Sonnenbad an der Fischerhütte des Seealpsees

geschrieben von Susanne am 27. Dezember 2015 um 23.57 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Gesundheit, Winterwanderungen
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Heute Vormittag um 11.00 Uhr hätten wir eine Wohnung besichtigen können. Den Termin hatte ich allerdings gestern Abend noch abgesagt, da wir bei der zweiten Außenbesichtigung gestern vor unserer Wanderung zum Freibergsee festgestellt hatten, dass der Verkehrslärm einer in der Nähe liegenden Hauptverkehrsstraße beträchtlich war und die Wohnung aus diesem Grund für uns nicht in Frage kam.

So konnten wir am Vormittag in aller Ruhe unseren nächsten Ausflug planen. Das Ziel war schnell gefunden: Es sollte hinauf aufs Nebelhorn Richtung Sonne gehen. Um 12.45 Uhr wanderten wir mit der Bahn zum Höfatsblick und von dort aus wie am 13. Dezember zum Zeigersattel. Blick vom Zeigersattel auf den Seealpsee:

Die Hütte des Seealpsees war unser nächstes Ziel:

Während Guido den Abstieg Richtung See erkundete, machte ich es mir vor der Hütte gemütlich und genoss ein Sonnenbad:

Sonnenbad

Der Aufstieg war weniger mühsam und schweißtreibend als gedacht, so dass wir vom Zeigersattel aus wie beim letzten Mal einen weiteren Hügel erklommen, von dem wir aus der Ferne das Treiben der Ski- und Snowboardfahrer beobachten konnten:

Viel schien nicht los zu sein. Warum, wurde uns schlagartig klar, als wir uns der Bahn näherten. Die meisten Skifahrer waren nicht mehr auf den Pisten, sondern vor der Nebelhornbahn anzutreffen:

45 Minuten betrug die Wartezeit, bis wir endlich eine Gondel besteigen und Richtung Tal gleiten konnten. Ein wunderschöner Abendhimmel diente als kleines Trostpflaster für die lange Wartezeit:

Nebelhornbahn_Abendhimmel

Zurück im Basislager stärkte ich mich mit 530 Gramm Fleisch vom Hirsch. Anschließend schaute ich mir zwei Dokumentationen über das Thema Ernährung an: Die Montagsakademie: Unser täglich Brot – wie die Ernährung Gesundheit und Altern beeinflusst und Ist vegane Ernährung gesund?

In der ersten Dokumentation wurden Untersuchungen vorgestellt, die im Tierversuch zeigten, dass Spermidin, ein Polyamin, das in der Samenflüssigkeit, aber auch in Champignons, Zitrusfrüchten und Durian vorkam, eine lebensverlängernde Wirkung auf Labortiere hatte. Jetzt konnte man sich fragen, ob es auch eine lebensverlängernde Wirkung auf freilebende Tiere hatte. Auf den Menschen übertragen hieße das, dass es zwar eventuell eine lebensverlängernde Wirkung auf im Hamsterrad der Gesellschaft lebende Menschen hatte, aber was war mit denen, die aus diesem Hamsterrad ausgestiegen waren?

In der Dokumentation wurde auch erwähnt, dass Fasten eine lebensverlängernde Wirkung hatte. Ließ man Labortiere regelmäßig fasten, erhöhte das ihre Lebenerwartung selbst dann, wenn sie ungesund ernährt wurden. Und sie schnitten sogar besser ab als Tiere, die angeblich gesund ernährt wurden. Nur was verstand man hier unter einer „gesunden“ Ernährung und konnte man Tiere, die unter Laborbedingungen lebten, überhaupt gesund ernähren?

Was gab es zur zweiten Dokumentation zu sagen? Eigentlich nicht viel, es wurden die bekannten Probleme erörtert und zu Nahrungsergänzungsmitteln geraten, wenn man denn als Erwachsener unbedingt vegan leben möchte. Von einer veganen Ernährung bei Kindern wurde abgeraten. Die letzte Mahlzeit des heutigen Tages fand von 22.30 bis 23.50 Uhr statt und bestand aus 300 Gramm Fenchel und 260 Gramm Mandeln.

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Diese Seite wurde zuletzt am 11. Februar 2018 um 12.29 Uhr GMT geändert.