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Silvester mit ZahnschmerzenDas fette Lammfleisch schmeckte genial, ohne Frage. Aber was danach kam, war die Hölle. Noch während der Mahlzeit machten sich leichte Zahnschmerzen bemerkbar. Das war nichts Ungewöhnliches, denn es kam immer mal wieder vor. Es betraf meist einen Zahn im Unterkiefer, die Schmerzen verschwanden nach der Mahlzeit wieder und alles war gut. Nicht so dieses Mal. Die Schmerzen wurden stärker und stärker, an eine Nachtruhe war nicht zu denken. Erst gegen 6 Uhr schlief ich, als die Schmerzen etwas nachließen, für etwa eine Stunde ein, nur um danach wieder kerzengerade im Bett zu sitzen. Auch tagsüber wurde es nicht besser. Weder Spülungen mit Salzwasser, noch Propolis halfen weiter. Eine kurze Besserung brachte nur ein Spaziergang gegen 15 Uhr, während dem ich einige Hagebutten aß. Zurück zu Hause verzehrte ich zwei Stunden später 200 Gramm Kohlrabi. Auch danach ging es besser, ebenso nach einer Mahlzeit mit 150 Gramm Yacon, die um 19.00 Uhr stattfand. Um 22.00 Uhr beschloss ich dann zu schauen, ob eine Mahlzeit mit Fleisch vom Reh ebenfalls Erleichterung verschaffte und aß gut 400 Gramm. Während und kurz nach der Mahlzeit ließ der Schmerz tatsächlich nach, nur um nachher mit aller Intensität wiederzukommen. Ein Anruf meiner Mutter lenkte mich ein weiteres Mal ab: Ein Onkel von mir war von seinem jahrelangen Leiden endlich erlöst worden. Eine amyotrophe Lateralsklerose hatte ihm und seiner Frau die letzten Jahre das Leben schwer gemacht. Auch wenn der Tod oftmals ein ungebetener Überraschungsgast ist, in diesem Fall war er von Herzen willkommen. Nach dem Telefongespräch wurden meine Schmerzen unerträglich, so dass ich Guidos Rat folgte und mir aus seiner Hausapotheke Schmerzmittel holen ließ. Tränen liefen über mein Gesicht, nicht nur vor Schmerzen, sondern auch aus Frustration darüber, sie nicht ohne Hilfsmittel in den Griff zu bekommen. Am liebsten wäre ich meinem Onkel gefolgt! Kurz vor Mitternacht ließ der Schmerz wieder nach, so dass ich vorerst keine Tabletten nahm. Auch das in den letzten Minuten des Jahres beginnende Feuerwerk lenkte ein bisschen ab, so dass ich die Tabletten bis zur letzten Minute dieses Jahres unbenutzt in meinen Händen hielt. Diese Seite wurde zuletzt am 24. Oktober 2020 um 8.00 Uhr GMT geändert. |
Nach meiner eigenen Erfahrung kommen (im Zusammenhang mit Instinktiver Ernährung) Zahnschmerzen stets nur noch dann vor, wenn die Süßes und Fett- bzw· Proteïnreiches nicht strikt einzeln verdaut werden (weil z·B· die Eſspausen zwischen den einzelnen Nahrungsgruppen nicht lang genug sind. Da hilft nach meiner Auffassung auch keine Munddusche. Als besonders fatal hat sich mangelhafte Trennung von konzentriertem Zuc̍ker (Datteln, Honig) und (tierischem) Fett bzw· Proteïn erwiesen. Das hört sich zwar ziemlich theoretisch an, entspricht aber voll meiner (und wohl auch anderweitiger) Erfahrungspraxis. Falls mein Verzehrtrieb zu ungeduldig wird, greife ich zu neutralem Blatt- und Stengelgemüse. In wilder Natur, wo es… Weiterlesen »
Die Ursache sehe ich eher in meinem in den letzten Wochen doch recht hohem Konsum von Nüssen, das fette Lammfleisch hat dann wohl das Fass zum Überlaufen gebracht.
Das wünsche ich dir auch.
Liebe Susanne, ich war angenehm überrascht über dein Blog! Bin gerade beim Lesen, stehen viele interessante Sachen hier! Was ich besonderes toll finde, daß Du ehrlich schreibst, WAS und WIE VIEL Du iss. Man vergleicht ja gerne, was andere alles so essen…
Danke für deine nette Rückmeldung!
die Kombination von Fleisch oder tierischem Fett mit pflanzlichen Proteïnen oder pflanzlichen Fetten ist auch mir eher unbekömmlich. Sie verursacht mir z·B· unangenehmes Aufstoßen. ____Dies liegt sicherlich daran, daſs viele Nuſsarten Anteile von Zuc̍ker enthalten. Und vor der Kombination von Fleisch bzw· tierischem Fett mit Zuc̍kerhaltigem (einschl· Nüsse) schrec̍ke ich auch mit Rücksicht auf die Zähne zurück. Überhaupt halte ich es für sehr vorteilshaft, lediglich ein einziges Fett- bzw· Proteïn-Lebensmittel zu verdauen. Auch G·C hatte dies mal so angeraten. ____Lediglich von Blatt- und Stengelgemüsen verdaue ich hemmungslos mehrere gleichzeitig. Aber bereits das Verdauen mehrerer Arten Süßobst vermeids ich weitgehend. Und… Weiterlesen »