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Archiv für Oktober 2014Die erste Mahlzeit fand um 9 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm hellen und 230 Gramm rötlichen Trauben. Um kurz nach 11 Uhr fuhr ich zusammen mit einer Lauffreundin, ihrer Tochter und deren Freundin zur Finnenbahn bei Mehring. Vom Parkplatz aus mussten wir erst einmal diese Treppe bewältigen, um zur Laufstrecke zu gelangen: Hier war ein Teil der Strecke zu sehen: Ich war so begeistert von der Finnenbahn und dem angrenzenden „Gesundheitspark“, einer Art „Trimm-dich-Pfad“, dass ich am Nachmittag zusammen mit meiner jüngsten Tochter und meiner Mutter noch einmal hinfuhr. Statt Ausdauer auf der Bahn wurden jetzt Koordination und Muskelkraft an verschiedenen Stationen des Parks trainiert. Tafeln gaben darüber Auskunft, welche Übungen auszuführen waren: Mit dabei waren außerdem Klimmzüge, Liegestütze, Übungen für die Rückenmuskulatur, Skippings, Slalomläufe und anderes. Nach dem „Training“ erholten wir uns bei einem Spaziergang in der Sonne und konnten dabei eine wunderschöne Aussicht über das Moseltal und Mehring genießen: Ich nutzte den Spaziergang außerdem, um wieder einmal Kräuter zu essen. Es gab Triebspitzen vom Leimkraut und von der Brennnessel: Ein wunderschön anzusehender Fliegenpilz stand ebenfalls am Wegesrand: Auf die Idee, ihn zu probieren, kam ich aber trotz aufkommendem Bedürfnis nach Nahrung nicht. Zurück in den eigenen vier Wänden aß ich um 16.30 Uhr 570 Gramm fettes Fleisch vom Wildschwein. Das war die zweite und gleichzeitig letzte Mahlzeit für heute. Abends stand eine Restaurantbesuch mit der Familie auf dem Programm, bei dem ich nur noch etwas trank. Manchmal braucht es halt nicht mehr als ein Glas Wasser, um rundherum glücklich und zufrieden zu sein. „Somatische Intelligenz“ war der Titel eines Buches von Thomas Frankenbach, das ich heute im Laufe des Tages las: Der Autor war der Meinung, dass jeder Mensch einzigartige Nährstoffbedürfnisse hatte. Die Signale des Körpers gaben darüber Auskunft, welche Nahrung aufgenommen werden sollte und ob die aufgenommene Nahrung den aktuellen Bedürfnissen entsprach oder nicht. Während der Lektüre kam mir der Gedanke, dass nicht nur Kochköstler unter mangelnder somatischer Intelligenz litten, sondern auch Rohköstler aller Richtungen. Wie sonst ließ sich erklären, dass manch einer Signale seines Körpers wie Untergewicht, Energieverlust, Konzentrationsschwäche oder Depressionen immer wieder missachtete bzw. diese mit dem Zauberwort „Entgiftung“ zu erklären versuchte? Ich musste allerdings zugeben, dass es während meiner veganen Rohkostzeit mit meiner somatischen Intelligenz auch nicht zum Besten stand. Ich konnte nur hoffen, dass sich mein IQ auf diesem Gebiet inzwischen erholt hatte! Meine ersten Mahlzeiten sahen heute folgendermaßen aus: Zwischen 10.00 und 10.30 Uhr aß ich 90 Gramm Mandeln und um 16 Uhr 400 Gramm helle Trauben: Die Abendmahlzeit fand von 20.00 bis 20.45 Uhr statt und bestand aus 490 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. Die Menge an Fett, die ich verzehrte, war heute schon wesentlich kleiner als bei den letzten beiden Mahlzeiten. Der Bedarf schien langsam gedeckt zu sein. In den frühen Morgenstunden besuchte ich eine Kirche, allerdings nur im Traum. Ich war nicht allein, zahlreiche Gläubige waren anwesend und vor dem Altar stand der Papst und predigte. Allerdings erzählte er meiner Meinung nach so viel Unsinn über Gott, dass ich die Kirche verlassen wollte. Der Papst rief zwar noch: „Bleib doch, Susanne!“, aber ich lachte nur und fand mich kurze Zeit später im Bett wieder. Zum Frühstück um acht Uhr gab es weiße und dunkle Trauben, insgesamt eine Menge von 550 Gramm, von 11.45 bis 12.30 Uhr verzehrte ich 180 Gramm frische Mandeln. Um 13.20 Uhr war ich in der Kletterhalle und startete zu meiner ersten Route. Da wir heute zu dritt waren, konnte eine Freundin eine meiner Routen digital festhalten. Der Start: Die ersten Meter: Unter dem Überhang: Kurz vor dem Ziel: Glückliche Landung: In den Abendstunden war ich im Fitnessstudio aktiv und absolvierte ein Pilatestraining. Zum Abendessen um 20.15 Uhr gab es Fleisch und Fett von dieser Schlachtplatte vom Wildschwein: Ich aß die Haxe und und das oben auf der Platte liegende Stück, insgesamt eine Menge von 580 Gramm. Die Mahlzeit dauerte 40 Minuten. Die erste Mahlzeit begann um 10 Uhr und bestand aus drei verschiedenen Traubensorten. Von der ersten, einer rosafarbenen, die nach Brennnesseln geschmeckt hat, aß ich 160 Gramm: Die zweite hatte dunkle Trauben und einen sehr intensiven, würzigen Geschmack: Hier betrug die verzehrte Menge 210 Gramm. Zum Schluss gab es 100 Gramm einer wilden Sorte. Nach der Mahlzeit ging ich in den Garten, um einen Bienenkasten und die dazugehörigen Zargen zu säubern und entdeckte dort in einer versteckten Ecke Scheinerdbeeren: Scheinerdbeeren schmeckten ziemlich fade, ich ließ mir aber trotzdem den Nachtisch aus sechs intensiv rot leuchtenden Beeren nicht entgehen. Um 14 Uhr gab es eine Mahlzeit aus 400 Gramm Fleisch und Knochenmark dieser Lammkeule: Es stammte von einer Heidschnucke, einer recht genügsamen Rasse. Das Fleisch hatte einen sehr intensiven und würzigen Geschmack. Um 18.20 Uhr war ich im Stadion und lief mit einem Schnitt von 10,7 km/h siebeneinhalb Kilometer. Anschließend ging das Training im Fitnessstudio mit dem Kurs „Fast and Hard“ weiter. Nach dem Zirkeltraining „durften“ wir noch drei Zusatzübungen machen. Danach hatte ich erst einmal genug von körperlicher Bewegung und verzog mich in die Sauna. Das Abendessen begann um 21.10 Uhr und bestand aus 450 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. Eigentlich müsste ich schreiben, „bestand aus Fett mit etwas Fleisch“ vom Wildschwein. 350 Gramm Trauben bildeten am Vormittag die erste Mahlzeit des Tages. Kurze Zeit fuhr ich zusammen mit einem rohen Weggefährten zur Mariensäule in Trier. Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht auf Trier: In dem Waldstück rund um die Säule standen zahlreiche Esskastanien, Früchte fanden wir allerdings keine mehr. Anschließend besuchten wir den Biogarten in Konz und trafen uns anschließend in Trier mit dem Eigentümer. Wir konnten bei dieser Gelegenheit nicht nur Informationen über seine Anbaumethode erfragen, sondern auch einige Traubensorten und einen Apfel der Sorte „Hidden Rose“ probieren. Außerdem entdeckten wir in der Trierer Stadtmitte einen Zierapfel der Sorte „Golden Hornet“: Dieser wurde natürlich auch probiert. Die braunen, unansehnlichen Früchte schmeckten mir am besten: Wenn man die Augen offenhielt, fand man also auch mitten in einer Betonwüste kulinarische Köstlichkeiten. Die zweite „richtige“ Mahlzeit gab es um 16 Uhr. Sie bestand aus 380 Gramm mit Fett marmoriertem Pferdefleisch. Um 18 Uhr war ich im Fitnessstudio, lief auf dem Laufband fünf Kilometer im Schnitt von 10,2 km/h und nahm an einem Pilateskurs teil. Das Abendessen begann um 21.25 Uhr, dauerte bis kurz vor 23 Uhr und bestand aus 205 Gramm frischen Mandeln. |