Archiv für September 2019

geschrieben von Susanne am 25. September 2019 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute bin morgens und abends als Trainerin im Fitnessstudio aktiv. Abends spricht mich eine stark magersüchtige Ärztin an, die bei uns trainiert und schildert mir ihre Begegnung mit einer anderen Ärztin während einer vergangenen Trainingseinheit. Ich kann sie beruhigen, wir werden sie wegen ihrer Magersucht nicht des Studios verweisen, schließlich ist sie volljährig. Ein weiteres, besonderes Vorkommnis des heutiges Tages: Meine Eltern reisen an. Meine Mahlzeiten:

  • 11.50 Uhr: 280 Gramm Hüfte und 180 Gramm Querrippe vom Rind, 340 Gramm Eisbergsalat
  • 17.15 Uhr: 920 Gramm Trauben „Moscatel“
  • 19.50 Uhr: 500 Gramm Trauben „Crimson seedless“
  • 23.20 Uhr: 5 Gramm Eierschale, 280 Gramm Hüfte und 200 Gramm Querrippe vom Rind, 300 Gramm Eisbergsalat

Die Trauben „Moscatel“ sind Bestandteil eines Pakets von Orkos, dass außer den Trauben nur noch frische Alge „Ramallo“ enthält.

geschrieben von Susanne am 24. September 2019 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Wildpflanzen
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Ich bin tatsächlich früh genug wach, um vor meinem Dienst im Fitnessstudio eine Laufrunde zu drehen. Das Ergebnis sieht so aus:

Der Blick während des Laufs über Weissach Richtung Alpstein:

Am Nachmittag laufe ich diesen Streckenabschnitt nochmals entlang:

Dieses Mal allerdings zusammen mit Guido: Wir spazieren auf den Hündle und wieder zurück. Zwei der zahllosen Herbstzeitlosen, die zurzeit auf den Wiesen rund um Oberstaufen wachsen:

So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 12.40 Uhr: 120 Gramm braune Champignons, 560 Gramm Hüfte vom Rind, 280 Gramm Eisbergsalat
  • 19.30 Uhr: 640 Gramm Allgäuer Pfirsiche, 300 Gramm Nektarinen
  • 23.30 Uhr: 470 Gramm Trauben „Crimson seedless“, 350 Gramm Zwetschgen

Außerdem esse ich während des nachmittäglichen Spaziergangs etliche Brombeeren und die ersten Hagebutten der Saison. Lecker! :sonne:

geschrieben von Susanne am 23. September 2019 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um 09:50 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit beginnt heute der kalendarische Herbst. Er beginnt kühl und regnerisch, so wie es sich für einen Herbst gehört. Ich nutze den regnerischen Herbstbeginn, um in der Bücherei von Oberstaufen nach Büchern über die Welt der Mineralien und Gesteine zu schauen, eine Welt, die mir bisher noch fremd ist. Leider hat die Bücherei nur ein einziges Buch zum Thema zu bieten:

Aber anhand dieses Buches aus der Reihe „Kinder entdecken die Natur“ des Naturbuchverlags kann ich mir immerhin einen ersten, einfach verständlichen Überblick verschaffen. Unter anderem erfahre ich, dass es drei Gesteinstypen gibt, die über einen ständigen Kreislauf miteinander verbunden sind, nämlich magmatische und metamorphe Gesteine sowie Sedimentgesteine. Später finde ich bei Youtube ein Video, das diesen Kreislauf ebenfalls sehr anschaulich erklärt:

Ausgehend von diesem Video des Kanals „Merkhilfe“ finde ich weitere Videos, die zur Reihe Physische Geografie | Geografie Abitur Kompakt gehören. Nun denn, während meiner Schulzeit ging das Thema Geografie glatt an mir vorbei, aber es ist ja nie zu spät, Wissenslücken zu schließen. Ein Spaziergang hilft am Abend, das Gelernte zu verdauen. Außerdem bin ich vierzig Minuten am Kabelzug des Fitnessstudios aktiv, bevor ich mich als Putzfee betätige. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 8.15 Uhr: 240 Gramm Trauben „Black magic“
  • 12.20 Uhr: 320 Gramm Lachs, 540 Gramm Tomaten „Variationen“
  • 23.30 Uhr: 30 Gramm Eigelbe, 5 Gramm Eierschale, 540 Gramm Querrippe vom Rind, 220 Gramm Eisbergsalat

PS: Laut Wettervorhersage soll es morgen früh trocken bleiben. Mal schauen, vielleicht schaffe ich es ja früh genug aus dem Bett, um nach mehrwöchiger Pause eine herbstliche Laufeinheit zu absolvieren.

geschrieben von Susanne am 22. September 2019 um 23.22 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Mit der gestrigen Tour liegt die letzte Bergtour dieses Bergsommers – morgen beginnt der kalendarische Herbst – hinter uns. Aber das ist kein Grund, traurig zu sein, denn der nächste Sommer kommt bestimmt. Und wer weiß, vielleicht bringt auch der Herbst noch ein paar schöne Sonnentage, die wir für Bergtouren nutzen können. Heute heißt es jedoch erneut Abschied von der Bündner Bergwelt zu nehmen, denn vor mir liegt eine arbeitsreiche Woche. Nun ja, ab und zu ein bisschen zu arbeiten, statt Gipfel zu erklimmen, schadet hoffentlich nicht! Am Frühstückstisch stimme ich mich mit Allgäuer Pfirsichen schon einmal auf die Rückkehr nach Oberstaufen ein. Das steht außer Pfirsichen sonst noch auf meinem Speiseplan:

  • 8.30 Uhr: 500 Gramm Allgäuer Pfirsiche, 150 Gramm Nektarine
  • 11.10 Uhr: 500 Gramm Trauben „Black Magic“
  • 14.05 Uhr: 300 Gramm Trauben „Black Magic
  • 22.00 Uhr: 570 Gramm Querrippe vom Rind, 310 Gramm Eisbergsalat

PS: Nach der letzten Mahlzeit freue ich mich auf eine ruhige Nacht im eigenen Bett. :stern:

geschrieben von Susanne am 21. September 2019 um 23.29 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Startpunkt unserer heutigen Tour ist wie am vierzehnten September ein Parkplatz am Ortsrand von Bivio. Unser erstes Gipfelziel ist der 2452 Meter hohe Bleis Muntaneala, ein östlich von Bivio gelegener Aussichtsberg. Auf den Bleis Muntaneala führt ein offizieller Wanderweg, der allerdings auf OpenStreetMap (noch) nicht verzeichnet ist. Da Bivio selbst schon auf einer Höhe von fast 1800 Metern liegt, sind bis zum Gipfel nur rund 600 Höhenmeter zu überwinden. Die Vegetation entlang des Weges ist herbstlich angehaucht und besteht die unter anderem aus Walcholder, Heidelbeeren und Alpenrosen:

Der Blick zurück Richtung Westen, im Tal liegt Bivio, in der Bildmitte der Gipfel Uf da Flue, den wir am vierzehnten September besuchten:

Der Blick während des Aufstiegs Richtung Nordwesten, unter anderem sind die Gipfel von Piz Surpare, Piz Scalotta und Piz Platta zu sehen:

Der grasbewachsene Gipfel des Bleis Muntanealas, rechts liegt die felsige Gipfelregion des Piz Neirs:

Die Aussicht vom Bleis Muntaneala ist fantastisch, aber da wir noch weitere Gipfelziele anvisieren, belasse ich es mit einer Aufnahme Richtung Norden, die den Lai da Marmorera zeigt:

Vom Bleis Muntaneala steigen wir weglos Richtung Südosten zu einem kleinen, namenlosen Bergsee ab:

Vom Bergsee aus geht es anfangs über Gras, später über Felsen hinauf zu einem auf den 2616 Meter hohen Piz Barscheinz führenden Grat:

Der Blick zurück auf den Bleis Muntaneala:

Zur Abwechslung ein Blick nach unten auf das faszinierende Gestein zu meinen Füßen:

Wenn wir zurück in Oberstaufen sind, will ich mich näher mit der faszinierende Welt der Mineralien und Gesteine befassen. Über den Grat auf dem Weg zum felsigen Gipfel des Piz Barscheinzs:

Bevor es endgültig hinauf zum Gipfel geht, müssen wir allerdings den Grat verlassen und ein kleines Stück absteigen. Da uns die komplette Umgehung einer Felsstufe zu mühsam erscheint, versuchen wir uns an einem Aufstieg entlang eines Geröllbands:

Der Aufstieg ist einfacher als erwartet. Allerdings taucht kurz unterhalb des Gipfels ein Riss im Fels auf:

Sich hier hoch zu stemmen, ist nicht ganz einfach und fällt Guido deutlich leichter als mir. Aber schließlich liegt diese Schwierigkeit ebenfalls hinter mir. Die letzten Meter zum Gipfel können wir dann aufrecht gehend zurücklegen. Der Blick vom Gipfel auf die Südwand des Piz Neir:

Hier soll laut SAC-Führer „Bündner Alpen 6“ eine mit L = „leicht“ bewertete Route hinaufgehen. Wobei „leicht“ alles andere als leicht bedeutet: Mit „L“ werden heikle Bergtouren in weglosem, steilem, grasbewachsenem oder felsdurchsetztem Gelände bezeichnet. Im Fels bewegt sich die technische Schwierigkeit zwischen I und II. Allerdings wissen wir aufgrund von Routenbeschreibungen im Internet, dass die Schwierigkeiten hier wohl eher bei ZS = „ziemlich schwierig“ liegen. „Ziemlich schwierig“ bedeutet:

Die technischen Schwierigkeiten bewegen sich um III. Die Routenwahl verlangt bereits ein geschultes Auge.

Für uns kommt daher als Aufstiegsroute auf den Piz Neir nur der Ostgrat in Frage, der im Führer ebenfalls mit „L“ bewertet ist, aber laut Tourenberichten auch tatsächlich einem „L“ entspricht. Weglos vom Piz Barscheinz über Gras, Felsen und Blockgeröll zum Ostgrat des Piz Neirs:

Ein weiterer, kleiner, namenloser Bergsee:

In der Nähe des Bergsees stoßen wir auf das Wrackteil eines Flugzeugs:

Internetrecherchen ergeben am Abend, dass dieses Teil zu einem Flugzeug gehörte, dass 1965 am Fuß des Piz Neirs abstürzte. Beide Insassen konnten verletzt geborgen werden. Spannend, was man in den Bergen so alles findet! Der weitere Aufstieg zum Ostgrat des Piz Neirs:

Der beeindruckende Blick während des Aufstiegs auf Piz Surgonda und Corn Alv:

Der Ostgrat ist erreicht:

Anfangs geht es hier nicht nur leicht, sondern sehr leicht hinauf. Kurz vor dem Gipfel taucht dann allerdings eine Scharte auf:

Der Blick direkt in die Scharte hinunter ist mehr als furchterregend. Allerdings heißt es im SAC-Führer, dass die Scharte unschwer zu durchsteigen ist. Rechts des Grats scheint es tatsächlich unschwer weiterzugehen, auch wenn die Tiefblicke schwindelerregend sind:

Schritt für Schritt, die Hände immer fest am Fels, umgehen wir die Scharte und klettern dann wieder zum Grat hinauf. Ab und zu begegnen wir während der Kletterei kleinen Steinmännern, die zeigen, dass wir wohl auf dem richtigen Weg sind. Zurück auf dem Grat:

Kurz unterhalb des Gipfels müssen wir ein letztes Mal Hand anlegen:

Schließlich ist es geschafft, wir stehen auf dem Gipfel des 2906 Meter hohen Piz Neirs. :sonne: Der Blick vom Gipfel Richtung Norden, links im Bild liegt der Piz Arblatsch, rechts das Tinzenhorn:

Der Blick nach Nordosten auf Piz Calderas, Tschima da Flix, Piz d‘ Agnel und Piz Surgonda (von links nach rechts):

Im Osten liegen unter anderem Piz Julier (links) und Piz Bernina:

Der Blick nach Süden mit Piz Lagrev (links im Bild):

Im Südwesten liegt Bivio zu unseren Füßen:

Piz Platta, Piz Forbesch und Piz Arblatsch mit Lai da Marmorera im Westen:

Nach einer kurzen Gipfelrast geht es auf den Abstieg, anfangs aufrecht über die Felsplatten des Ostgrats mit Blick auf Piz Bernina:

Später heißt es dann wieder Hand anlegen:

Langsam könne wir aufatmen, die schwierigsten Passagen liegen uns:

Unterwegs in „leichtem“ Gelände:

Hier geht es über wirklich leichtes Gelände:

Nach Verlassen des Ostgrats steigen wir über die Hochebene von Vairana Richtung Südosten zur Julierpassstraße ab:

Der Blick zurück von Vairana auf den Piz Neir:

Kurz unterhalb des Julierpasses:

Von hier aus geht es dann auf einem Wanderweg parallel der Julierpassstrasse Richtung Westen zurück nach Bivio:

Der Weg zurück nach Bivio zieht sich ziemlich und ist streckenweise nicht sehr angenehm zu begehen: Er ähnelt mehr einem Trampelpfad für Kühe als einem Wanderweg. Aber auch dieser Weg hat mal ein Ende: Acht Stunden nach Beginn dieser fantastischen Drei-Gipfel-Tour stehen wir wieder vor unserem Auto. Weitere Daten der Tour: Länge 18 Kilometer, 1420 Höhenmeter. Die Tour in der Übersicht:

Vor der Tour esse ich Trauben, während der Tour kleine Mengen an Heidel- und Himbeeren und nach der Tour eine üppige Portion Fleisch:

  • 8.30 Uhr: 750 Gramm Trauben „Black Magic“
  • 20.45 Uhr: 45 Gramm Eigelbe, 5 Gramm Eierschale, 300 Gramm Hüfte und 250 Gramm Querrippe vom Rind, 300 Gramm Eisbergsalat

PS: Ein spannender Blick zum oben erwähnten Flugzeugabsturz auf einen Zeitungsartikel des Jahrs 1965: