Archiv für die Kategorie ‘Natursport’

geschrieben von Susanne am 7. November 2023 um 22.06 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Während ich gestern durch die Gegend gerannt bin, war Guido mit dem Fahrrad unterwegs: Von Thusis aus ist er durch die Viamala-Schlucht über Zillis und Andeer bis zum Sufnersee geradelt. Weil er so fasziniert von der Landschaft war, schlägt er vor, heute die Viamala-Schlucht zu Fuß zu erkunden. Da sage ich nicht Nein! Gegen 12 Uhr starten wir von Thusis aus unsere Wanderung und überqueren zu Beginn eine Brücke, die über den aus der Viamala-Schlucht kommenden Hinterrhein führt. Der Blick von der Brücke flussabwärts

Gleich darauf geht es über einen steilen Waldweg hinauf zur Burganlage Hohen Rätien. Hohen Rätien liegt auf einem Felsplateau hoch über dem Hinterhrein und ist das Tor zur Viamala-Schlucht. Die Schlucht war als Wegstück der wichtigen Handelsverbindung zwischen Süd und Nord, der Via Spluga zwischen Thusis und Chiavenna, bekannt und berüchtigt. Im Mittelalter konnten Händler vor dem Passieren der Schlucht auf Hohen Rätien rasten und sich vor der Weiterreise die Hilfe ortskundiger Führer sichern. Heute sind Guido und ich alleine hier und genießen die Stille dieses Kraftortes:

Der Blick vom Felsplateau hinunter auf Thusis:

Der Piz Beverin:

Der Blick in die Viamala-Schlucht:

Eine alte Eiche, ein echter Baumveteran: :herz:

Nach dem Erkunden der Burganlage folgen wir den zur Viamala-Schlucht führenden Wegweisern. Der Weg führt weit oberhalb der Schlucht entlang und bietet immer wieder faszinierende Tiefblicke:

Die Ruine der Kapelle St. Albin:

Der Wanderweg führt mal auf- und mal abwärts und ist für mich ein Herzöffner: :herz:

Hier liegt die Querung eines der zahlreichen Tobel hinter mir:

Der größte und wildeste der Tobel wird vom Traversinersteg II überspannt:

Der zweite Traversinersteg wurde 2005 erbaut und ersetzte den im Jahr 1996 erstellten ersten Traversinersteg, der weiter hinten im Tobel stand. Dieser wurde von einem Steinschlag zerstört. Der Blick vom Steg bachaufwärts:

Ein Blick in die Viamala-Schlucht:

Nach einem letzten, steilen Anstieg erreichen wir das leider seit dem 1. November geschlossene Besucherzentrum der Schlucht. Hier waren wir Anfang September 2016 schon einmal: Über die Viamala nach Ascona. Momentaufnahmen vom heutigen Tag:

Am Besucherzentrum endet unsere Wanderung Richtung Süden, wir kehren um und laufen über die alte Viamala-Straße zurück nach Thusis. Gleich zu Beginn führt der Wanderweg durch einen Tunnel:

Nur gut, dass hier nicht so viel Verkehr herrscht, sonst wäre das Passieren des Tunnels eine sehr lärmige Angelegenheit! Weitere Momentaufnahmen von diesem Streckenabschnitt:

Hier kommt der Stadtrand von Thusis in Sicht:

In Thusis angekommen können wir mehr oder weniger sofort die Heimreise antreten. :daumen: Danke für diese wundervolle Wanderung! :herz: Zurück zu Hause lasse ich mir Früchte schmecken, später am Abend dann Schweinespeck mit Beilagen. Meine Mahlzeiten:

  • 9.00 Uhr: 390 Gramm Äpfel „Jazz“, 370 Gramm Kakis „Persimone“
  • 16.55 Uhr: 180 Gramm Apfel „Pink Lady, 420 Gramm Kakis (weich)
  • 20.50 Uhr: 320 Gramm Krachsalat, 420 Gramm Schweinespeck, 90 Gramm Sesam

PS: Die Wanderung in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 5. November 2023 um 22.06 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Virtuelles Radfahren, Wandern
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Als ich um sieben Uhr aufstehe, ist der Himmel klar, aber im Laufe des Vormittags ziehen immer mehr Wolken heran. Ich bleibe vormittags daher zu Hause und schwinge mich auf den Rollentrainer. Heute zieht es mich nach Neuseeland, an den Lake Coleridge:

