Umzug in ein neues Appartement

geschrieben von Susanne am 28. März 2016 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Ich stand heute um kurz nach sieben Uhr auf, die morgendliche Laufrunde begann um 8.05 Uhr. Sie fiel mit 3,16 Kilometern und einer Zeit von knapp zwanzig Minuten recht kurz aus. Aber ich „musste“ noch Kofferpacken, ein Appartementwechsel stand auf dem Programm. In unserer bisherigen Unterkunft waren nämlich nach Ostern umfangreiche Renovierungsarbeiten geplant bzw. hatten schon begonnen. Vorher gab es zwischen 8.48 und 9.30 Uhr aber noch ein aus 334 Gramm einer Pomelo, einer Mango von 398 Gramm, einer Cherimoya von 339 Gramm, zwei Avocados „Fuerte“ von 263 Gramm und 101 Gramm Gemüsefenchel bestehendes Frühstück. Der Appartementwechsel selbst ging reibungslos über die Bühne, um 12.30 Uhr waren alle Sachen wieder ausgepackt und an ihrem neuen Platz verstaut. Die neue Wohnung war sehr viel moderner und komfortabler eingerichtet als die alte und vom Balkon aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die im Westen liegenden Berge:

Oberstodrf_Nord

Okay, der Blick auf die Kasernen im Vordergrund war nicht ganz so prickelnd, aber über die konnte man ja hinweggucken. Ganz links im Hintergrund war der Hohe Ifen zu sehen, im Vordergrund Kackenkopf und Gaißberg, ganz rechts der Besler. Ich fühlte mich sofort rundherum wohl in der neuen Wohnung, musste allerdings auch ein kleines, moralisches Tief überstehen. Warum war es wieder nur eine Ferienwohnung und keine Wohnung, die man dauerhaft mieten konnte? Wann endlich tauchte eine bezahlbare Wohnung auf, die sich als Dauerwohnsitz eignete? Ich schrieb bezahlbar, weil es durchaus ab und zu brauchbare Wohnungen gab, die man mieten oder kaufen konnte, die aber unsere finanziellen Möglichkeiten bei Weitem überstiegen.

71 Gramm Knochenmark vom Rind und 374 Gramm Lammfleisch, die ich von 13.52 bis 14.32 Uhr aß, konnten meine Stimmung etwas heben. Trotzdem verkroch ich mich eine halbe Stunde später unter die Bettdecke und zog mich ins Reich der Träume zurück. Träumen konnte ich nämlich wunderbar, da klappte meistens alles perfekt. :sonne: Der Schlaf vertrieb ein paar weitere dunkle Wolken, endgültig wieder im „Alles-ist-gut“-Modus war ich nach einem Abendspaziergang kombiniert mit einer kurzen Fahrradtour.

Um 18.03 Uhr spazierten Guido und ich los, um unsere Fahrräder von unserem alten Domizil abzuholen. Die hatten wir, um sie nicht für den Transport mit dem Auto zerlegen zu müssen, erst einmal zurückgelassen. Anschließend ging es per Rad in einem großen Bogen zu unserer neuen Wohnung zurück. Dort stellten wir die Räder ab und wanderten bis zum Sonnenuntergang über die Wiesen unterhalb des Wallraffwegs. Dieser Spaziergang war wunderschön. Wiesen, Berge und die vielen uralten Tannen, die dort standen, übertrugen ihre Ruhe und Gelassenheit auf mich:

Bergwiese

Bergwiese_mit_Huette

Ein paar Wiesenkräuter wie Schlüsselblumen und Huflattich sowie das erste Wiesenschaumkraut trugen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass die Sonne in meinem Herzen wieder aufging. Wieder ganz fidel und munter:

Balanceakt_1

Ein gerade aus dem Boden gekrochenes Wiesenschaumkraut:

Wiesenschaumkraut

Zurück in der Ferienwohnung verzehrte ich zwischen 20.30 und 20.37 Uhr 312 Gramm Wasser und 185 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“. Die letzte Mahlzeit begann um 22.22 und endete um 23.43 Uhr. Sie bestand aus 131 Gramm russischen Zedernnüssen. Während der Mahlzeit schaute ich mir einen Liebesfilm an. Nüsse verdauten sich schwerer als Fleisch oder Früchte, da durfte es als Beilage nur leichte Kost geben.

PS: Ich glaube, die Kombination von süßen Früchten mit Avocados mache ich in Zukunft lieber nicht mehr. Es war nämlich gut möglich, dass sie meine Stimmung nach unten gezogen hatte. Verdaut hatte sie sich allerdings problemlos.

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Diese Seite wurde zuletzt am 30. November 2019 um 16.19 Uhr GMT geändert.