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Archiv für März 2023Vor drei Tagen schrieb ich, dass wir bis zum Ende der Saison nur noch zu zweit am Lift sind. Heute sieht die Lage schon wieder anders aus: Ein junger Skilehrer kommt meinem Kollegen und mir zur Hilfe – wenn er nicht gerade unterrichtet. Ein Techniker weist ihn heute ein, morgen sind wir dann zu dritt, so dass er noch einmal in aller Ruhe den Tagesablauf am Lift verinnerlichen kann. Für mich ist der heutige Tag am Lift ein sehr gemütlicher Tag und das bei sehr ungemütlichem Wetter: Vor allem am Nachmittag schneit es heftig. Für die Nacht ist ebenfalls heftiger Schneefall vorhergesagt. Am Abend fahre ich daher sicherheitshalber zurück nach Davos. Meine Mahlzeiten:
PS: Meine Schlafdauer ist auch heute viel zu kurz. Dieses Mal liegt es an der Zeitumstellung. PPS: Der virale Infekt ist auf dem Rückzug. PPS: Heute kommen einige sehr merkwürdige Wintersportler an den Lift: Gefühlt schlafe ich heute, warum auch immer, überhaupt nicht. Um 4.40 Uhr beende ich die nächtliche Unruhe und stehe auf. Immerhin bleibt mir so genug Zeit, für eine längere Yoga-Einheit. Den Arbeitstag am Lift überstehe ich einigermaßen, am Abend bin ich dann allerdings ziemlich k.o. und verschwinde schon um kurz nach 20 Uhr im Bett. In Davos, wohlgemerkt. Morgen ist ja schon wieder Sonntag und sonntags fährt frühmorgens kein Bus von Schmitten nach Davos. Auf meinem Speiseplan steht heute eine fette Köstlichkeit, Knochenmark vom Rind:
Es ist so etwas von lecker. Ich kann eigentlich trotz laufender Nase recht gut schlafen. Trotzdem bin ich froh, dass ich nicht arbeiten muss und ausschlafen kann. Tagsüber gesellen sich zu der laufenden Nase Niesattacken. Alles in allem bin ich aber nur halb so k.o. wie Ende November: Start in die Wintersaison. Da es entgegen der Wettervorhersage in der ersten Tageshälfte mild und sonnig ist, wage ich mich sogar auf eine kleine Spazierrunde entlang des Landwassers: Leise Murmelnd fließt das Landwasser vor sich hin: Der Wanderweg: Frühlingsblüher, die mir begegnen: Was soll ich sagen, es tut gut, draußen in der Natur unterwegs zu sein. Meinem Speiseplan sieht man auch heute nicht an, dass ich nicht ganz fit bin. Im Gegenteil, mein Appetit ist beachtlich:
PS: Morgen geht es wieder an den Lift. Heute ist Donnerstag und eigentlich müsste ich im Dorfladen stehen. Dank einer Kollegin, die kurzfristig meinen Dienst übernimmt, kann ich mich allerdings eines freien Tags erfreuen. Morgen geht es dann wieder an den Lift: Wir sind bis Ende der Saison nur noch zu zweit, weil sich Kollege Nummer drei bei einem Sturz das Schultergelenk ausgekugelt hat und die nächsten Wochen krank geschrieben ist. Somit erhöht sich das Arbeitspensum der verbleibenden Belegschaft. Viel unternehme ich heute nicht, denn wie ich gestern schon schrieb, bahnt sich eine Erkältung an. Nun ja, Erkältungen sind ja eigentlich nichts Schlimmes. Wenn man Ruhe hält, ist schnell wieder alles gut. Wenn man jedoch arbeiten muss, können sie zu einer ziemlichen Herausforderung werden. Meinem Speiseplan sieht man noch nicht an, dass eine Erkältung im Anmarsch ist:
PS: Am Abend ruft mein Bergbahn-Chef an und fragt, ob ich morgen nicht doch frei machen will. Ein Kollege hätte sich angeboten, meinen Dienst zu übernehmen. Ich will, keine Frage! So kann ich morgen unverhofft einen weiteren Ruhetag einlegen. 🙏🏻 Die Hoffnung, dass ich heute ausgeschlafener bin als die letzten beiden Tage, erfüllt sich leider nicht: Ich wache gegen 3 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen. Trotz der kurzen Nachtruhe überstehe ich den heutigen Arbeitstag recht gut, Sonne und blauer Himmel halten mich wach. Meine Mahlzeiten:
PS: Bilder vom Tag, das erste entsteht um 7.15 Uhr in der Nähe der Bergstation des Jakobshorns: Gestern und vorgestern bin ich zusammen mit meinem Kollegen mit dem Zweiersesselift zum Usser Isch gefahren, aber heute nehme ich die Gondeln und genieße die morgendlich Abfahrt vom Jakobshorn zur Talstation des Usser Ischs über frisch präparierte Pisten. Es findet nochmals ein Rennen statt, das heißt, Betriebsbeginn ist wieder um 8 Uhr. Während der Mittagspause stapfe ich mit meinen Tourenskiern die Einsamkeit genießend über einen Winterwanderweg: Von 12.45 bis 13.45 Uhr bin ich am Zweier-Sessellift und beobachte die leeren Sessel: Rechts der Bildmitte ist die Talstation des Usser Ischs zu sehen, hier nochmals im Zoom, im Hintergrund die gegenüberliegende, schneefreie Talseite: PPS: Der Schlafmangel der letzten Tage tut meinem Immunsystem nicht gut, am Abend habe ich leichte Halsschmerzen. |