Archiv für die Kategorie ‘Lebensweisheiten’

geschrieben von Susanne am 9. Dezember 2015 um 22.22 Uhr
Kategorie: Ernährung, Lebensweisheiten, Literatur, Spirituelles
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Noch gestern wurde im Laufe des Abends klar, dass ich jetzt meinen Weg liebevoll gehen konnte, aber bei meiner Tochter, die mir das Problem gespiegelt hatte, noch keine Lösung in Sicht war, im Gegenteil. Manchmal nahmen die Sorgen der Eltern bzw. eines Elternteils schon groteske Formen an. Sehr oft waren es aber noch nicht einmal Sorgen, die Eltern dazu trieben, Wege vorzuschreiben, die nicht den Wünschen ihrer Kinder entsprachen, sondern das Bedürfnis, die Wünsche, die sie sich selbst versagt hatten, über ihre Kinder verwirklichen zu wollen. Khalil Gibran hatte diese Problematik wunderschön thematisiert:

Von den Kindern

Eure Kinder sind nicht eure Kinder. 
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
 Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
 Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken.
 Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
 Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen. Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
 Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
 Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
 Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein.
 Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.

:stern: :stern: :stern:

Die erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr statt und bestand aus 300 Gramm Äpfeln. Kurz zuvor wurde das Paket eines Yacon-Produzenten geliefert, an das Auspacken machte ich mich aber erst nach der Mahlzeit. Es beinhaltete gut 2,5 Kilogramm einzeln in Zeitungspapier eingewickelte Knollen, die ich erst aus ihrer Umhüllung befreite und dann fotografierte:

Yacon_Knollen

Die Knollen waren ein vorweihnachtliches Geschenk. Vielen Dank dafür! Per Mail wurde mir schon gestern mitgeteilt, dass man nicht so viel auf einmal essen sollte, weil die Knollen die Darmflora anregen würden. Am besten wäre es, mit 100 bis 300 Gramm über den Tag verteilt zu beginnen. Nun, um 12.45 Uhr probierte ich, was mein Instinkt zu dieser Empfehlung sagte und fing mit dem Verzehr der Knollen an. Ich aß sie mit Schale, die ich vor dem Verzehr wusch. Der Geschmack war anfangs süß mit einer sehr individuellen Note. Nach 160 Gramm schlug der Geschmack ins Seifige um. Sperre! Von einer Aktivierung der Verdauungstätigkeit war bei mir bei dieser Menge nichts zu spüren.

„Zufällig“ hatte Angelika gestern auch Yacon gegessen: Yacon-Knollen Sie hatte die Knollen allerdings vorher geschält. Die Empfehlung, die Knollen vor dem Verzehr zu schälen, gab auch der Produzent meiner Knollen. Die Schale sollte nämlich angeblich harzig schmecken. Mir schmeckte sie jedoch ganz und gar nicht harzig. Man konnte die Knollen also ruhig mit Schale essen. Kurz nach der Mahlzeit bekam ich eine Mail, in der ich von einer Lektorin auf Rechtschreibfehler in meinem Tagebuch hingewiesen wurde:

Guten Tag,

mein Name ist xxx. Ich arbeite als freiberufliche Lektorin.

Sie sind sich gewiss bewusst, dass Rechtschreibfehler einen Webauftritt in einem schiefen Licht erscheinen lassen.

Ich möchte Sie auf einige Tippfehler aufmerksam machen, die ich während des Testens meiner Online-App auf Ihrer Website gefunden habe. Diese Applikation ermöglicht es, die Effizienz der Rechtschreibprüfung im Vergleich zu anderen Rechtschreibprüfungsservices zu erhöhen. Mit der Verwendung der App kann ich Ihnen einen schnellen und preiswerten Service anbieten. Darüber hinaus zeigt die App jeden Tippfehler in seinem eigenen Kontext an.
Sie können sich zwei Beispiele für Rechtschreib- oder Tippfehler ansehen, die ich auf Ihrer Website gefunden habe.

Fehlerhaftes Wort: gleichzeitg
Auf dieser Seite: www.rohkost-tagebuch.de/weblog/2014/06
Fehlerhaftes Wort: vemutlich
Auf dieser Seite: www.rohkost-tagebuch.de/weblog/2014/07

Wenn Sie möchten, suche ich nach weiteren Fehlern auf Ihrer Website. Kontaktieren Sie mich und ich unterbreite Ihnen ein unverbindliches Angebot …

Ich fand die Fehler tatsächlich, allerdings nicht auf den angegebenen Seiten. Da schien auch bei der App noch Optimierungsbedarf zu bestehen. 310 Gramm Champignons und 120 Gramm reines Fett vom Wildschwein bildeten um 17.20 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Später am Abend schauten Guido und ich einen weiteren Film von Willi Bogner:



PS: Nach dem Film erreichte mich die Nachricht, dass in den Angelegenheiten meiner Tochter eine Einigung in Sicht war und auch sie ihren Weg liebevoll gehen konnte. :herz:

geschrieben von Susanne am 26. November 2015 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Lebensweisheiten, Literatur
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Nachdem anstehende Aufgaben erledigt waren, las ich im Laufe des Vormittags das Buch „Herzverstand“ zu Ende. Das Buch regte übrigens nicht nur zum Nachdenken über die Weisheit des Herzens in wichtigen Lebensfragen an, sondern auch zum Nachddenken über das Thema „Organtransplantationen“: Es enthielt zahlreiche Geschichten von Menschen, die mit einem Spenderherzen lebten bzw. gelebt hatten. Die Geschichten bestätigten das, was ich aufgrund persönlicher Erfahrungen für mich als wahr erkannt hatte: Das Wesen eines Menschen wohnte in jeder einzelnen seiner Zellen. Diese Erkenntnis führte dazu, dass ich meine Meinung über Bluttransfusionen und Organtransplantationen vollkommen änderte. Beides kam für mich nicht mehr in Frage, weder als Spender noch als Empfänger.

Berührt durch die kleinen Geschichten in dem Buch, hätte ich gerne die ein oder andere wie zu früheren Zeiten in meiner Chinakladde verewigt. Aber als ich sie vor zwei Tagen suchte, war sie nicht aufzufinden. Dabei war ich mir sicher, sie als einen der letzten Gegenstände aus meiner Jugendzeit aufbewahrt zu haben. Nun gut, was weg war, war weg und so gab ich den Plan, die alte Tradition des Aufschreibens von Geschichten, Gedichten, Zitaten und Sprüchen wieder aufleben zu lassen, erst einmal auf. Am späten Nachmittag gab es dann allerdings eine freudige Überraschung. Ganz „zufällig“ fand ich in einer Schublade die Kladde wieder. Die ersten Seiten beschrieb ich im Alter von 15 oder 16 Jahren:

Chinakladde_mit_Geschichten

Die Kladde war trotz ihres hohen Alters noch lange nicht voll. Und so konnte ich heute drei kleine Geschichten hinzufügen. Es war zwar etwas ungewohnt, wieder einmal mehr als nur meinen Namen mit Füllfederhalter zu schreiben, fühlte sich aber sehr gut an! In Zukunft wollte ich Geschichten oder Sprüche, die mich berührten, nicht nur in meiner Kladde zu verewigen, sondern auch hier im Tagebuch. Und weil ich ein Mensch der Tat war, fing ich gleich heute damit an:

Das unachtsame Reden

Es gibt die Geschichte von einem Mann, der zum Beichten in die Kirche geht. „Ich habe schlecht über andere geredet“, gesteht er dem Pfarrer und erwartet mit der üblichen Auflage einiger Gebete entlassen zu werden. Stattdessen gibt ihm der Geistliche eine Aufgabe: „Nimm dir ein Kissen und ein Messer und steige auf das höchste Dach der Stadt. Schneide das Kissen auf und komme danach wieder hierher.“

Der Mann wundert sich über die seltsame Anweisung, aber weil er sein Gewissen erleichtern will, tut er, was ihm gesagt wurde. Anschließend geht er zurück in die Kirche. „Und jetzt gehe nochmals hinaus und sammle alle Federn wieder ein“, fordert der Pfarrer. „Aber das geht nicht“, entgegnet der Mann. „Der Wind hat sie inzwischen in der ganzen Stadt verteilt.“ Der Pfarrer nickt: „Nun erkennst du die Natur des unachtsamen Redens über andere:“

:stern: :stern: :stern:

So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 10.40 Uhr: 150 Gramm Wabenhonig aus dem Odenwald
  • 13.30 Uhr: 350 Gramm Äpfel und 700 Gramm Mispeln, beides aus eigener Sammlung
  • 20.30 bis 21.05 Uhr: 435 Gramm Oliven aus Spanien

PS: Am Abend meldete ich mich per Mail für das am Wochenende stattfindende Rohkosttreffen in Sinntal an. Das fühlte sich JETZT vom Herzen her gut an.

geschrieben von Susanne am 9. Februar 2013 um 23.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Laufen, Lebensweisheiten, Spirituelles, Sport
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Um 11.30 Uhr gab es zwei der gestern erworbenen Mangos. Die verzehrte Menge betrug 620 Gramm. Sie waren perfekt reif und sehr aromatisch im Geschmack. Eine halbe Stunde nach der Mahlzeit war ein Lauf rund um das Dorf geplant. Als ich allerdings meine Laufkleidung aus dem Schrank holen wollte, fiel mir die leichte Unordnung auf, die dort herrschte. Also fing ich an, den Schrank aufzuräumen. Damit nicht genug, ich schaute mich auch in anderen Schränken um und ordnete das ein oder andere bzw. entsorgte Unbrauchbares. So war ich gut eine Stunde beschäftigt.

Solche Aufräumaktionen direkt nach einer Mahlzeit waren für mich ein sicheres Zeichen, dass das Lebensmittel in Ordnung war. Ich ging davon aus, dass ein gesunder Mensch sowohl bewusst als auch unbewusst danach strebte, Ordnung in allen Lebensbereichen zu schaffen. Von Paracelsus wurden folgende Worte überliefert:

Weil Unordnung einen gesunden Leib verdirbt, wie viel mehr einen kranken. … Darum soll in allen Dingen eine Ordnung gehalten werden, die zur Gesundheit diene.
Wenn die Natur geordnet ist, geschieht alles, wie es geschehen soll.
Was ist das Glück anderes als Ordnung halten wie es die Naturweisheit erfordert? Was ist das Unglück, als ein Eingriff wider die Ordnung der Natur?

Wer also sich als Rohköstler Chaos in seinen Schränken und in seinem Leben erschuf, sollte sich Gedanken um die Qualität seiner Produkte machen. Aber Vorsicht, nicht jeder ordentliche Mensch war Rohköstler! Nach der Aufräumaktion lief ich dann doch noch zwölf Kilometer durch den Wald. Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt und bestand aus 720 Gramm Avocados:

Avocados

Dieses Mal war es nicht die Sorte „Hass“, so viel war klar. Welche Sorte es wirklich war, wusste ich allerdings nicht genau. Es könnte die Sorte „Ettinger“ gewesen sein. Sie schmeckten auf jeden Fall sehr gut. Das Abendessen begann um 20.15 Uhr mit einer kleinen Vorspeise in Form von einigen Blättern Brunnenkresse, etwas Spinat und Meeresbohnen:

Meeresbohnen

Diese Pflanze war auch unter dem Namen Europäischer Queller bekannt. Sie schmeckte leicht salzig. Sehr viel konnte ich nicht davon essen, der Geschmack schlug schnell ins Bittere um. Nach einer Pause von einer Stunde ging es mit Fleisch vom Wildschwein weiter. Die verzehrte Portion betrug heute 580 Gramm.