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Archiv für die Kategorie ‘Schneeschuhtouren’Endlich kann ich mal wieder ausschlafen! Das bedeutet, dass ich nicht schon um 5 Uhr, sondern erst um 6.30 Uhr aufstehe. Nach dem Aufstehen nehme ich mir die Zeit für eine einstündige Yogaeinheit. Dank der regelmäßigen Yogaeinheiten bin ich übrigens nicht nur deutlich beweglicher als vor einem halben Jahr, sondern auch muskulöser. Am Vormittag ist außerdem Zeit, um russische Vokabeln zu wiederholen, nachmittags mache ich mich dann zusammen mit Guido auf den Weg nach Pardela: Zwei Stunden frische Luft reichen mir heute voll und ganz, den Rest des Tages verbringe ich lieber gemütlich zu Hause. 😊 So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Vor dem Schlafengehen entspanne ich mich mit einer weiteren Yogaeinheit. Gestern lag ich erst um 22 Uhr im Bett und so bin ich dankbar, an diesem arbeitsfreien Sonntag ausschlafen zu können. 🙏🏻 Nach dem Aufstehen absolviere ich eine eineinhalbstündige Yogaeinheit. Danach fühle ich mich fit genug, für neue Abenteuer. 🌞 Und ein kleines, ziemlich anstrengendes Abenteuer erleben Guido und ich tatsächlich: Wir wandern mit Schneeschuhen zuerst bergab zum Landwasserviadukt und dann weiter durch das Landwassertal bis kurz vor Leidboden: Es ist teilweise ziemlich mühsam, durch den schweren Schnee zu stapfen, der im Landwassertal noch unverspurt ist, aber auch wunderschön. Momentaufnahmen von der Strecke: Diese Hütten stehen in der Nähe von Schmitten. Der Blick auf das Landwasserviadukt: Im Tal der Landwasser: Geplant ist, über Leidboden zurück nach Schmitten zu gehen. Kurz vor Leidboden ist jedoch Schluss mit dem Schneeschuh-Vergnügen. Hier geht es wie am 22. Januar steil nach unten und die Gefahr, den schweren Schnee loszutreten und mit ihm in die Tiefe zu rutschen, ist groß: Ganze zwei Meter trennen uns von Leidboden, aber wir gehen auf Nummer sicher, ziehen uns zurück und treten den Rückweg an. Zurück am Landwasserviadukt liegt dann der anstrengendste Teil der Tour vor uns, der drei Kilometer lange Aufstieg nach Schmitten, bei dem 300 Höhenmeter zu überwinden sind. Das geht, zumindest bei mir, nur ganz langsam, so dass wir erst nach Anbruch der Dunkelheit unser Zuhause erreichen. Gestern wurden meine Arme beim Schaufeln und Pickeln gefordert, heute meine Beine. Damit ist alles wieder in Lot. 😅 Das lasse ich mir schmecken:
PS: Willi, Guidos Drohne, ist mit auf Tour: Hier schwebt sie 200 Meter über uns: Willi im Landeanflug: Lande- wie auch Stаrtplatz ist mangels anderer, schneefreier Flächen Guidos Hand. Seit Mittwoch herrscht Föhnwetter, dementsprechend mild sind die Temperaturen. Heute liegen sie in Schmitten um die Mittagszeit bei 10 °C. Während einer Schneeschuhwanderung von Schmitten nach Wiesen kommen Guido und ich daher ziemlich ins Schwitzen und meine Jacke wandert in der Rucksack. Von Schmitten nach Wiesen führen mehrere Wege. Zuerst versuchen wir es über Leidboden. Hinter Leidboden wird der Weg allerdings zusehends mühsamer. Die vielleicht heikelste Stelle der Tour, das Queren einer kleinen Lawine: Wäre man hier ausgerutscht, hätte man sich im Landwasser wiedergefunden: Diese Schwierigkeit meistern wir, aber wenige Meter weiter müssen wir dann doch umkehren: Dieses Mal versperrt uns ein extrem steiler und zudem spiegelglatter Lawinenabgang den Weg. Wir müssen also zurück zu einer Kreuzung oberhalb von Leidboden und probieren auf Weg Nummer zwei Wiesen zu erreichen. Zurück an der Wegkreuzung: Weg Nummer zwei ist weitaus angenehmer zu gehen. Allerdings wird es langsam dunkel um uns herum und die Zeit bis zur Abfahrt des Busses, der uns von Wiesen zurück nach Schmitten bringen soll, knapp. So schnell es geht, stapfen wir daher durch den Tiefschnee und schaffen es tatsächlich, auf die Minute genau an der Haltestelle einzutreffen. Der Bus lässt allerdings auf sich warten, er hat Verspätung. Nun ja, besser so, als andersherum, denn der Bus hätte mit Sicherheit nicht auf uns gewartet. Während wir warten, stelle ich fest, dass ich keine Maske dabeihabe und bei Guidos Maske reißt ein Bändel. Super! Aber wir wissen uns zu helfen und ziehen Stirnbänder über Mund und Nase und Kapuzen über den Kopf. Um 17.50 Uhr erreichen wir schließlich wohlbehalten Schmitten. Bevor es nach Hause geht, statten wir dem Metzger einen Besuch ab. Dieser hat nicht nur fettes Schweinefleisch für mich, sondern auch Karotten. Karotten stehen gleich zweimal auf meinem Speiseplan:
PS: Eigentlich hätte ich heute arbeiten müssen, aber gestern nachmittag rief mein Chef an und meinte, ob ich nicht frei machen wolle. Da konnte ich nicht nein sagen! PPS: An dieser Stelle erscheint demnächst ein Video mit Aufnahmen von der Drohne Willi: Willi war nämlich mit auf Tour! PPPS: Zu guter Letzt ein Bild, das auf dem Weg zurück nach Leidboden entstand. Es zeigt das Landwasser mit Muchetta im Hintergrund: Der zweite Wunschzettel löst sich um kurz nach 5 Uhr in den Flammen einer Kerze auf. Danach ziehe ich mich wie gestern nochmals ins Bett zurück und schlafe bis um 6.30 Uhr. Nach dem Aufstehen ist eine eineinhalbstündige Yogaeinheit angesagt. Den Rest des Vormittags verbringe ich lesend und lernend. Um 12.30 Uhr starten Guido und ich dann zu einer Schneeschuhwanderung über Raglauna, Zaplina und Schmittner Alp: Zu Beginn der Tour kommen wir noch gut auf Schusters Rappen vorwärts: Aber schon bald erleichtern uns die Schneeschuhe das Vorwärtskommen. Wobei „erleichtern“ wohlwollend ausgedrückt ist: Es ist ziemlich anstrengend, durch den Schnee nach oben zu stapfen. Aber schließlich ist es geschafft, wir erreichen Raglauna: Zarte Schneeflocken umtanzen uns hier, ein wunderschöner Anblick. Von Raglauna aus stapfen wir weiter nach Zaplina. Auch dort wird der Blick auf die Bergüner Stöcke durch Wolken verdeckt: Beeindruckendes Himmelsschauspiel auf dem Weg von Zaplina zur Schmittner Alp: Kurz oberhalb der Schmittner Alp: Bei den Hütten der Schmittner Alp: Die letzten Strahlen der Sonne: Im Sommer ist die Wanderung über Raglauna, Zaplina und Schmittner Alp eine Strecke, die in etwa drei Stunden zu bewältigen ist. Heute brauchen wir mit viereinhalb Stunden deutlich länger. Und hinterher bin ich so k.o., als ob ich doppelt so lang unterwegs gewesen wäre. Aber schön war es! Das gibt es heute zum Essen:
PS: Morgen beginnt ein neuer Arbeitstag. Dieses Mal muss ich mich sieben Tage gedulden, bis ich wieder frei habe. PPS: Ein Traumschnipsel der zweiten Rauhnacht: Ich halte einen Brief in den Händen.
Quelle: traum-deutung.de Gegen Mitternacht hört es auf zu schneien und der Himmel klart auf. Dieser Anblick präsentiert sich uns gegen 8 Uhr beim Blick aus dem Wohnzimmerfenster: Am unteren linken Bildrand sieht man die Spur, die Guido und ich gestern in den Schnee gestapft haben. Am frühen Nachmittag sind wir erneut mit Schneeschuhen unterwegs, dieses Mal allerdings bei deutlich freundlicherem Wetter: Heute wagen wir uns nicht nur über die Weiden, sondern folgen einem nach Schmitten führenden Wanderweg: Immer wieder erschweren durch die Schneelast niedergedrückte Bäume das Weiterkommen: Ab und zu haben wir aber auch freie Bahn: Der Blick durch schneebedeckten Fichten auf den Muchetta: Hier zieht sich vor uns eine Wildspur den Hang hinauf, der wir folgen: Das in der Nähe ein Wanderweg entlangläuft, ist nur an einem tief im Schnee steckenden Wegweiser zu erkennen. Hier „arbeite“ ich mich den Hang hinauf: Die Stapferei durch den Pulverschnee, egal ob bergab oder bergauf, ist anstrengend und oftmals kommen wir nur im Schneckentempo vorwärts. Das Erleben der tiefverschneiten Natur um uns herum ist diese Anstrengung jedoch auf jeden Fall wert. Auf dem Weg zurück nach Hause: Nach der Tour entspanne ich mich mit Yogaübungen, danach geht es an den Esstisch. Mein heutiger Speiseplan:
Die üppige Portion Fett vom Kalb stammt vom Rippenbogen und schmeckt wunderbar mild. PS: Mehr Bilder von unserer Schneeschuhwanderung gibt es auf Guidos Webseite: Winterwanderung bei Schmitten. |