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Von Davos-Wiesen über Platschtobel und Wiesner Alp nach SchmittenGegen 2 Uhr in der Nacht wache ich mit leichten Schmerzen auf, kann aber recht schnell wieder einschlafen. Vormittags fühlt sich mein Kiefer aber dann Gott sei Dank schon fast wieder normal an. Allerdings habe ich noch eine „Sperre“, das heißt, ich kann meinen Mund nicht weit öffnen. Das weite Öffnen „übe“ ich daher im Laufe des Tages immer wieder. Was auch noch nicht geht, ist das Kauen auf der rechten Seite: Die Wunde ist noch nicht ganz geschlossen. Ansonsten geht es mir aber gut, ich bin wieder fit und munter. So absolviere ich neben meiner üblichen Morgenroutine zusätzlich eine einstündige Yogaeinheit mit vielen Chaturanga-Liegestützen. Anschließend lasse ich mir eine morgendliche Mahlzeit mit Früchten schmecken und genieße ein Ganzkörper-Sonnenbad auf unserer Terrasse. Das tut so gut! Da es heute relativ warm ist, starten Guido und ich erst im Laufe des Nachmittags zu einer kleinen Wanderung. Unser Ausgangspunkt ist die Dorfmitte von Davos Wiesen, die wir mit dem Postbus erreichen. Von hier aus wandern wir hinauf zum Platschtobel. Auf dieser Strecke war ich Anfang Mai schon einmal unterwegs, musste aber am Platschtobel umkehren, da eine Brücke demontiert war: Eine kurze Wanderung bei Regenwetter. Mittlerweile ist die Brücke wieder da, wo sie hingehört und das Überqueren des Platschtobels problemlos möglich: Vom Platschtobel aus führt ein wunderschöner Wanderweg mit einer herrlichen Aussicht zur Wiesner Alp: Auf der und über die Wiesner Alp: Unser Weg wird von unzähligen, farbenfrohen Wildpflanzen gesäumt, von denen ich hier vor allem Orchideen verewige. Eine eher selten vorkommende Schönheit, die Grüne Hohlzunge: Weitaus häufiger sind die Knabenkräuter auf den Alpenwiesen anzutreffen, hier das Breitblättrige Knabenkraut: Wald-Hyazinthe und Mücken-Händelwurz: Diese beiden Schönheiten gehören nicht zu den Orchideen sondern zu den Hahnenfußgewächsen, Alpen-Anemone und Narzissen-Windröschen: Aber es gibt nicht nur Pflanzen zum Angucken, es gibt auch viele essbare wie Löwenzahn, Wiesen-Bocksbart und Brillenschötchen. Letzteres ist hier zu sehen: Das steht außer Wildkräutern sonst noch auf meinem Speiseplan:
Mit einer rein ketogenen Ernährung, wie ich sie in den Wintermonaten praktiziert habe, habe ich aktuell nichts mehr am Hut. Auf fettreiche Lebensmittel stehe ich aber nach wie vor: Das Lammfleisch ist heute beispielsweise extrem fett. Aber auch die fette Kokosnussmilch ist ein Gedicht! PS: Unsere Wanderung in der Übersicht:
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Diese Seite wurde zuletzt am 13. Juni 2022 um 17.25 Uhr GMT geändert. |