Fliegenpilz-Entgiftung

geschrieben von Susanne am 20. Oktober 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Literatur, Tierbotschaften, Wildpflanzen, Zitate
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Das Frühstück fand um 10.30 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm der gestern geernteten Trauben. Um etwa 13.00 Uhr machte ich mich auf den Weg zu einem kürzlich entdeckten Strauch Hagebutten, der voller reifer Früchte hing. Gut 400 Gramm wanderten in ein Körbchen, 220 Gramm davon aß ich am heimischen Küchentisch um 13.30 Uhr als Mittagsmahlzeit. Als Beilage gab es 100 Gramm Kiwais.

Etwa um 15.15 Uhr fuhren Guido und ich nach Lorscheid, um dort den Römer-Keltenpfad zu wandern. Diese Tour war im Frühjahr eine meiner Lieblingsstrecken gewesen. Der Bärlauch hatte mich immer wieder dorthin gelockt. Heute hatte ich allerdings nicht den Bärlauch, sondern Pilze im Kopf. Kaum hatten wir den Wald betreten, tauchten auch schon die ersten auf:

Pilz_auf_Baumstumpf

Auf die Idee, diese Exemplare zu probieren, kam ich nicht! Erst bei essbaren Röhrlingen griff ich zu bzw. biss zu. Sie schmeckten gut, allerdings nicht himmlisch. Nach dem Verzehr der Röhrlinge tauchten immer mehr Fliegenpilze auf, zum Beispiel dieses Exemplar:

Fliegenpilz_Hut

Es dauerte allerdings gut eine halbe Stunde, bis ich den ersten probierte. Erst dann konnte ich meinem Wissensdurst und Forscherdrang nicht mehr widerstehen! Würden die Fliegenpilze heute wieder so lecker schmecken wie die letzten beiden Male? Ich probierte ein junges Exemplar, das sehr gut schmeckte. Es folgten im Laufe der nächsten fünfzehn Minuten zwei weitere, kleinere Exemplare. Dann hatte ich erst einmal genug. Ein kurze Zeit später probierter Röhrling schmeckte nach den Fliegenpilzen so fade, so dass ich ihn ausspuckte. Etwas besser im Geschmack war ein Schirmling. Aber die Fliegenpilze schmeckten eindeutig am besten.

Innerhalb der nächsten halben Stunde wurde ich innerlich ruhiger und ruhiger. Das übliche Gedankenkarussell ließ nach und ich hatte nur noch Fliegenpilze im Kopf. Von denen tauchten auch im Außen immer wieder welche auf, in allen Größen, allein, zu zweit und in größerer Gesellschaft:

Fliegenpilze_gross_und_klein

Fliegenpilze

Wie konnten Fliegenpilze, wenn sie so lecker schmeckten, giftig sein? Das widerspräche ja vollkommen der Grundidee der instinktiven Rohkost. Beim Nachdenken über diese Frage kam ich irgendwann zu dem Entschluss, in der nächsten Zeit Fliegenpilzen meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken und sie immer wieder zu probieren bzw. zu essen. Vielleicht waren sie ja ein Schlüsselprodukt auf dem Weg zur Heilung. Meiner Heilung wohlgemerkt. Denn was für mich gut war, war nicht zwangsläufig auch für andere gut.

Nachdem ich diesen Entschluss gefasst hatte, wurde mir ganz leicht ums Herz. Zufällig wanderten wir zu diesem Zeitpunkt auf einem Streckenabschnitt, an dem ich im Frühjahr einen Herzenswunsch losgelassen hatte. Dieser Wunsch war mittlerweile in Erfüllung gegangen. :herz: Auf dem letzten Teil der Strecke brach die Dämmerung herein:

Beim Erreichen des Bärlauchstandorts war es vollkommen dunkel, nur die Lichter des dort stehenden Hauses leuchteten durch die Nacht:

Die Wegweiser an den Bäumen konnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausmachen, aber intuitiv liefen wir genau richtig: Der von uns eingeschlagene Weg führte direkt ins Dorf, vorbei an einem Feuerwehrhaus:

Bei diesem Anblick kam ein sehr beruhigendes, vertrautes Gefühl auf: Das Haus, in dem wir zurzeit lebten, stand in der Nähe eines Feuerwehrhauses. Als wir um die nächste Ecke kamen, stand dann auch mein Auto vor uns:

Parkplatz_bei_Nacht

Die in der Halle turnenden Frauen animierten mich dazu, unter einer Linde und in Nachbarschaft zu einem Haselnusstrauch eine kinesiologische Übung zu machen, die Genesa-Sphäre. Ich war zwar innerlich sehr ruhig, hatte aber seit etwa einer halben Stunde das Gefühl, nicht mehr so richtig in meinem Körper zu stecken. Dieses Gefühl verstärkte sich nach der Rückkehr in die heimischen vier Wände. Außerdem hatte ich das Bedürfnis, mich hinzulegen.

Ein anderer Rohköstler hatte mir vor zwei Tagen von seinem Experiment mit Fliegenpilzen erzählt und so war ich, was die Wirkung von Fliegenpilzen anging, sozusagen vorgewarnt. Denn so ganz symptomlos wie Manfred kam er damals nicht davon. Und auch in/bei mir passierte etwas. Als passionierte Wissenschaftlerin protokollierte ich den Verlauf der nächsten Stunden. Einen Ausschnitt des Protokolls:

  • 20.35 Uhr: Ich beschließe, mich auf unsere Gästematratze im Dachgeschoss zu legen und etwas zu schlafen
  • 20.40 Uhr: Kaum liege ich, ruft mich meine Tochter in ihr Zimmer: Eine große Spinne läuft über ihr Bett. Ich fange sie mit meiner Hand und setze sie vors Fenster. Die Botschaft der Spinne nach Regula Meyer:

    Die Spinne symbolisiert unendliche Möglichkeiten. Wenn eine Spinne Sie auf sich aufmerksam gemacht hat, will Sie die Spinne erinnern, dass Sie mit allen Ihren Gedanken, Ihren Gefühlen, Ihren Taten und Visionen immer neue Wirkungsnetze bauen. […] Jedes Gefühl und jeder Gedanke, jede Tat und jeder Wunsch fügt sich mit der Zeit in Ihre Realität ein und wird erlebbar. Sind Ihre Gefühle lichtvoll, leicht, voller Liebe, Lebendigkeit, wird Ihr Schicksal mit diesen Qualitäten erfahrbar sein. So wie Sie ihr Netz gestalten, gestalten Sie Ihr Leben.

  • 20.55 Uhr: Ich sitze am PC und recherchiere, welche Symptome nach dem Verzehr von Fliegenpilzen auftreten.
  • 21.00 Uhr: Meine Tochter ruft mich erneut und bittet mich, ihr den Staubsauger zu bringen, was ich auch mache.
  • 21.05 Uhr: Ich gehe wieder an den PC, lese eine wunderschöne Mail, die ich gestern erhalten habe zum wiederholten Male und antworte darauf.
  • 21.10 Uhr: Ich lege mich hin und versuche, den rohköstliche Fliegenpilzexperten telefonisch zu erreichen, um ihm über meine Erlebnisse zu berichten. Er ist allerdings nicht zu Hause.
  • 21.30 Uhr: Ich bin kurz eingeschlafen, das Gefühl, nicht richtig im Körper zu stecken, ist immer noch da. Es verschwindet allerdings sofort, wenn ich mich vollkommen auf das HIER und JETZT konzentriere. Ich beschließe aufzustehen und meine Beobachtungen aufzuschreiben. Den ersten Teil der Beobachtungen protokolliere ich auf dem PC, die späteren auf dem Handy.
  • 21.35 Uhr: Ich gehe wieder nach oben ins Dachgeschoss und komme dabei an dem offen stehenden Zimmer meiner Tochter vorbei. Sie hat ihr Zimmer komplett umgeräumt. Auf mich wirkt es viel harmonischer als vorher.
  • 21.40 Uhr: Ich liege wieder flach und schließe die Augen
  • 21.41 Uhr: Meine Tochter kommt zu mir und bringt ein großes Kissen zurück, das sie vor einiger Zeit von der Gästematratze weggenommen hat. Jetzt liegt das Kissen wieder auf seinem Platz.
  • 21.45 Uhr: Ich mache ein weiteres Mal die Genesa-Sphäre.
  • 21.55 Uhr: Das Bild von einem Häuschen im Grünen und andere Wunschbilder tauchen vor meinem inneren Auge auf.
  • 22.00 Uhr: Ich stelle fest, dass der Akku des Handys nur noch zu 41% geladen ist und hole das Ladekabel, das eine Etage tiefer in einer Steckdose steckt, nach oben.
  • 22.15 Uhr: Ein weiterer Versuch, den rohköstliche Fliegenpilzexperten telefonisch zu erreichen, misslingt. Ich hinterlasse eine Nachricht auf Band, Dauer 1.11 Minuten.
  • 22.30 Uhr: Ich versinke in einer Traumwelt.
  • 23.40 Uhr: Die Welt fühlt sich wieder normal an, ich habe Durst und trinke etwas Wasser
  • 23.50 Uhr: Ich denke darüber nach, ein nichtöffentliches Tagebuch zu führen.

Das Gefühl, nicht ganz im Körper zu sein, sprach nach landläufiger Meinung für eine Vergiftung. Aber alle Ereignisse, die um mich herum passierten, sprachen für eine Entgiftung. Ich werde daher an meinem Entschluss, Fliegenpilzen meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, treu bleiben.

Allerdings werde ich bei meinem nächsten Experiment auf das Autofahren nach dem Verzehr von Fliegenpilzen verzichten. Denn nur dank des halbstündigen Wartens bis zum Verzehr des ersten Pilzes war ich zu dem Zeitpunkt, zu dem wir das Auto erreichten, überhaupt noch fahrtüchtig: Meine Intuition ließ mich in weiser Vorraussicht handeln. Jetzt war mir aber bewusst, was nach dem Verzehr von Fliegenpilz passieren konnte und so werde ich mich dementsprechend verhalten.

Es war während der akuten Entgiftungsphase außerdem sehr hilfreich, dass mir der rohköstliche Fliegenpilzexperte einen Tag vorher von seinen Erlebnissen berichtet hatte. Es erfüllte mich immer wieder mit großer Dankbarkeit, wenn ich „sah“, wie Gott oder wie auch immer man diese Kraft nennen wollte, alles lenkte. Oder wie Wladimir Megre Anastasia in seinen Büchern sagen ließ: „Alles auf Erden ist dazu erschaffen, den Menschen in Liebe zu dienen.“

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Magog
3 Jahre zuvor

Hallo Susanne. Sei gegrüßt ! Ich freue mich , dass du gute Erfahrungen mit dem Fliegenpilz gemacht hast. Ich bin ein schamanisch interessierter Mensch und konsumiere ihn regelmäßig als Medizin und als Tür und Toröffner in andere Sphären , Dimensionen und Welten. Er ist ein mächtiger Lehrer und Meister und ein Vermittler zwischen den Welten. Ich würde ihn nicht roh nehmen ! Roh enthält der Fliegenpilz viel ( kaum psychoaktive ) Ibotensäure , welche zudem neurotoxisch ist. Durch decarboxilierung ( Trocknung ) wird die im Pilz enthaltene Ibotensäure in das stark psychoaktive und bekömmlichere Muscimol umgewandelt. Ibotensäure ist nicht ohne… Weiterlesen »

Diese Seite wurde zuletzt am 19. November 2019 um 15.20 Uhr GMT geändert.