Archiv für die Kategorie ‘Videos’

geschrieben von Susanne am 17. April 2023 um 19.27 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren, Videos
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Einmal mit den Tourenskieren aufs Jakobshorn laufen, das hatte ich mir für diese Saison vorgenommen. Realisieren konnte ich die Idee bisher nicht, an den wenigen freien Tagen war ich meist schlichtweg zu müde für solch eine Anstregung oder aber Guido und ich hatten andere Pläne. So komme ich auf den Idee, wenigstens am Tag nach der Saison einen Versuch zu starten. Guido, lässt es sich nehmen, mich auf seiner Trainingsstrecke zu begleiten. 🙏🏻 Es geht los:

Der erste Teil der Aufstiegsroute führt über die Talabfahrt „Gämpen“. Hinabgefahren bin ich sie schon oft, aber noch nie aufgestiegen:

Die ersten Kilometer geht es meist nur mäßig steil nach oben und die paar steileren Abschnitte sind relativ kurz:

Nach rund dreieinhalb Kilometern und 500 Höhenmetern erreichen wir die Clavadeler Alp und trotz des mäßig steilen Aufstiegs bin ich hier schon ziemlich k.o. Das wochenlange Herumsitzen und Herumstehen am Lift war für meine Ausdauer nicht gerade förderlich. :updown: Guido motiviert mich jedoch, weiterzugehen und so laufe ich weiter und denke bei jedem Schritt wieder einmal an Beppo Straßenkehrer. Und versuche trotz der Anstrengung meine Gesichtsmuskeln zu entspannen: :froehlich:

Der Blick während des Aufstiegs ins Sertigtal:

Als ich oberhalb des Clavadeler Steilhangs stehe, bin ich ein weiteres Mal kurz davor, aufzugeben. Aber von hier aus sind es nur noch eineinhalb Kilometer und rund 180 Höhenmeter bis zum Ziel. Das muss doch wohl zu schaffen sein! Und so geht es weiter, Schritt für Schritt. Petrus hat mittlerweile ein wenig Einsehen mit mir und schiebt eine Wolke vor die Sonne. :erleichtert: Schließlich ist es tatsächlich geschafft, ich stehe nach drei Stunden schweißtreibenden Aufstiegs an der Bergstation des Jakobshorns:

Hinunter geht es wesentlich schneller, schon nach gut zwanzig Minuten sind wir trotz Zwischenstopps wieder im Tal. Die Abfahrt ist himmlisch, es herrschen beste Bedingungen! Danke für dieses wunderschöne Erlebnis. :herz:

Wir sind übrigens nicht vollkommen allein unterwegs: Während des Aufstiegs über den Gämpen-Talabfahrt begegnen uns Pistendienstler mit einem Pistenbully. Sie sammeln Schutzpolster und Pistenmarkierungen ein. Oberhalb des Clavadeler Steilhangs kommen uns drei Tourengänger entgegen, die schon wieder auf dem Weg nach unten sind. Auch an der Bergstation des Jakobshorns herrscht reges Treiben: Hier fahren zwei Pistenbullys den Jatzweg auf und ab, um Restposten der bewirteten Hütten zur Gondel zu bringen. Hier der Vollständigkeit halber die Daten der Tour: Auf einer Streckenlänge von 13 Kilometern sind 1120 Höhenmeter zu überwinden. Nach der Tour gönnen wir uns im Coop Restaurant einen frisch gepressten Orangensaft. Bevor es zurück nach Hause geht, schaffe ich noch ein bisschen Ordnung in meinem Zimmer. :muskeln: Die Mahlzeiten des heutigen Tages:

  • 9.45 Uhr: 440 Gramm Äpfel „Pink Lady“
  • 17.30 Uhr: 610 Gramm Schweinespeck, 190 Gramm Romanasalat, 20 Gramm Frühlingszwiebeln

PS: Die Tour in bewegten Bildern:

PPS: Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass es heute früh ins Bett geht. :gaehn: :stern:

geschrieben von Susanne am 7. April 2023 um 22.02 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Videos
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Den größten Teil des heutigen Tages verbringe ich tatsächlich gemütlich zu Hause. Nur um die Mittagszeit geht es für zwei Stunden hinaus an die frische Luft: Zusammen mit Guido radle ich hinauf zum Grillplatz der Schmittner Alp. Das Hinaufradeln ist anstrengend, aber dank Temperaturen um die 3°C komme ich nicht ins Schwitzen. Am Ziel:

Ich freue mich, endlich mal wieder auf der Alp zu stehen. :sonne: Rund um uns herum blühen die ersten Krokusse und der Blick über die Alp hinüber zu den Bergüner Stöcken ist wunderschön. Lange halten wir uns jedoch nicht auf, da dunkle Regenwolken näherrücken. Beim Hinaufradeln bin ich nicht ins Schwitzen gekommen, dafür friere ich trotz zweiter Jacke beim Abfahren. :updown: Zurück zu Hause hilft eine heiße Dusche beim Auftauen. :erleichtert: Anschließend geht es an den Esstisch:

  • 14.45 Uhr: 670 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms, 150 Gramm Feldsalat
  • 21.00 Uhr: 210 Gramm Romanasalat, 40 Gramm Frühlingszwiebeln, 165 Gramm Avocado „Hass“, 65 Gramm schwarze Oliven „Nyon“

PS: Bewegte Bilder von unserem Kurztrip:

geschrieben von Susanne am 19. Oktober 2022 um 21.14 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Videos, Wandern
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Das Chörbsch Horn, ein 2651 Meter hoher Gipfel westlich von Davos gehört zur Strelakette. Er ist sowohl bei Bikern, als auch bei Skitourengängern ein beliebtes Tourenziel. Für Wanderer gibt es in der Umgebung lohnendere Tourenziele, aber als „Einheimische“ haben Guido und ich es uns zum Ziel gesetzt, jeden Gipfel der Umgebung wenigstens einmal zu besteigen. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist Davos Frauenkirch. Zu Beginn geht es über einen Fahrweg, später über einen schmaler Wanderweg hinauf zur Stafelalp. Der Blick zurück auf Davos Frauenkirch und das Jakobshorn:

Hütten der Stafelalp:

Den weiteren Aufstiegsweg teilt man sich vor allem am Wochenende mit von oben kommenden Bikern. Heute sind wir allerdings so gut wie immer allein unterwegs:

Linker Hand liegen hier Chummerhüreli und Chummer Schwarzhorn vor uns:

Unser Gipfelziel taucht auf:

Der lange Weg über den Grasrücken des Chörbschhorns:

Die Chörbschhornhütte und ein Blick auf die im Süden liegenden Gipfel:

Von der Hütte aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel:

Der „normale“ Wanderer steigt von hier aus zur Latschüelfurgga ab, aber wir sind ja alles andere als normal. :froehlich: Wir wandern daher weglos über den Grat in westlicher Richtung weiter:

Ein Blick vom Grat Richtung Osten auf die Weissfluh:

Der Blick zurück über den Grat auf den Gipfel des Chörbschhorns:

In der Mitte des Grats stoßen wir auf einen Gipfelsteinmann:

Obwohl dies nicht der höchste Punkt des Chörbschhorns ist, finden wir hier ein Gipfelbuch. Es stammt aus dem Jahr 1991. :staun: So wie es aussieht, verirrt sich auf diesen Nebengipfel kaum jemand! Dabei ist die Wanderung über den Grat wunderschön und vor allem einsam. Beim weiteren Weg über den Grat müssen wir ab und zu die Hände einsetzen:

Als in allem ist der Grat aber einfach zu begehen und gibt der heutigen Tour eine angenehme Würze. :froehlich: Der Grat endet oberhalb vom Steinig Tälli. Von hier aus geht es weglos an der Mederger Flue vorbei, bis wir auf einen von der Schwifurgga kommenden Wanderweg treffen. Der Blick vom Wanderweg auf das Chörbsch Horn und den zum zweiten Kulminationspunkt führenden Grat:

Lockeren Schrittes geht es auf dem Wanderweg über die Stafelalp zurück nach Davos Frauenkirch:

Die Tour in der Übersicht:

Wir benötigen für die Tour vier Stunden und vierzig Minuten. Fazit: Wandert man über den Grat, ist das Chörbsch Horn auch für Wanderer ein lohnendes Tourenziel! Meine Mahlzeiten:

  • 10.20 Uhr: 780 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 19.50 Uhr: 180 Gramm Endiviensalat, 550 Gramm Schweinespeck, 90 Gramm braune Champignons

PS: Morgen arbeite ich den ganzen Tag. Da wird die Zeit nur für einen kurzen Spaziergang reichen.