Es ist eine Strecke, die sich gut für eine regenerative Trainingseinheit eignet, da es mehr bergab als bergauf geht! Gegen 13 Uhr kommt dann zwischen der Wolkendecke ab und zu wieder blauer Himmel zum Vorschein. Guido nutzt den Nachmittag für eine Radtour, ich wandere über Acla, die Schmittner Alp und Pardela, die Streckenlänge beträgt 11 Kilometer und 680 Höhenmeter. Bis hinauf nach Acla ist der Weg schneefrei, bei Acla liegt immerhin ein bisschen Schnee:

Der Alpweg bei Grünwald:

Mystische Stimmung auf der Schmittner Alp:

Auf dem Weg von der Schmittner Alp hinunter nach Pardela:

Der Blick hinüber nach Jenisberg:

Bei Pardela:

Unterhalb von Pardela ist der Weg wieder schneefrei und in Schmitten ist vom Winter keine Spur mehr zu sehen, hier dominiert weiterhin der Herbst:

Meine Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 580 Gramm Äpfel „Jazz“
  • 11.15 Uhr: 360 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 80 Gramm Feldsalat
  • 17.00 Uhr: 20 Hagebutten, 650 Gramm Kakis (weich)
  • 20.45 Uhr: 240 Gramm Endiviensalat, 110 Gramm Chinakohl, 290 Gramm Avocados „Hass“, 110 Gramm Sesam

PS: Anfang November letzten Jahres sah es rund um Schmitten ähnlich aus wie dieses Jahr:

geschrieben von Susanne am 1. November 2023 um 20.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Die Wandersaison ist vorbei und so hoffen wir, dass heute im Gegensatz zum 16. August etwas weniger Leute ins Engadin wollen. Und tatsächlich, im Zug, der von Filisur nach St. Moritz fährt, sind noch viele Plätze frei. :erleichtert: Spontan entscheiden wir uns während der Fahrt allerdings, nicht nach St. Moritz zu fahren: Wir steigen in Samedan aus und fahren über Pontresina weiter zur Alp Grüm. Hier ist es schon richtig winterlich. Der Blick vom Bahnhof auf den Palügletscher, unter uns fährt der Zug weiter nach Italien:

Da wir recht spät ankommen, es ist schon 14 Uhr, können wir keine große Wanderung mehr unternehmen. Aber die Zeit reicht, um von der Alp Grüm zum Ospizio Bernina zu laufen, um dann von dort aus die zweieinhalb Stunden lange Heimreise anzutreten. Zuerst geht es hinauf zum Hotel „Alp Grüm“. Hier hat man eine wunderbare Aussicht Richtung Italien, mit Cavaglia, Poschiavo und dem Lago Poschiavo zu unseren Füßen:

Noch ein Blick ins Val Poschiavo:

Auf schneebedeckten Wegen geht es weiter:

Der Weg ist nicht nur schneebdeckt, unter der dünnen Schneedecke ist er stellenweise total vereist. Es ist ein ziemlicher Balanceakt, an diesen Stellen nicht auszurutschen. Während der Himmel über und vor uns noch einigermaßen freundlich aussieht, rücken hinter uns dunkle Wolken heran:

Hier liegt die Staumauer des Lago Bianco vor uns:

Von der Staumauer bis zum Ospizio Bernina sind es rund zweieinhalb Kilometer, der Weg führt mehr oder weniger direkt am See entlang. Momentaufnahmen:

Ankunft am Ospizio Bernina:

Die Wanderung von der Alp Grüm hierher ist wirklich sehr empfehlenswert, :daumen: wenn auch nicht unbedingt bei vereisten Wegverhältnissen: :updown:

Am Ospizio Bernina müssen wir vierzig Minuten auf den nächsten Zug warten. Gott sei Dank in einem beheizten Wartesaal, denn kurz vor unserer Ankunft liegen die dunklen Wolken nicht mehr hinter, sondern über uns und es fängt an, leicht zu schneien. Über Pontresina, Samedan, Filisur und Alvaneu Dorf geht es schließlich zurück nach Schmitten. Danke für diesen wunderschönen Ausflug! ❤️ Die Mahlzeiten des Tages:

  • 8.10 Uhr: 210 Gramm Kaki (weich), 340 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 9.30 Uhr: 270 Gramm Esskastanien
  • 19.40 Uhr: 250 Gramm Endiviensalat, 350 Gramm Schweinespeck, 280 Gramm Fleisch von der Brust eines Lamms

Nach der Abendmahlzeit verschwinde ich mehr oder weniger direkt im Bett. :stern:

geschrieben von Susanne am 21. Oktober 2023 um 22.48 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Ich besuche heute zum wahrscheinlich letzten Mal vor Beginn der Wintersaison die Talstation vom Usser Isch. Vor dem Einstieg sieht es immer noch reichlich chaotisch aus:

Bis Ende November muss das in Ordnung gebracht werden, dann beginnt, wenn die Schneeverhältnisse es zulassen, nämlich die Wintersaison! Nach meinem Besuch der Talstation wandere ich über die Clavadeler Alp zurück zur Ischalp und genieße Einsamkeit und herbstliche Stimmung: 😍

Der wunderschöne Waldweg, der von der Clavadeler Alp zur Ischalp führt:

Unter der Trasse des Zweier-Sessellifts wird diesen Winter erstmals eine schwarze Piste entlangführen:

Wieder im Wald

Hier sind ein paar Häuser von Davos zu sehen:

Die kleine Rundwanderung von der Ischalp über Usser Isch und Clavadeler Alp in der Übersicht:

Sie ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert, auch im Winter! Meine Mahlzeiten:

  • 9.00 Uhr: 225 Gramm Apfel „Kanzi“, 800 Gramm Kakis (weich)
  • 12.10 Uhr: 90 Gramm Banane „Cavendish“, 260 Gramm Esskastanien
  • 17.45 Uhr: 20 Hagebutten, 230 Gramm Apfel „Kanzi“
  • 20.50 Uhr: 200 Gramm grünen Kopfsalat, 150 Gramm Chinakohl, 20 Gramm Petersilie, 210 Gramm Avocados „Hass“, 150 Gramm Sesam

Hagebutten frisch vom Strauch, mal mehr, mal weniger Früchte, stehen zurzeit jeden Tag auf meinem Speiseplan. Manchmal vergesse ich allerdings, sie zu notieren. :updown:

geschrieben von Susanne am 16. Oktober 2023 um 21.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Heute morgen ist es noch ein bisschen kälter als gestern, das Außenthermometer zeigt -1°C an. :staun: Aufs Fahrrad mag ich mich im Gegensatz zu Guido daher auch heute nicht setzen: Während Guido mit dem Rad hoch zum Lai Plapuegna fährt, fahre ich mit Bus und Bahn nach oben. Am See treffen wir uns und genießen gemeinsam die herbstliche Stimmung, die rund um den See herrscht: :sonne:

Nach dem gemeinsamen Seerundgang fährt Guido mit dem Rad über Bergün und Alvaneu zurück nach Schmitten. Ich laufen hinunter nach Bergün und kehre von dort aus mit Bahn und Bus zurück. Die Strecke vom Lai Palpuegna hinunter nach Bergün kenne ich von dieser Tour: Lai da Palpuegna und Bahnerlebnisweg „Albula“. Heute liegt der Weg zum größten Teil im Schatten, der Boden ist hart gefroren und eisig, zudem geht es über Wurzeln und Steine, so dass der Weg nicht wirklich zu empfehlen ist.

Den Zug, der mich von Bergün nach Filisur bringt, erreiche ich nur dank Bahnarbeitern, die mich 500 Meter vor dem Bahnhof im Auto mitnehmen: Mein Sprint mit Rucksack kommt ihnen merkwürdig vor und so halten sie neben mir und fragen, ob ich auf den Zug will. Ja, das will ich! Kaum bin ich im Zug, schließen sich die Türen und los geht es! Puh, das ist ja gerad noch mal gut gegangen. Hätte ich den Zug verpasst, hätte ich eine Stunde warten müssen. :updown: Zurück zu Hause schwinge ich mich dann doch noch in den Sattel: Ich fahre virtuell über den Flüelapass nach Schusch:

So sieht der heutige Speiseplan aus:

  • 9.40 Uhr: 710 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 16.30 Uhr: 240 Gramm Endiviensalat, 20 Gramm Petersilie, 10 Gramm Schnittlauch, 230 Gramm Avocados „Hass“
  • 20.30 Uhr: 280 Gramm Fleisch vom Hirsch , 110 Gramm Sesam

Von Sesam kann ich zurzeit nicht genug bekommen. So gute Qualität hatte ich rein gefühlt noch nie und er schmeckt einfach köstlich. :hmmm: