Archiv für August 2021

geschrieben von Susanne am 21. August 2021 um 21.27 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Videos
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Nach vierzehntägiger Fleischpause lass ich mir am Nachmittag ein Stück mageres Rindfleisch schmecken. Zum Frühstück bzw. zum Mittagessen gibt es Melone, Salat, Champignons und Avocados:

  • 9.50 Uhr: 990 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 13.00 Uhr: 350 Gramm Krachsalat, 135 Gramm Champignons, 320 Gramm Avocados „Hass“, 80 Gramm Sesam
  • 17.15 Uhr: 350 Gramm Fleisch vom Rind (mager)

Am Abend entdecke ich dann zu meinem großen Entsetzen, dass die Wanderröte, die gestern kaum mehr zu sehen war, erneut aufgeblüht ist. :staun: Liegt das jetzt am Fleischgenuss oder am Sesam, den es zur Mittagszeit gab? Den Sesam hatte ich schon vorgestern in Verdacht, für das Aufblühen der Wanderröte verantwortlich zu sein. Nun ja, die Frage lässt sich nur beantworten, wenn ich Sesam und Fleisch nicht gleichzeitig an einem Tag esse. Morgen will ich deshalb beides weglassen und mich auf Melone und eventuell Bananen beschränken. Dann schaue ich weiter.

PS: Das Video von unserer Besteigung des Igl Compass ist fertig:

geschrieben von Susanne am 20. August 2021 um 23.02 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Videos, Wandern
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Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seit wir auf einer „richtigen“ Bergtour waren. Entweder hat das Wetter nicht gepasst oder aber ich war im Dorfladen beschäftigt. Heute passt das Wetter und ich habe frei, so dass einem neuen Bergabenteuer nichts im Wege steht: :sonne: Wir fahren mit Bus und Bahn nach Preda und wollen von dort aus den Igl Compass, einen zur Keschgruppe der Albula-Alpen gehörenden Gipfel, erklimmen. Der 3016 Meter hohe Igl Compass ist einer der am leichtesten zu besteigenden Dreitausender der Schweiz: Wer will, kann mit dem Auto zum 2312 Meter hohen Alubulapass hinauffahren und von dort aus über einen rot-weiß-rot markierten Wanderweg zum Gipfel aufsteigen.

Der Bahnhof von Preda liegt auf 1789 Meter, wer von hier aus auf den Gipfel des Igl Compass wandert, muss 500 Höhenmeter mehr als vom Albulapass aus zurücklegen. Um den Aufstieg noch etwas abenteuerlicher zu gestalten, wollen wir zudem versuchen, den Gipfel über den Westgrat zu erreichen. Im SAC-Führer sind die Informationen über den Westgrat des Igl Compass nicht sehr ergiebig:

Auch der im oberen Abschnitt brüchige Westgrat, den man von R. 721 gegen rechts aufsteigend erreicht, wurde begangen.

Eine Tourenbeschreibung auf hikr.org ist auch nicht sehr viel informativer:

Der Westgrat ist eine ungebräuchliche Route, aber wer spezielle Geologie liebt, ist hier am richtigen Ort. Der „Fels“ aka Schutt zerbröselt bei Berührung zu cornflakesähnlichen Strukturen. Wenn er der Schwerkraft folgt, entsteht ein richtiges Klangspiel! Findet man den „richtigen“ Weg bzw. die Route, bewegen sich die Schwierigkeiten um T5.

Der Aufstieg über den Westgrat verspricht also eine recht abenteuerliche Tour zu werden. Anfangs geht es aber erst einmal recht gemütlich über den offiziellen Wanderweg hinauf zur Alp Zavretta. Hier werden wir recht freundlich von Kühen und Pferden begrüßt:

An der Alp verlassen wir den Wanderweg und steigen weglos bzw. über Viehpfade zum Grat hinauf:

Der Grat ist zu Beginn einfach zu begehen, außerdem kann man wunderbare Tiefblicke auf die Albulapassstraße und den Lai Palpuegna genießen:

Hier ist Guido ausnahmsweise hinter mir, der Gipfel links im Hintergrund ist der Piz Ela:

Je höher wir kommen, desto felsiger wird das Gelände:

Aber noch ist der Grat bequem zu begehen:

Nur an einer Stelle kommen die Hände zum Einsatz:

Ein weiterer Tiefblick auf das helle Band der Albulapassstraße, der kegelförmige Gipfel rechts im Hintergrund ist der Piz Ot:

Ein Blick auf die Gipfelregion:

Je näher der Gipfel rückt, desto abenteuerlicher wird das Gelände:

Der Fels ist kein Fels mehr, sondern wie in dem Tourenbericht bei Hikr.org beschrieben der reinste Schutthaufen: Überall bröselt und bröckelt es und es will gut überlegt sein, wohin man die Füße setzt. Zudem wird das Gelände immer steiler, so dass die Tatsache, dass wir zu zweit unterwegs sind, zu einem Problem wird: Es besteht die Gefahr, dass der Nachfolgende, in dem meisten Fällen bin ich das, von einem losgetretenen Stein getroffen wird. Um diesem Problem zu entgehen, umgehen wir einen steilen Aufschwung rechts:

Das Gelände, das dann vor uns liegt, sieht allerdings auch nicht gerade freundlich aus, im Gegenteil. :updown: Wir beschließen daher aus Sicherheitsgründen, die Begehung des Westgrats abzubrechen und ein Stück über Schutt absteigend sowie anschließend die Nordflanke querend zum Wanderweg zu gelangen:

Streckenweise ist das Schuttgelände gut begehbar, dann aber wieder extrem bröselig und steil und dementsprechend schwer zu begehen:

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist dann in der Ferne endlich der offizielle Wanderweg zu erkennen. Ihn zu erreichen würde jedoch bedeuten, dass wie einen Umweg machen müssten und so entscheiden wir, über eine steile Geröllflanke direkt zum Gipfel aufzusteigen. Nun ja, der Aufstieg über den Wanderweg wäre sicherlich einfacher gewesen, der direkte Aufstieg ist steil und rutschig. An vielen Stellen geht es einen Schritt vorwärts und einen halben wieder zurück. :updown: Aber irgendwie gelingt es uns dann doch, etwa 50 Meter unterhalb des Gipfels zu landen. Die letzten Meter hinauf zum Gipfel sind dagegen ein Spaziergang. Geschafft: :sonne:

An der Vielzahl der Gipfelsteinmänner ist zu sehen, wie viel loses Gestein hier herumliegt! Gipfelrast:

Die Gipfelrast währt nur kurz, denn der Zugfahrplan mahnt wieder einmal zur Eile. Der erste Teil des Abstieg folgt über den zur Fuorcla Zavretta führenden Wanderweg:

Von der Fuorcla Zavretta aus geht es im Laufschritt weiter Richtung Alp Zavretta, den Piz Ela immer vor Augen:

Vom Wanderweg aus können wir den ganzen Westgrat bewundern, der weiße Pfeil markiert den Beginn unseres Abenteuers:

Hier ist der obere Teil des Westgrats zu sehen, der weiße Pfeil markiert in etwa die Stelle, an der wir den Aufstieg abgebrochen haben, der schwarze Pfeil die Stelle, bis zu er wir abgestiegen sind, um dann über Geröll entlang der Nordflanke zu queren:

Auch wenn für uns die Besteigung des Igl Compass über den Westgrat nicht möglich war, sind wir doch froh, dass wir es versucht haben. Der Normalweg wäre uns viel zu langweilig gewesen! Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges erreichen wir den Bahnhof von Preda und um 20 Uhr sind wir wieder zu Hause. Zuerst geht es unter die Dusche, dann an den Küchentisch:

  • 7.00 Uhr: 585 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 10.20 Uhr: 350 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 20.45 Uhr: 1240 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 22.20 Uhr: 280 Gramm dunkle Feigen, 310 Gramm Bananen „Cavendish“

PS: Ein Blumengruß von den Weiden der Alp Zavretta:

PPS: Aufgrund der überaus knapp gehaltenen Tourenbeschreibungen im SAC-Führer und auf Hikr.com bestehen berechtigte Zweifel, dass der Westgrat in der letzten Zeit überhaupt von jemandem komplett begangen wurde. Wir freuen uns über jede gegenteilige Rückmeldung!

PPPS: Das Video zur Tour:

PPPPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Igl Compass.

geschrieben von Susanne am 19. August 2021 um 22.32 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Der Vormittag im Dorfladen verläuft ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. In der Mittagspause fahre ich nach Davos, um den unterschriebenen Arbeitsvertrag im Personalbüro der Davos Klosters Bergbahnen abzugeben und das vom Arbeitgeber unterzeichnete Gesuch für eine Aufenthaltsbewilligung mitzunehmen. Dieses Gesuch werde ich Anfang der nächsten Woche zusammen mit dem Gesuch meines zweiten Arbeitgebers, der Gemeinde Schmitten, beim Migrationsamt einreichen. Mal schauen, ob sie mir dieses Mal eine B-Bewilligung gewähren.

Der Nachmittag verläuft ebenfalls ruhig, für meinen Geschmack schon fast zu ruhig. Etwas mehr Kundschaft würde dem Laden gut tun! Nach getaner Arbeit gehen Guido und ich spazieren, später lasse ich mir die letzte Mahlzeit des Tages schmecken:

  • 12.55 Uhr: 510 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 19.20 Uhr: 660 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 21.30 Uhr: 15 Gramm Petersilie, 550 Gramm Krachsalat, 120 Gramm Zuckererbsen, 510 Gramm Avocados „Hass“

PS: Ich habe in den letzten Tagen mehr Nachrichten und Mails bekommen als üblich. Dabei ging es hauptsächlich um meinen aktuellen Fleischverzicht. Wenn ich diese Nachrichten ebenfalls als Wink des Universums betrachten würde, müsste ich sofort zum Fleisch greifen. Aber noch zieht es mich nicht dorthin. Was allerdings nicht heißt, dass sich das morgen schon ändern kann!

geschrieben von Susanne am 18. August 2021 um 22.17 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Der Vormittag im Dorfladen vergeht ruckzuck und ohne besondere Vorkommnisse. So kann ich pünktlich um 12.30 Uhr Feierabend machen und den Nachmittag genießen. Das mache ich mit einem Mittagsschlaf und einer Wanderung über Pardela, Wiesner Alp, Zaplina und Raglauna. Dabei wird mir wieder einmal bewusst, in welch paradiesischer Gegend wir hier leben. :herz: Zwei Momentaufnahmen:

Mein Speiseplan:

  • 12.55 Uhr: 520 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 21.30 Uhr: 70 Gramm braune Champignons, 410 Gramm Krachsalat, 230 Gramm Zuckererbsen, 175 Gramm Avocado „Hass“, 80 Gramm Sesam

PS: Der Arbeitsvertrag der Davos Klosters Bergbahnen ist eingetroffen. :feier:

geschrieben von Susanne am 17. August 2021 um 22.28 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nacht verläuft unruhig, ich wache immer wieder auf und träume intensiv. Gegen 5 Uhr macht sich zudem ein Hungergefühl bemerkbar, so dass ich aufstehe und mir eine Melone Charantais schmecken lasse. Ich bin also alles andere als ausgeschlafen als ich mich auf den Weg in den Dorfladen mache. Ich halte mich jedoch tapfer und bringe den fünfstündigen Vormittag gut über die Bühne. Nach dem Mittagessen, das ebenfalls aus Melone „Charantais“ besteht, gönne ich mir einen Mittagsschlaf. Danach bin ich fit genug, um auch den Nachmittagsdienst gut überstehen zu können und am Abend ist sogar genug Energie für einen längeren Spaziergang übrig. So wie es aussieht, normalisiert sich mein System wieder. :erleichtert: Vor dem Spaziergang esse ich eine dritte Melone, hinterher gibt es Salat, Zucchini und Avocados:

  • 5.15 Uhr: 810 Gramm Melone „Charantais“
  • 12.30 Uhr: 480 Gramm Melone „Charantais“
  • 19.10 Uhr: 510 Gramm Melone „Charantais“
  • 21.30 Uhr: 80 Gramm Rucola, 220 Gramm Krachsalat, 240 Gramm Zucchini, 360 Gramm Avocados „Hass“

PS: Morgen „muss“ ich nur vormittags arbeiten. Ich hoffe, dass ich dann den Nachmittag für einen längeren Aufenthalt in der Natur nutzen kann. :sonne: