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Rohkost, Ernährung für HochsensitiveUm kurz nach Mitternacht fing ich mit der ersten Mahlzeit des Tages an. Sie dauerte fast zwei Stunden, in dieser Zeit aß ich 240 Gramm Esskastanien und 120 Gramm Mandeln. Die Esskastanien hatte ich zum größten Teil schon vor Mitternacht geschält. Sonst hätte die Mahlzeit wahrscheinlich noch länger gedauert. Beim Schälen schaute ich mir einen Vortrag über hochsensitive Menschen an. Ich war fasziniert, mit welcher Offenheit die Referentin, Nadine Reuter, über ihre Sicht der Dinge sprach, die sich in vielen Teilen mit der meinen deckte. So offen hatte ich bisher nur mit wenigen Menschen geredet. Auf der Seite „Über mich“ ihres Internet-Auftritts schrieb sie: Ja, Gott oder das Göttliche war Realität, ob jemand nun daran glaubte oder nicht. Was mich bei ihrem Vortrag irritierte, war allerdings ihre Empfehlung für Nahrungsergänzungsmittel. Meiner Meinung nach war die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnlos bzw. genauso sinnvoll, wie das Deponieren einzelner Bestandteile eines Autos auf einer Straße. Auch wenn alles vorhanden und nachweisbar war, was ein Auto ausmachte, losfahren würde diese Ansammlung erst dann, wenn auch jemand vorbeikam, der in der Lage war, alles richtig zusammenzusetzen. Und das konnte, wenn es überhaupt passierte, dauern. Von jemandem, der von sich sagte, dass er ein integrales Bewusstsein besäße, hätte ich andere Empfehlungen erwartet. Zum Beispiel die, auf instinktive Rohkost umzusteigen! Nach der Mahlzeit verschwand ich mehr oder weniger sofort ins Bett. Um 8.45 Uhr war ich ausgeschlafen und fit für neue Aktivitäten. Die zweite Mahlzeit des Tages fand um 11.00 Uhr statt und bestand aus gerade einmal 40 Gramm Wabenhonig. Mehr ging heute nicht. Auf einem Spaziergang rund um Mertesdorf aß ich ab 12.30 Uhr verschiedene Früchte. Die Traubenschere konnte heute ihrer eigentlichen Bestimmung folgen: Außerdem verzehrte ich zahlreiche Hagebutten, einige Früchte vom Weißdorn und Samenmäntel einer Eibe: Hier gab es zwar nichts für den Verdauungstrakt, dafür aber Genussvolles fürs Auge: Zwei Äpfel frisch vom Baum von zusammen etwa 150 Gramm bildeten um 13.45 Uhr den Abschluss dieser Mahlzeit. Um 17 Uhr aß ich 200 Gramm Kohlrabi, 30 Gramm Samthauben und 150 Gramm Champignons. Die letzte Mahlzeit fand von 19.00 bis 21.00 Uhr statt und bestand aus 270 Gramm Esskastanien und 140 Gramm Mandeln. Diese Seite wurde zuletzt am 2. April 2020 um 18.57 Uhr GMT geändert. |
Hallo Susanne; Du merkst an: Was mich bei ihrem Vortrag irritiert hat, war allerdings ihre Empfehlung für Nahrungsergänzungsmittel. Genau das (NEMs) und ähnliches (Veganismus) fällt mir bei nahezu allen Menschen auf, die aufgrund ihrer Hochsensitivität sich umfassend zu in der Öffentlichkeit unverstandenen Themen äußern hinsichtlich menschlicher Wahrnehmungen, menschlichem Verhalten, Ernährung, Gesundheit, Medizin, Bildung, Weltgeschehen, Umwelt, gesellschaftlichen Systemen (finanzieller und sozialer Art) usw·. Nach meiner Einschätzung neigen all diese Menschen (wie wir) zwar zu überdurchschnittlich gesunder Ernährung, welche kurzfristig und kurzsichtig ja zweifelsfrei eine vegane ist, __ aber sie denken, fühlen und recherchieren darüber meist (trotz Hochsensitivität) nicht langfristig, wodurch sie… Weiterlesen »
Lieber Manfred,
ich glaube dein Kommentar enthält Einiges, was auf mich zutrifft.
Herzlichen Gruß
__ Zudem können die durch geistig-seelische Hochsensitivität ausgelösten Belastungen zusammen mit denen gründlicher Ernährungs-Umstellung als schier unüberwindbare Herausforderung erscheinen, was zumindest bei mir der Fall war… Naja, meine nach (außen gerichtete) Sensitivität ist schon einige Zeit deutlich zurückgefahren (zumindest nehme ich das für mich so wahr). Ich sehe das positiv im Sinne von: Sie können anderen nur helfen, wenn sie zuallererst sich selbst helfen. Dabei nehme ich in manchen Bereichen immer noch deutlich mehr wahr als Otto-Normalsensitiv. Aber es kümmert mich kaum noch – ist wie Kino. Ab und an gebe ich einen Hinweis hinsichtlich meiner Wahrnehmungen – aber da… Weiterlesen »