PPS: Das Video zur Tour:

geschrieben von Susanne am 22. August 2022 um 22.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Videos, Wandern, Wildpflanzen
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Am Vormittag habe ich mit der hier im Dorf lebenden und praktizierenden Physiotherapeutin einen Termin vereinbart. Nicht wegen meinem Knie, sondern wegen einem Beckenschiefstand bzw. einer Beinlängendifferenz. Das Problem tritt seit einem schweren Sturz mit Inline-Skates vor vielen, vielen Jahren immer mal wieder auf und macht sich durch Schmerzen im unteren Rücken bzw. der Gesäßmuskulatur bemerkbar. Am 10. August hatte ich die Rückenschmerzen im Tagebuch erwähnt und seither sind sie nicht besser geworden. Die Therapeutin korrigiert die Beinlängendifferenz und massiert anschließend meinen Rücken nach Breuss. Hinterher fühle ich mich wie neugeboren. :sonne:

Als Guido mir vorschlägt, nachmittags durch das Dischmatal zu wandern, kann ich daher nicht Nein sagen, obwohl ich meinem Knie eigentlich noch einen Tag Pause gönnen wollte. Aber ich bereue meine Entscheidung nicht, denn die Wanderung ist einfach und wunderschön. Startpunkt der acht Kilometer langen Strecke ist Dürrboden, eine Alp am Ende des Dischmatals. Der Blick von Dürrboden Richtung Talende auf das Scalettahorn und Piz Grialetsch mit den dazugehörigen Gletschern:

Von Dürrboden aus sind wir im September letzten Jahres zum Flüelapass gewandert: Vom Dischmatal zum Flüelapass. Heute wenden wir uns in die andere Richtung, nämlich Richtung Talanfang:

Der Weg ist wirklich sehr gut zu begehen und die Landschaft um uns herum ein Genuss: :sonne:

Linker Hand ist hier im Hintergrund das Wuosthorn zu sehen:

Endpunkt unserer Wanderung sind die Häuser von Teufi:

Hier warten wir auf den letzten Bus, der aus dem Tal zurück nach Davos fährt. Bis zur Abfahrt des Busses ist allerdings noch gut eine halbe Stunde Zeit. Um die Wartezeit zu verkürzen, überlegen wir daher, ob wir noch eine Haltestelle weiter laufen sollen. Aber es kommt vollkommen anders als gedacht: Während wir noch überlegen, spricht uns ein Mann, der in einem Wagen mit englischen Nummernschild sitzt, an: Er fragt, ob wir nach Davos mitfahren wollen. Wir sind zuerst ziemlich sprachlos, denn am Steuer des Wagens sitzt ein orthodoxer Jude und neben ihm seine Frau. Bisher waren wir immer davon ausgegangen, dass orthodoxe Juden den Kontakt mit Andersgläubigen meiden. Da haben wir uns aber wohl getäuscht! Nachdem wir unsere Sprache wiedergefunden haben, nehmen wir das Angebot gerne an. Während der Fahrt stellt sich dann heraus, dass er und seine Frau ursprünglich aus Frankfurt kommen. Meine Geburtsstadt Wiesbaden ist ihnen daher bestens bekannt. Zufälle gibt es! Nach einem regen Austausch kommen wir schließlich in Davos an und sagen von Herzen Danke fürs Mitnehmen. :herz:

Bevor uns der Postbus zurück nach Schmitten bringt, bleibt dank der frühen Ankunft in Davos genug Zeit für einen Einkauf beim Coop. :daumen: Im Einkaufskorb landen hier vor allem Früchte, das Fleisch, das es heute zum Abendessen gibt, stammt vom Schmittner Metzger:

  • 16.30 Uhr: etwa 200 Gramm wilde Blaubeeren
  • 20.50 Uhr: 20 Gramm Petersilie, 10 Gramm Schnittlauch, 140 Gramm Endiviensalat, 60 Gramm braune Champignons, 510 Gramm Schweinespeck

Während der Wanderung machen wir eine längere Pause, in der Guido seine Drohne fliegen lässt. Ich nutze die Zeit, um Blaubeeren zu genießen: :hmmm:

PS: Die Aufnahmen der Drohne vom Dischmatal:

geschrieben von Susanne am 3. August 2022 um 22.43 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Videos, Wandern
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Die Temperaturen steigen in den nächsten Tagen wieder deutlich an und im Grunde genommen ist es auch heute schon viel zu warm für eine Gipfeltour. Trotzdem wagen wir uns nach draußen, denn für die nächsten Tage sind nachmittägliche Gewitter vorhergesagt und dann verbieten sich Gipfeltouren von selbst. Vor allem, wenn man wie wir meist erst am späten Vormittag startet. :updown: Der Ausgangspunkt der heutigen Tour ist Monstein, das wir mit Postbussen erreichen. Das erste Gipfelziel ist das Büelenhorn, danach wollen wir weiter über den Stulsergrat zum Muchetta. Auf dem Büelenhorn waren wir zum ersten Mal am 9. Juli 2021. Damit es uns nicht langweilig wird, gehen wir heute nicht über den Normalweg hoch, sondern verlassen diesen auf etwa 2400 Höhenmetern und steigen zur Büelenfurgga auf. Im SAC-Führer „Bündner Alpen 6“ steht über den Normalweg:

Von Monstein (1626) gelangt man auf dem Strässchen zum Mäschenboden (1993). Auf einem signalisierten, zurückhaltend markierten Bergweg durch die Mulde von Büelen und auf Pfadspuren durch den Schutthang erreicht man den Nordgrat in Gipfelnähe und bald den höchsten Punkt.

Von „Pfadspuren“ kann im oberen Teil des Weges nicht mehr gesprochen werden, es ist schon ein ziemlich deutlicher Pfad, der nach oben führt. Über den Ostgrat, den wir heute als Aufstiegsroute wählen, heißt es:

Leichte Gratwanderung von Monstein her, allerdings ohne besondere Vorzüge gegenüber dem Normalweg: Von der Büelenfurgga (2649) gelangt man auf den Schutt- und Schrofenrücken, den ersten Gratköpfen auf der Monsteiner Seite, den oberen eher auf der Südseite ausweichend, ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.

Bilder vom ersten Teil des Aufstiegs gibt es im Tagebucheintrag vom 9. Juli 2021. Heute beginne ich mit dem Fotografieren erst, als wir den Wanderweg verlassen und über Geröll zur Büelenfurgga aufsteigen. Die Büelenfurgga versteckt sich auf dem folgenden Bild hinter dem Ausläufer des Mäschengrats, etwa dort, wo der Stern schwebt:

Schon dieser Teil des Aufstiegs gefällt uns deutlich besser als der über den Normalweg. Zudem hat Petrus mit uns ein Einsehen und schiebt Wolken vor die Sonne, so dass der Aufstieg nicht ganz so schweißtreibend wie erwartet ist. Auf der Büelenfurgga, über Guidos Kopf erhebt sich der 2955 Meter hohe Piz Platta Roggia:

Während Guido seine Drohne fliegen lässt, mache ich es mir in den Nähe des Steinmanns gemütlich und genieße die Aussicht. In südlicher Richtung geht der Blick bis zum Piz Bernina und zu den Bergüner Stöcken:

Im Norden liegt die Landschaft Davos:

Der Ostgrats des Büelenhorns:

Hier geht es nach einer längeren Rast hinauf und auch dieser Teil des Aufstiegs gefällt uns besser als der Normalweg. Wir können nicht verstehen, warum es im SAC-Führer heißt, dass diese Route „ohne besondere Vorzüge gegenüber dem Normalweg“ ist. Für uns hat sie durchaus Vorzüge: Wir sind hier allein unterwegs, während sich auf dem Normalweg zahlreiche Wanderer tummeln und kurze, einfache Kletterstellen würzen den Aufstieg:

Die Wegfindung wird zudem durch Pfadspuren erleichtert, so dass wir schnell an Höhe gewinnen. Kurz unterhalb des Gipfels:

Der Blick zurück über den Ostgrat auf die Büelenfurgga:

Wir sind zwar nicht die ersten, die heute den Gipfel des Büelenhorns erreichen, aber wahrscheinlich die einzigen, die über den Ostgrat aufgestiegen sind und ziemlich sicher die letzten: Als wir auf dem Gipfel stehen, sind die anderen Gipfelstürmer schon wieder auf dem Abstieg. Gipfelglück:

Im Norden schaut man bis nach Davos:

Nach einer weiteren, längeren Rast und dem obligatorischen Eintrag ins Gipfelbuch geht es erst zum Stulsergrat, dann zum Muchetta weiter:

Der Grat in seiner ganzen Länge:

Es ist eine leichte Gratwanderung mit einer herrlichen Aussicht in alle Richtungen. Hier liegt Davos Wiesen zu unseren Füßen:

Der Blick Richtung Davos:

Linker Hand liegen die Bergüner Stöcke:

Ein Blick zurück:

Schließlich erreichen wir den Hauptgipfel des Muchetta:

Kurz darauf stehen wir auf dem erstmals am 25. Juni 2021 bestiegenen Vorgipfel. Hier beginnt der endlos erscheinende Abstieg Richtung Filisur:

Das vor uns liegende Panorama:

Bei Curtins Dador auf können wir unsere Trinkvorräte auffüllen:

Von Curtins Dador aus geht es noch knapp einen Kilometer auf einem schmalen Wanderweg weiter, der bei Jod da Gonda auf einen Fahrweg mündet:

Von Jod da Gonda aus sind es „nur noch“ fünfeinhalb Kilometer bis nach Filisur und gute zehn Kilometer bis nach Hause. Die Strecke bis nach Filsur verläuft größtenteils über den Fahrweg und ist dementsprechend öde. Aber wir haben heute Glück: Der Eigentümer einer der Hütten von Falein, die Hütten sind als Drehort der ersten Heidi-Filme bekannt, ist mit seinem Auto auf dem Weg nach Filisur und nimmt uns einen Teil der Strecke mit. 🙏🏻 Von Filisur aus geht es dann wieder zu Fuß weiter. Bevor wir nach Schmitten aufsteigen, machen wir kurze Rast am Landwasser-Viadukt. Dort gönne ich meinen Füßen ein erfrischendes Fußbad:

Neun Stunden nach Beginn der Tour erreichen wir unserer Zuhause, der Tourenplaner gibt für die fast 26 Kilometer lange Strecke, auf der gut 1700 Höhenmeter im Aufstieg und 2000 im Abstieg zu bewältigen sind, zehn Stunden an:

Die Tour ist aufgrund ihrer Länge und den zu überwindenden Höhenmetern zwar anstrengend, aber sehr empfehlenswert. Und sozusagen ein „Muss“, wenn man wie wir jeden Tag auf Muchetta und Grat schaut. :herz: Auf meinem Speiseplan herrscht verkehrte Welt, morgens gibt es Fleisch und abends Früchte:

  • 10.15 Uhr: 20 Gramm Eigelb, 5 Gramm Eierschale, 380 Gramm Schweinespeck
  • 21.45 Uhr: 1280 Gramm Wassermelone, 430 Gramm Paraguayos (Plattpfirsiche)

Aber heute passt es so herum, denn obwohl ich während der Tour viel trinke, zieht es mich abends zu Wassermelone und Plattpfirsichen, während das Fleisch uninteressant riecht. Der Nachteil einer abendlichen Mahlzeit mit Früchten liegt auf der Hand: Ihr hoher Wassergehalt wird mich sicherlich mehr als einmal in der Nacht aus dem Bett treiben. :updown:

PS: Das Video zur Tour: