Archiv für Juli 2018

geschrieben von Susanne am 16. Juli 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Am Morgen esse ich die letzten Beeren, die ich am Freitag auf dem Wochenmarkt gekauft habe, dann habe ich nur noch Süßkirschen und einen Restbestand an Aprikosen im Haus. Bei meiner heutigen Einkaufsrunde schaue ich daher nicht nur beim Metzger, sondern auch im Supermarkt vorbei, um Nachschub an Früchten zu besorgen. Beeren, Pfirsiche, Trauben und andere Früchte laden mich allerdings nicht zum Zugreifen ein. Einzige Ausnahme ist die Hälfte einer Wassermelone:

Die Wassermelone landet später gleich zweimal auf meinem Speiseplan:

  • 7.15 Uhr: 200 Gramm schwarze Johannisbeeren, 90 Gramm Heidelbeeren
  • 13.00 Uhr: 450 Gramm Süßkirschen, 160 Gramm Aprikosen
  • 17.00 Uhr 580 Gramm Wassermelone
  • 22.00 Uhr: 600 Gramm Wassermelone, 300 Gramm Süßkirschen
  • 23.45 Uhr: 180 Gramm Kohlrabi, 200 Gramm Eisbergsalat, 270 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind

PS: Am Abend geht es zusammen mit Guido auf den Hündle. Wir steigen erstmals über einen Waldpfad auf:

Auf der Lichtung am Ende des Pfades mit Blick auf den Gipfel:

Der Blick auf Hochgrat und Seelekopf:

So schön!

geschrieben von Susanne am 15. Juli 2018 um 23.02 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Wildpflanzen
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Am frühen Morgen jogge ich rund um Oberstaufen (Streckenlänge 11,5 Kilometer, 125 Höhenmeter, Dauer 68 Minuten), am Nachmittag laufen Guido und ich mit einem nahenden Gewitter als Tempomacher über die Brunnenauscharte zum Gipfel des Hochgrats und über den Fahrweg wieder hinunter (Streckenlänge 12 Kilometer, 980 Höhenmeter, Dauer 145 Minuten). Auch wenn das Tempo beim Lauf auf den Hochgrat nicht hoch ist, die zu bewältigenden Höhenmeter treiben hier den Puls weitaus höher hinauf als am Morgen. Am Gipfel des Hochgrats fallen die ersten Regentropfen:

Ab der Bergstation regnet es dann heftig, das Gewitter geht aber Gott sei Dank nicht direkt über uns nieder. In kurzer Zeit sind wir pitschnass, aber beim Laufen ist uns eh warm, so dass die Abkühlung von oben eigentlich ganz gut tut. Ab der Oberen Lauch-Alpe drosseln wir unser Tempo und spazieren den letzten Kilometer gemütlich hinunter. Nass bis auf die Haut, total erschöpft, aber glücklich mache ich mich zu Hause erst einmal über drei Eigelb her, bevor es unter die Dusche geht. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 7.10 Uhr: 220 Gramm schwarze Johannisbeeren, 120 Gramm Heidelbeeren
  • 11.45 Uhr: 250 Gramm Aprikosen
  • 20.40 Uhr: drei Eigelb (45 Gramm)
  • 21.50 bis 22.35 Uhr: 380 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind, 90 Gramm Wildkräuter (Vogelmiere, Kapuzinerkresse, Ackermelde, Wilder Fenchel)

PS: Nach der letzten Mahlzeit kenne ich nur noch ein Ziel: Mein Bett. :stern:

geschrieben von Susanne am 14. Juli 2018 um 23.16 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Hunger treibt mich um um 5.30 Uhr aus dem Bett. Fleisch kann ich mir um diese Uhrzeit leider noch nicht besorgen, aber nach einigen Aprikosen finde ich immerhin genug Ruhe, um noch einmal einschlafen zu können. Um 9.30 Uhr ist es dann endlich so weit, ich kann nach einem Einkauf beim Metzger meinen Fleischhunger mit einem fetten Stück von der Querrippe eines Rindes stillen. Nach der Mahlzeit gehe ich in den Garten, wo ich zu meiner großen Freude feststelle, dass zwischen den ausgesäten Blumen auch Wilder Fenchel wächst:

Der Garten beschenkt mich wirklich reich in diesem Jahr. Zwischendrin hat sich sogar ein Tomatenpflänzchen angesiedelt! Der Mahlzeitenüberblick:

  • 5.30 Uhr: 250 Gramm Aprikosen
  • 9.30 bis 10.20 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 7 Gramm einer Eierschale, 120 Gramm Spitzkohl, 180 Gramm Eisbergsalat, 240 Gramm Querrippe vom Rind, 75 Gramm Sesam
  • 14.15 Uhr: einige Walderdbeeren, 300 Gramm schwarze Johannisbeeren, 280 Gramm Heidelbeeren
  • 16.30 bis 17.00 Uhr: 750 Gramm Süßkirschen
  • 21.00 Uhr: Samenstände der Brennnessel
  • 22.15 bis 23.00 Uhr: 140 Gramm Wildkräuter (Vogelmiere, Kapuzinerkresse, Wilder Fenchel, Ackermelde, Löwenzahnblätter), 400 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind

Die Samenstände der Brennnessel esse ich während eines abendlichen Spaziergangs rund um den Kapf:

geschrieben von Susanne am 13. Juli 2018 um 23.46 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Laufen, Österreich, Wildpflanzen
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Um 6.30 Uhr starte ich zu einem Lauf rund um Oberstaufen (Streckenlänge 8 Kilometer, Dauer 48 Minuten), anschließend besorge ich auf dem Wochenmarkt Beeren und Kirschen. Ziegenfleisch bekomme ich heute keins und da ich vollgepackt mit Beeren und Kirschen keine Lust habe, beim Metzger vorbeizugehen und Guido und ich am Nachmittag auf Tour sind, „muss“ ich heute ohne Fleisch auskommen:

  • 8.20 Uhr: 300 Gramm Himbeeren, 280 Gramm Heidelbeeren
  • 11.40 Uhr: 570 Gramm Süßkirschen
  • 17.30 Uhr: etwa 400 Gramm Aprikosen
  • 19.00 bis 20.00 Uhr: Wildkräuter (Rot-, Weiß-, Braun- und Wundkleeblüten, Löwenzahnblüten)
  • 21.45 Uhr: 250 Gramm Himbeeren, 230 Gramm Heidelbeeren
  • 23.30 Uhr: 820 Gramm Süßkirschen

Nach meiner Mittagsmahlzeit mit Süßkirschen fahren wir mit dem Auto nach Baad ins Kleinwalsertal. Von dort aus geht es hinauf zum Großen Widderstein, den wir am 26. Juni schon einmal besteigen wollten. Ausgerüstet mit Pickel (falls wir ein Schneefeld überqueren müssen) und Helm (wegen Steinschlaggefahr während des Aufstiegs) marschieren wir um 13.50 Uhr vom Bärgunt-Parkplatz in Baad aus los. Die Besteigung soll laut Wegweiser von hier aus viereinhalb Stunden betragen:

Die ersten Kilometer geht es auf einem breiten Fahrweg durchs Bärgunttal, das Gipfelmassiv des Großen Widdersteins vor Augen:

Auf diesem Streckenabschnitt kommen uns zahlreiche Wanderer entgegen, aber an einen Aufstieg denkt wohl am frühen Nachmittag außer uns niemand mehr! Ziel der meisten Wanderer ist sowieso nicht der Gipfel des Großen Widdersteins, sondern eine der am Wegesrand liegenden Hütten wie beispielsweise die Bärgunt-Hütte:

Den Weg durchs Bärguntbachtal begehen aber auch alle Wanderer, die den Widderstein umrunden. Hier liegen die ersten fünf Kilometer und 500 Höhenmeter schon hinter uns:

Erstmals auf einer meiner Wanderungen treffe ich in diesem Gebiet auf den Purpur-Enzian:

Überhaupt ist die Blütenpracht am Wegesrand wieder einmal beeindruckend. So begleiten uns ein gutes Stück des Weges ausgedehnte Bestände des Alpen-Milchlattichs:

Arnika und Purpur-Enzian:

Das Gipfelmassiv rückt näher:

Der Hochalpsee am Fuße des Großen Widdersteins:

