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Archiv für Juni 2020Nach meinem Dienst im Fitnessstudio geht es direkt nach Hause, um den Rucksack für das verlängertes Wochenende in Lenz zu packen. Auf unserem Plan stehen dieses Mal nicht nur Wandertouren, sondern auch die Besichtigung einer Wohnung und der Beginn meiner Arbeitssuche. Am heutigen Ankunftstag ist aber erst einmal Erholung im alpinen Gelände von Lenz angesagt: Wir wandern wie im September 2019 hinauf nach Scasaluir:
Der Blick vom Aufstiegsweg hinunter zur Biathlon-Arena von Lenz:
Kurz unterhalb von Scasaluir:
Über die Grasflächen von Scasaluir:
Im Oktober letzten Jahres standen wir auf der anderen Seite dieses Geröllfelds:
Der Blick über den Brunnen von Scasaluir auf Lenz:
Aufgrund der späten Tageszeit verzichten wir darauf, weiter hinauf zu dem im letzten Jahr von Guido auf dem Westgrat errichteten Steinmann zu gehen und bauen in der Nähe des Brunnens einen neuen:
Ein paar der zahlreichen Alpenblumen, die uns begegnen, beginnend mit einem Steinröschen:
Ein Moosauge, auch Einblütiges Wintergrün genannt:
Dies hier ist ein Berg-Baldrian:
Eine Alpen-Paradieslilie:
Ein Wiesensalbei, der zusammen mit Paradieslilien und vielen anderen Alpenblumen auf einer Bergwiese wächst:
Noch mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Scasaluir. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Am liebsten wäre ich auch am Abend bei der Wassermelone als einzigem Lebensmittel geblieben, aber die zur Verfügung stehende Menge ist begrenzt und mein Hunger nach dem Aufstieg nach Scasaluir groß. Um satt zu werden, ergänze ich daher die Mahlzeit mit Heidelbeeren und Aprikosen. Ich lege heute, am Johannistag 2020, einen Fastentag ein. Das hatte ich mir nach den Erfahrungen mit drei Fastentagen während der Weihnachtszeit im letzten Jahr für diesen Tag vorgenommen. Wahrscheinlich bleibt es aber dieses Mal bei diesem einen Fastentag, da mein Körpergewicht aktuell deutlich unter dem der Weihnachtstage liegt. Über das Fasten hinaus ist der heutige Tag sehr ereignisreich: Um die Mittagszeit telefoniere ich nach deutlichen Hinweisen des Universums, dass es Zeit für ein neues, mentales Ziel ist, mit meiner Kinesiologin. Mit ihrer Hilfe bereite ich mich seelisch und mental auf die Arbeitssuche in der Schweiz vor. Nachmittags kommt der Makler, der die Oberstaufener Wohnung vermittelt hat, zu einem Gespräch und zu einem Erkundungsgang durch unsere Wohnung vorbei. Sie soll möglichst zeitnah einen neuen Liebhaber finden. Anschließend drehen Guido und ich eine Spazierrunde um den Kapf. Gartenarbeit und Putzdienst im Studio runden den Johannistag 2020 ab. PS: Beinahe hätte ich ein weiteres, überaus wichtiges Ereignis vergessen: Mein Fahrrad bekommt eine neue, über einen Griff absenkbare Sattelstütze und neue Reifen:
Guido ist der Ansicht, dass ich mich so ausgerüstet genauso wagemutig wie er die Hügel hinunterstürzen kann. Können schon, allerdings nicht wollen! Aber die Abfahrten werden mit dieser Ausrüstung sicherlich deutlich mehr Spaß machen. Das Verstellen der Sattelhöhe war nämlich bei der alten Stütze eine ziemlich lästige Angelegenheit. Und gute Reifen sind bei einer steilen, holperigen Abfahrt sicherlich auch nicht verkehrt. Bisher schrieb ich nur in einigen privaten Beiträgen darüber, dass Guido und ich in die Schweiz auswandern wollen. Anfang des Jahres besichtigten wir aus diesem Grund die ersten Wohnungen. Aber dann kam Corona und unsere Pläne lagen auf Eis: Die Grenzen wurden geschlossen, Anträge auf Aufenthaltsbewilligungen wurden von den Schweizer Behörden nicht mehr bearbeitet. Erst seit der Wiedereröffnung der Grenzen zum 15. Juni können wir unsere Pläne weiterverfolgen. Und das tun wir: Übermorgen fahren wir in die Schweiz und am Samstag besichtigen wir eine Wohnung. Ich denke daher, dass es jetzt an der Zeit ist, auch öffentlich über unsere Pläne zu berichten. So weit in Kürze zu unseren Plänen. Speziell über den heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten, er verläuft „normal“. Auf meinem Speiseplan stehen heute dreimal Avocados der Sorte Hass, geliefert wurden sie von Jurassicfruit:
Die Walderdbeeren stammen, wie könnte es anders sein, aus dem Garten. Vorgestern starteten Guido und ich um 5.45 Uhr zu einer Laufrunde, heute um 7 Uhr. Am frühen Morgen sind wir eher selten gemeinsam unterwegs, aber wer weiß, vielleicht ändern sich ja unsere Gewohnheiten. Der Rest des Tages verläuft dann fast normal: Morgens sowie abends absolviere ich meinen Dienst im Fitnessstudio und zwischendurch schaue ich im Garten nach dem Rechten. Das Abendprogramm ist dann für einen Montag wieder eher ungewöhnlich: Ich übernehme den Putzdienst im Studio. Meine Mahlzeiten:
Die schwarzen Johannisbeeren stammen vom Oberstaufener Wochenmarkt, die Walderdbeeren aus dem Garten. Morgens frühstücke ich zusammen mit meinen Eltern gemütlich auf ihrer Terrasse sitzend ein paar Erdbeeren. Um die Mittagszeit treffe ich mich mit meinen beiden Jüngsten. Es ist schön, sie wieder einmal in die Arme nehmen zu können. Die Johannisbeeren stammen aus dem Garten meiner Eltern. |
Um 13.30 Uhr nehme ich nach vielen emotionalen Momenten Abschied von meinen Eltern sowie meinen Kindern und mache mich auf den Weg zurück nach Oberstaufen. Die Fahrt verläuft ohne besonderen Vorkommnisse und so erreiche ich Oberstaufen wie geplant um 21.18 Uhr. Meine Mahlzeiten: