Clementinen, Kakis und Äpfel statt Trauben

geschrieben von Susanne am 18. Oktober 2018 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Der Tag fängt nicht so gut wie üblich an, ich fühle mich nämlich immer noch nicht richtig fit. Außerdem muss ich mein Frühstück ausfallen lassen, weil ich außer vielen unreifen nur zwei kleine, reife Kakis „Rojo Brilannte“ und helle Trauben „Sultana“ im Haus habe. Die Menge an Kakis ist mir zu klein und nach Trauben steht mir der Sinn ganz und gar nicht. Im Lebensmittelladen im Dorfzentrum fällt mein Blick auf Clementinen. Sie riechen gut und die Vorstellung, gleich in diese saftigen Früchte beißen zu können, fühlt sich ebenfalls gut an. Ich kaufe daher von zwei Sorten je ein Stück, um zu testen, ob sie wirklich meinen Bedarf treffen. Beide schmecken lecker, aber noch nicht lecker genug, um zuzugreifen. Deshalb pilgere ich zum regionalen Supermarkt und probiere dort weitere vier Sorten. Die Sorte „Arrufatina“ schmeckt mir am besten. Zurück zu Hause esse ich von ihr 340 Gramm. Mein Bedarf an Clementinen ist damit erst einmal gedeckt. Hunger habe ich aber immer noch. Ich ergänze die Mahlzeit daher mit den beiden reifen Kakis. Diese schmecken so lecker, dass ich mehr davon haben will und noch einmal lospilgere, um reife Kakis aufzutreiben, in Oberstaufen allerdings ohne Erfolg.

Da bleibt nur eines, ich muss nach Oberstdorf fahren, der türkische Obst- und Gemüsehändler hat sicherlich welche! Das mache ich dann auch. Wie erhofft habe ich Glück und kann gleich eine ganze Kiste herrlich reifer Früchte erstehen. Außerdem kaufe ich acht Kakis „Vanille“, die noch nachreifen müssen und weitere zwei Kilogramm Clementinen, von denen ich drei Stück während der Rückfahrt esse. Am Bahnhof von Oberstaufen treffe ich „zufällig“ meine Freundin und ihren Partner. Gemeinsam gehen wir in „meinen“ Garten, um dort meine Einkäufe zu deponieren. Anschließend will ich die beiden auf ihrer Einkaufsrunde begleiten. Aber bevor es dazu kommt, helfen wir im Garten bei der Quittenernte. Als „Lohn“ und aus „alter Freundschaft“ bekomme ich anschließend eine Kiste mit wunderbar aromatischen Äpfeln geschenkt:

Das Einkaufen von Äpfeln fällt damit nicht nur für mich, sondern auch für meine Freundin weg! Ich gehe später noch einmal in den Garten, reche Laub und gieße die Rosenbeete. Dank des sonnigen Herbstwetters haben sich in der letzten Woche erneut zahlreiche Rosenblüten geöffnet:

Während einer kurzen Arbeitspause lasse ich mir diverse Wildkräuter wie Vogelmiere, Löwenzahn und Breitblättrige Platterbse schmecken. Mit dabei sind außerdem Blüten der Kapuzinerkresse:

Mein Unwohlsein ist mittlerweile übrigens verschwunden. Gut so, denn so kann ich am Abend sogar kurz auf die Vibrationsplatte gehen und mich durchschütteln lassen! Mein heutiger Speiseplan in der Übersicht:

  • 11.30 Uhr: etwa 300 Gramm Clementinen verschiedener Sorten, 340 Gramm Clementinen „Arrufatina“, 160 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 14.20 Uhr: etwa 250 Gramm Clementinen „Orogrande“
  • 18.00 Uhr: Wildkräuter
  • 19.50 bis 20.20 Uhr: 120 Gramm Clementinen „Arrufatina“, 200 Gramm Äpfel, 280 Gramm Kakis „Aroma“, 80 Gramm Feldsalat, 160 Gramm Eisbergsalat
  • 23.40 Uhr: 340 Gramm Querrippe und 40 Gramm Knochenmark vom Rind, 300 Gramm Eisbergsalat

PS: Hier ist die Kiste mit den reifen Kakis, ich glaube, es handelt sich um die Sorte „Aroma“, dekoriert mit einigen Clementinen zu sehen:

PPS: Zwischen den Wildblumen, die ich im Garten ausgesät habe, entdecke ich heute diese Früchtchen: :sonne:

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Diese Seite wurde zuletzt am 20. Oktober 2018 um 16.53 Uhr GMT geändert.