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Spaziergang von Davos-Wiesen nach FilisurVormittags fahre ich nach Davos, um dort Lebensmittel zu besorgen, die wir im Dorfladen nicht führen, zumindest nicht heute. Dazu gehören Stangensellerie und Grapefruits, die beide auf meinem Speiseplan landen. Der Stangensellerie allerdings nur als Saft. Außerdem lasse ich mir das vorerst letzte Stück Lammfleisch schmecken, das noch im Kühlschrank lagert:
Wie lange ich es ohne Fleisch aushalte, wird sich zeigen. Am Nachmittag fahren Guido und ich mit dem Postbus nach Davos-Wiesen und wandern von dort aus über Schönboden nach Filisur. Blüten am Wegesrand: Von der weißen Malve lasse ich mir mehrere Blütenstände schmecken Steinmänner am unteren Ende der vom Muchetta herunterziehenden Breitrüfi, einem Geröllfeld: Bei Schönboden: Der Blick von Schönboden auf Schmitten, die Erhebung rechts im Bild ist der Hirtenstock: Blick zurück auf den Muchetta: Bei Filisur trennen sich die Wege von Guido und mir: Guido läuft zu Fuß nach Hause, ich „teste“, ob ich mit Hilfe von Bahn und Bus nach Hause komme. Der Test verläuft zu meiner Zufriedenheit, um 21.05 Uhr bin ich zurück in Schmitten. Transportmittel von Tiefencastel nach Schmitten ist ein Kleinbus und ich der einzige Fahrgast. In Zukunft können wir also ruhig etwas länger abends unterwegs sein, wenn wir beispielsweise bei Preda unterwegs sind. PS: Zusammen mit mir wartet am Bahnhof von Tiefencastel eine Frau mittleren Alters. Nach einer Weile komme ich mit ihr ins Gespräch. Nun ja, Gespräch ist vielleicht zu viel gesagt, denn eigentlich redet ausschließlich sie. Sie beklagt sich lautstark darüber, wie schlecht die Welt ist und beleidigt dabei indirekt einen jungen Mann, der ebenfalls an der Bushaltestelle steht. Das jetzt nach dem Drama im Dorfaden jetzt schon der zweite, psychisch gestörte Mensch, der mir begegnet. Was sollen mir diese Begegnungen sagen, dass ich ebenfalls psychisch gestört bin? Na, das weiß ich eh!
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Diese Seite wurde zuletzt am 9. August 2021 um 20.42 Uhr GMT geändert. |