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Wenig Fortschritte, aber viel SpaßEin guter Freund, der selbst mehrsprachig ist und sich unter anderem mit der chinesischen Sprache beschäftigt, schreibt mir heute, dass das Lernen einer Fremdsprache einer exponentielle Kurve gleicht: Man beginnt links unten am Nullpunkt und kriecht ziemlich lang an der x-Achse dahin, bis die Kurve endlich anfängt zu steigen. Was die russische Sprache betrifft, krieche ich wirklich am Boden dahin, ein Fortschritt ist noch nicht zu erkennen. Aber das Lernen macht trotzdem viel Spaß. Mittlerweile habe ich ein Vokabelheft angelegt, in dem ich die Wörter, die ich lerne, in Schreib-, Druck- und in Lautschrift notiere: Trotz der Fremdartigkeit einiger Buchstaben, die russische Sprache gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und einige Wörter klingen daher durchaus bekannt. Beim Lernen der russischen Sprache krieche ich noch am Boden dahin, beim Auffrischen meiner spanischen Sprachkenntnisse sind allerdings schon Fortschritte erkennbar: Die Unterhaltungen mit einer im Dorf lebenden Dominikanerin werden langsam aber sicher flüssiger. Neben den Sprachstudien und anderen Dingen steht wie immer ein Spaziergang auf meinem Tagesprogramm. Dieses Mal geht es nach Wiesen. Zwei Momentaufnahmen, die erste entsteht zu Beginn, die zweite gegen Ende der Wanderung: So sieht mein Speiseplan aus:
PS: Am Abend schauen Guido und ich den Film Bladerunner 2049 in englischer Sprache an: Die visuellen Eindrücke sind beeindruckend, so dass der Film trotz einer Länge von über zweieinhalb Stunden keinerlei Langeweile aufkommen lässt. Diese Seite wurde zuletzt am 25. Oktober 2020 um 17.41 Uhr GMT geändert. |
Hallo liebe Susanne, es war angenehm zu lesen, aber wozu brauchst Du in der Schweiz russische Sprache? Ich hatte mal in meinen jungen Jahren mit Arabisch angefangen, aber da waren einige persönliche Gründe. Russisch ist für Europäer wie Chinesisch. Mein Mann (Deutscher) kann nur drei oder fünf Wörter. Aber er hat nie versucht zu lernen, also es gab kein Bedarf. Liebe Grüße Tatjana
Liebe Tatjana, klar mit Italienisch und Französisch kann ich in der Schweiz mehr anfangen als mit Russisch. Aber Französisch zu lernen, hat mir noch nie Spaß gemacht und mit dem Italienischen, das ich ähnlich gut bzw. schlecht spreche wie das Spanische, stehe ich aus persönlichen Gründen seit ein paar Jahren auf Kriegsfuß. Zudem wollte ich unbedingt eine neue Schrift lernen und da kam mir das Russische gerade recht. Mal schauen, wie weit ich komme! Liebe Grüße