Archiv für September 2020

geschrieben von Susanne am 15. September 2020 um 23.14 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Renovierung der Wohnung nimmt weiterhin viel Zeit in Anspruch, so dass trotz Sonnenschein keine Zeit für eine größere Tour bleibt. Einen Abendspaziergang lassen wir uns jedoch trotz der Arbeit nicht nehmen: Wir spazieren nach Alvaneu, üben Slacklinen und vergnügen uns mit Trampolinspringen sowie Bouldern. Beim Slacklinen kann ich ein paar Sekunden auf einem Bein stehen und mit viel Müh und Not komme ich auf vier Schritte:

Das Trampolin ist zwar nicht besonders toll, aber besser als nichts:

Bouldern an der Kletterwand des Kinderspielplatzes:

Zurück zu Hause absolviere ich meine täglichen Yogaübungen. So sieht mein heutiger Speiseplan aus:

  • 12.35 Uhr: 305 Gramm Birnen, 480 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 17.50 Uhr: 190 Gramm dunkle Feigen
  • 21.45 Uhr: 300 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 195 Gramm Eisbergsalat

PS: Für Freitag bestelle ich am Vormittag beim Metzger Rindfleisch und Markknochen.

geschrieben von Susanne am 14. September 2020 um 22.45 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Seit einer Woche leben Guido und ich in unserer neuen Wohnung. Vom ersten Tag an fühlte es sich sehr gut an, hier zu sein und mir fällt es nichts ein, was ich vermisse. Im Gegenteil, viele Dinge sind besser und bequemer als früher. So zum Beispiel die Arbeitsplatzsituation in den eigenen vier Wänden. Das betrifft sowohl Guido als auch mich. Außerdem steht mir für meine sportlichen Aktivitäten wie Yoga oder Faszientraining deutlich mehr Platz zur Verfügung. Mehr Platz und Freiraum haben wir auch rund ums Haus: Es steht am Ende einer Sackgasse und dadurch, dass wir in der Dachgeschosswohnung wohnen, haben wir im Grunde genommen keine direkten Nachbarn. Wir thronen sozusagen über allen Dingen.

Auch außerhalb der eigenen vier Wände hat sich die Situation verbessert: Die Landschaft um uns herum ist traumhaft schön, für Guido und mich noch schöner als die Landschaft rund um Oberstaufen, die doch sehr von der Alpwirtschaft geprägt ist. Hier gibt es diese zwar auch, aber in weit geringerem Umfang. Vieles ist wild und ursprünglich. Auch hier trifft man beim Wandern auf Schotterwege, aber je höher man kommt, desto schmaler werden die Pfade.

Anlass zur Sorge bereitete mir bis heute nur die Tatsache, dass mein Aufenthalt in der Schweiz ohne Arbeit nicht gesichert war. Aber diese Sorge bin ich jetzt auch los: Ich habe die Zusage für einen saisonalen Arbeitsvertrag bei den Davoser Bergbahnen. Was danach kommt, wird sich ergeben, da bin ich mittlerweile sehr zuversichtlich. :sonne:

Da ich den Arbeitsvertrag allerdings erst in rund zwei Wochen unterschreiben werde, melde ich mich heute bei der Gemeinde erst einmal als Arbeitssuchende an. Mit der Anmeldung kommt einiger Behördenkram auf mich zu, aber dieser wird wohl zu meistern sein. Alles läuft also bestens und Guido und ich sind sehr froh, die Mühen der Wohnortverlegung auf uns genommen zu haben.

Ein weiterer Pluspunkt am neunen Wohnort: Da wir viel zu tun und zu entdecken haben, bekommen wir kaum mehr etwas vom Irrsinn der Welt mit. 🙏🏻 Aktuell bin ich auch sehr zufrieden mit der Lebensmittelversorgung. So hole ich am Vormittag die seit Ende letzter Woche im Kühlraum des Metzgers hängende zweite Hälfte der Lammbrust ab und bin begeistert von ihrem Geschmack. So sieht mein vollständiger Speiseplan aus:

  • 10.15 Uhr: 310 Gramm Wassermelone
  • 17.40 Uhr: 180 Gramm dunkle Feigen
  • 21.30 Uhr: 440 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 180 Gramm Eisbergsalat

PS: Unsere Spazierrunde drehen Guido und ich bei Lenz:

geschrieben von Susanne am 13. September 2020 um 22.43 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute bin ich im Gegensatz zu gestern bereit für weitere Putzaktivitäten. Am Nachmittag entspricht der Sauberkeitszustand der Wohnung dann endlich meinen Ansprüchen. :erleichtert: Nach getaner Arbeit erhole und entspanne ich mich während einer kleinen Wanderung über Plaun sulla Sesa, Pro Valtier, Aclas Davains und Wieseli:

Der Blick von Plaun sulla Sesa Richtung Süden, im Hintergrund ist unter anderem der Piz Kesch zu sehen:

Der Blick bei Pro Valtier über die zwischen Aclas Davora und Aclas Davains liegenden Weideflächen auf Guggernell und Guggernellgrat:

Eine Hütte bei Aclas Davains:

Sehr überrascht sind Guido und ich, als wir „Wieseli“ erreichen. Vom Namen her hätten wir nämlich eine kleine Waldwiese erwartet, keinen Gebirgsbach:

So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 8.10 Uhr: 280 Gramm Trauben „Lavalée“
  • 12.15 Uhr: 360 Gramm Mango, 510 Gramm Bananen „Cavendish“, 40 Gramm Löwenzahn
  • 21.15 Uhr: 480 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 180 Gramm Eisbergsalat

Den Löwenzahn pflücke ich während eines Morgenspaziergangs am Rande des Dorfs. 💚

geschrieben von Susanne am 12. September 2020 um 21.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Zum Putzen fehlt mir heute die rechte Lust, deshalb bleibt es am Vormittag bei Arbeiten am Schreibtisch. Am Nachmittag geht es bei sonnigem Wetter über Acla hinauf zu den Häusern der auf 1870 Höhenmetern gelegenen Schmittner Alp:

Der Blick von Acla auf die Bergüner Stöcke:

Die Schmittner-Alp:

Auf einer Wiese oberhalb der Häuser mache ich es mir gemütlich und lasse die Seele baumeln:

Der Blick während des Abstiegs auf Jenisberg, einem kleinen Weiler, der auf 1500 Metern über dem linken Abhang des Landwassertals liegt:

Mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Schmittner Alp. Zurück zu Hause absolviere ich wie jeden Abend Yoga-Übungen und mache mich dann ans Abendessen. Mein vollständiger Speiseplan:

  • 12.10 Uhr: 420 Gramm Wassermelone
  • 15.30 Uhr: 405 Gramm Wassermelone, 290 Gramm Nektarinen
  • 20.45 Uhr: 440 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 290 Gramm Eisbergsalat

Das Lammfleisch ist ein Hochgenuss. :sonne:

geschrieben von Susanne am 11. September 2020 um 23.13 Uhr
Kategorie: Ernährung
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In der Schweiz gibt es keine Abfalltonnen oder Container, in denen man Karton beziehungsweise Papier lose entsorgen kann: Karton und Papier muss hier gebündelt und zu einer Sammelstelle gebracht werden. Da die meisten Umzugskartons inzwischen zerlegt sind, beginne ich heute mit dem Bündeln der Kartons:

Auch die Entsorgung des Restmülls läuft in der Schweiz anders als in Deutschland: Je nach Gemeinde wird die Entsorgungsgebühr direkt beim Kauf der Abfallsäcke im Supermarkt berücksichtigt oder es werden zu den Säcken separate Gebührenmarken verkauft. In der Gemeinde, zu der wir gehören, ist bei Säcken von 35 Litern beides möglich, größere Säcke von 60 oder 110 Litern müssen mit Marken versehen werden. Mülltonnen gibt es keine, die Säcke werden an Sammelstellen deponiert. In Lenz sind dies im Dorf verteilte Abfallhäuschen, hier riesige Container am Dorfrand, die tief in den Erdboden hineinreichen. An der Sammelstelle können außerdem Glas, Büchsen und PET-Flaschen separat entsorgt werden. Da die Sammelstelle etwa einen Kilometer von unserem Haus entfernt liegt, ist die Müllentsorgung also in Zukunft mit einem kleinen Spaziergang verbunden. Das sehe ich allerdings weniger als Problem an als die Tatsache, dass Gemüse- und Obstabfälle in den Restmüll müssen. Ich hoffe, dass sich hier irgendwann eine bessere Lösung findet.

Am Nachmittag gehe ich zum Metzger. Er hat auf meinen Wunsch hin den Brustbereich samt Bauchlappen eines Lamms für mich bereitgelegt. Da ich so viel Fleisch allerdings nicht in unserem Kühlschrank lagern kann, nehme ich nur die Hälfte mit, die andere Hälfte bleibt im Kühlhaus des Metzgers hängen. Das ist für mich perfekt und ich bin total begeistert, über den Service, den ich hier bekomme. :daumen: Einen Teil des Fleischs gibt es zum Abendessen:

  • 14.45 Uhr: 405 Gramm Wassermelone
  • 18.30 Uhr: 120 Gramm Zwetschgen
  • 21.50 Uhr: 350 Gramm Fleisch von der Brust eines Lamms, 240 Gramm Eisbergsalat, 110 Gramm Kohlrabi

PS: Gegen 17.30 Uhr Uhr starten Guido und ich zu einer Wanderung von Schmitten nach Davos Wiesen und wieder zurück:

Der Muchetta, ein 2623 Meter hoher Gipfel:

Muchetta und Susanne:

Das Wiesener-Viadukt:

Da wir recht spät starten, sind wir bis in die Dunkelheit hinein unterwegs. :stern: