|
Heute bin ich vor allem mit der Beschaffung von Lebensmitteln beschäftigt: Morgens fahre ich mit dem Postbus nach Davos, um dort einzukaufen und nach einem Mittagessen laufe ich fünf Kilometer hinunter ins Tal zum Biohof Las Sorts, um Eier zu besorgen. Ich bin nach wie vor sehr von diesen Eiern begeistert. Am frühen Abend absolviere ich ein TRX-Zirkel-Workout mit folgenden Übungen: Wie die letzten Male absolviere ich jede Übung 40 Sekunden lang und pausiere anschließend 20 Sekunden. Meine Mahlzeiten:
PS: Mitten im TRX-Workout ruft mein Bergbahn-Chef an: Am Mittwoch ist mein erster Arbeitstag am Lift. Der Sonntagmorgen präsentiert sich grau in grau und animiert zum Nichtstun. Nachmittags schaut dann immerhin ab und zu die Sonne hinter den Wolken hervor, so dass ich mich schlussendlich doch noch nach draußen wage: Ich laufe hinunter zum Tieftobel und dann dreimal den Torra Climb hinauf: Mit dieser Trainingseinheit platziere ich mich bei Strava nicht nur in der Bestenliste auf Platz 8, ich stelle auch eine persönliche Bestzeit auf dem Segment auf und werde zur Local Legend: Zur Information: Local Legend ist der Läufer oder die Läuferin mit den meisten Segmentleistungen innerhalb von 90 Tagen. So endet der graue Sonntag doch noch recht freundlich. Mein Speiseplan:
Während des Laufs merke ich, dass die Zedernkerne noch nicht ganz verdaut sind. Gott sei Dank stören sie aber nicht weiter. Die Niederschläge von heute Nacht haben tatsächlich auch in Schmitten zu einer geschlossenen Schneedecke geführt: Viel ist es aber nicht, was dort auf Wiesen und Dächern liegt und da für den Abend schon wieder Tauwetter vorhergesagt ist, brechen Guido und ich ungewohnt früh zu einer Spazierrunde auf, um die Winterlandschaft rund um Schmitten wenigstens für kurze Zeit genießen zu können. So sieht es im Dorf aus: Und so auf dem Weg nach Acla: Als wir die Hütten von Acla erreichen, ist die Sonne hinter einer Wolkendecke verschwunden: Von Acla aus spazieren wir weiter zum Aussichtspunkt Hirtenstock. Beim Blick hinunter nach Schmitten sieht man, dass die weiße Pracht schon am Verschwinden ist: Zurück zu Hause schwinge ich mich erneut aufs Rad. Im Gegensatz zu gestern fahre ich nicht weit, sondern hoch: Das gibt es im Laufe des Tages zum Essen:
PS: Schon bevor ich ins Bett gehe, fängt es an zu regnen. Das wars dann wohl vorerst mit der herrlichen Winterlandschaft. PS: Guido hat unseren Spaziergang in einem Video festgehalten: Auf lange Läufe habe ich bei dem aktuell herrschenden Schmuddelwetter keine große Lust. Statt lang zu laufen, radle ich daher lang auf dem Rollentrainer: Ich hätte noch viel weiter radeln können, die Strecke ist nämlich 180 Kilometer lang. Aber für heute reichen mir die 70 Kilometer voll und ganz! Nach einer Dusche gehe ich dann doch noch ein bisschen nach draußen und spaziere bei Schneetreiben in Richtung Acla: Hawai bei Sonnenschein, Schmitten bei Schneetreiben, das nenne ich ein echtes Kontrastprogramm. Auf meinem Speiseplan stehen drei Mahlzeiten:
PS: Nachts soll es bis hinunter in tiefere Lagen schneien. Mal schauen, ob dann auch ein Schmitten ein bisschen Schnee liegen bleibt. Bisher lösten sich die Schneeflocken in Dorfnähe bei Bodenkontakt sofort in Wasser auf. Der heutige Arbeitstag im Dorfladen ist der vorletzte in diesem Jahr. Wenn Ende des Monats meine Arbeit am Lift beginnt, übernimmt die Kollegin, die Ende Dezember das Dorfladen-Team verlässt, meine Stunden. Für mich ist das perfekt, so habe ich bis Ende des Jahres nur fünf Arbeitstage die Woche. Für meine Kollegin ist das ebenfalls perfekt, sie will nämlich gerne ihr ursprüngliches Arbeitspensum bis zu ihrem Austritt aus dem Team beibehalten. Und das geht nur, wenn ich auf meine Stunden „verzichte“. Die neue Filialleiterin hat nämlich ein höheres Arbeitspensum als die alte. Ab Januar bis zum Ende der Wintersaison Anfang April arbeite ich dann wieder einen Arbeitstag in der Woche im Laden und fünf am Lift. Im Laden geht es heute ruhig zu und so bleibt Zeit, mal wieder den Putzlappen zu schwingen. Die Mittagspause verbringe ich gemütlich zu Hause, Lust auf irgendwelche sportlichen Aktivitäten habe ich nämlich keine. Ab und zu kommt das auch mal vor! So sehen die Mahlzeiten aus:
PS: Durch das Hin- und Herlaufen im Laden kommen im Laufe des Tages 14.300 Schritte zusammen. Das entspricht bei meiner Schrittlänge einer Strecke von gut 11 Kilometern. Ich bewege mich also auch ohne sportlichen Aktivitäten mehr als genug! |