel führt. Mit Hilfe der Gemse erklimmen Sie jede noch so steile Felswand und können Sie durch jedes noch so unwegsame Gelände wandern ohne den Halt zu verlieren. Das Krafttier Gemse steht Ihnen dabei beobachtend und lehrreich auf dem Weg nach oben zur Seite und greift nur dann ein, wenn Sie sich in unmittelbarer Gefahr befinden, den Halt verlieren oder abzustürzen drohen. Als wortwörtlicher Grenzgänger überbringt Ihnen das Krafttier Gemse jedoch auch die Botschaft, in unbekanntes Terrain und andere Welten vorzudringen, wenn sie beruflich und privat weiterkommen wollen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, sagt ein altes Sprichwort und genau das möchte Ihnen die Gemse sagen. Seien Sie ohne Angst, wenn sie schwindelerregende Höhen erreichen und achten Sie auf jeden Ihrer Schritte, damit Sie nicht den Halt verlieren. Die Gemse als Krafttier zeigt Ihnen, wie sie gehen sollten, damit Sie Ihre Trittsicherheit behalten und wie Sie Ihre Kräfte einteilen sollten, damit Sie nicht erschöpft am Ziel ankommen. Die Gemse als Krafttier ist jedoch nicht nur ein weltlicher, sondern auch ein spiritueller Grenzgänger und Weltenwanderer, der Sie auf eine Reise zur Anderswelt mitnehmen und Sie zur Quelle führen möchte. Folgen und vertrauen Sie der Gemse, wenn Sie Kontakt zur geistigen Welt haben möchten oder Ihre spirituellen Wurzeln finden wollen. Die Gemse ist der beste Bergführer überhaupt und wird Sie sicher ans Ziel führen, auch wenn es manchmal abenteuerlich wird.

Quelle: Krafttier Gämse

Kurze Zeit später machte ein Specht mit lautstarkem Gehämmere auf sich aufmerksam:

Specht

Die Botschaft des Spechts:

Wenn der Specht mit seinem Trommelwirbel ihre Aufmerksamkeit erregt, dann wissen Sie, dass die Natur ihren Höhepunkt erreicht hat. Das unüberhörbare Trommeln der Spechte zeigt uns, dass auch der Herzschlag von Mutter Erde jetzt am deutlichsten zu spüren ist. Alles erreicht jetzt seinen Höhepunkt und deshalb will Ihnen der Specht als Krafttier mitteilen, dass Sie sich ebenfalls in einer solchen Hochphase befinden. Das rhythmische Trommeln des Spechtes erinnert aber auch an einen Schamanen, der auf seiner Trommel spielt und weist deshalb auch auf die Verbindung zur anderen Welt hin. Wenn der Specht sich als Krafttier in Ihr Leben trommelt, dann fordert er Sie auf, den Kontakt zur anderen Welt zu suchen und sich mit den Baumgeistern in Verbindung zu setzen. Mit Hilfe seiner Schamanentrommel hilft Ihnen der Specht als Krafttier mit Leichtigkeit, die Verbindung zur Natur wiederaufzunehmen und Ihre persönliche Hochphase in vollen Zügen zu genießen. Entdecken Sie mit dem Specht als Kraftier die Liebe zur Erde!

Quelle: Krafttier Specht

Liebes Universum, danke für diese Botschaften. Sie zeigten mir, dass ich doch auf dem richtigen Weg war. Die Verbindung mit den Baumgeistern suchte ich nämlich schon seit Wochen, weil es nicht das erste Mal in meinem Leben wäre, dass sie mir den Weg zu einer neuen Heimat zeigten. Aber nicht nur Tiere zeigten sich uns:

Seidelbast_Bluete

Dies waren die Blüten des Seidelbasts, einer als giftig eingestuften Pflanze. Bienen nutzten sie als eine der ersten Nektarquellen im Jahr und daher rührte auch ihr Name: „Zeidler“ war eine alte Bezeichnung für Imker, aus „Zeidelbast“ wurde schließlich „Seidelbast“. Die Pflanze wurde dem Mars zugeordnet. In der Heilkunde kam sie in der Homöopathie unter dem Namen „Mezerum“ als Mittel gegen Hauterkrankungen zum Einsatz. Ich probierte eine ihrer Blüten, die wie fast alle Blüten angenehm süß schmeckte.

Zurück in unserer Wohnung aß ich zwischen 20.30 und 20.55 Uhr 350 Gramm Japanische Mispeln und 345 Gramm einer Mango. Anschließend erweiterte ich meine an sich schon ungewohnt üppige Bestellung bei Orkos um ein weiteres Produkt, die Trinkkokosnuss. Die letzte Mahlzeit fand zwischen 22.51 und 23.45 Uhr statt und bestand aus 116 Gramm Fenchel, 91 Gramm Knochenmark und 239 Fleisch vom Rind sowie 106 Gramm Feldsalat.

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Diese Seite wurde zuletzt am 26. Februar 2018 um 15.24 Uhr GMT geändert.