Hier trennt sich der Rundweg um den Widderstein von der Gipfelroute:

Die ersten kleinen Klettereien beginnen:

Mal müssen die Hände mithelfen, mal geht es aufrecht steil nach oben:

Hinter mir ist übrigens das Karhorn, das wir am 26. Juni statt des Widdersteins bestiegen haben, zu sehen. Wir müssen ein Schneefeld überqueren, den Pickel brauchen wir hier aber nicht:

Alles in allem ist der Aufstieg ein herrliches Vergnügen mit leichter Kletterei. Teilweise kann man wie auf einer Treppe nach oben steigen. Es liegen zwar viele Steine herum, aber da wir vorsichtig sind, bleiben sie an Ort und Stelle. Während des Aufstiegs begegnen wir vier absteigenden Wanderern, die ebenfalls darauf achten, wohin sie Füße und Hände setzen. Von der in vielen Tourenberichten zu lesenden Steinschlaggefahr durch unvorsichtige Tourengeher bekommen wir also Gott sei Dank nichts zu spüren. Zwei weitere Momentaufnahmen:

Der Grat ist erreicht:

Die letzten Meter hinauf zum Gipfel:

Nach dreieinhalb Stunden ist es geschafft:

Das Panorama ist traumhaft schön, zuerst der Blick nach Süden zum Karhorn und Hochtannbergpass:

Ein Stückchen weiter nach Westen, noch einmal der Hochtannbergpass und der Körbersee:

Im Norden liegt am Horizont die Nagelfluhkette:

Im Osten der Blick auf den Kleinen Widderstein, den Bärenkopf und das Kleinwalsertal:

Der Kreis schließt sich: Der Südosten, am rechten Bildrand schaut das Karhorn hervor:

Nach einer zwanzigminütigen Gipfelrast, während der wir uns mit Aprikosen stärken, geht es auf gleichem Weg wieder zurück:

Schon fast wieder in „sicherem“ Gelände:

„Sicher“ in Anführungszeichen, denn auch ein mäßig steiler Weg mit Steinen und Wurzeln unter den Füßen erfordert Aufmerksamkeit. Wieder am Fuße des Felsmassivs:

Zwei der Murmeltiere, die uns in der Nähe des Hochalpsees begegnen:

Die Landschaft um uns herum glänzt im Licht der Abendsonne und ist einfach traumhaft schön. Ich möchte am liebsten Wurzeln schlagen und viel zu schnell sind wir wieder unten im Tal. Ein Blick zurück über die Innere Widderstein-Alpe:

Mit einem weiteren Gipfelerlebnis im Herzen geht es gegen 21.00 Uhr wieder zurück nach Hause. Danke für diesen wunderschönen Tag! :herz:

PS: Weitere Bilder, den Streckenverlauf und eine Tourenbeschreibung gibt es hier: Grosser Widderstein (2.533m).

geschrieben von Susanne am 12. Juli 2018 um 23.07 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Um 18.00 Uhr starten Guido und ich zu einer Wanderung rund um den Imbergkamm:

Ruhe und Einsamkeit begleiten uns während der zweieinhalbstündigen Wanderung. Wie wichtig Ruhe bzw. Stille für das menschliche Gehirn ist, lese ich am Abend „zufällig“ in diesem Artikel: Science says silence is much more important to our brains than we think. Diese beiden Momentaufnahmen entstehen auf der Strecke von der Bergstation der Imbergbahn hinunter zum Lanzenbach:

So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 11.30 bis 12.20 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 7 Gramm einer Eierschale, 160 Gramm Karotten, 50 Gramm Fett vom Rind, 180 Gramm Eisbergsalat, 150 Gramm Sesam
  • 17.40 Uhr: 150 Gramm Süßkirschen, 100 Gramm Aprikosen
  • 19.00 bis 20.00 Uhr: rund 100 Gramm wilde Himbeeren, zwei Dutzend Walderdbeeren, die Blütenknospe eines Wiesenbocksbarts, Samenstände der Brennnessel
  • 22.05 bis 23.00 Uhr: 190 Gramm Kohlrabi, 100 Gramm Wildkräuter (Ackermelde, Vogelmiere, Kapuzinerkresse), 490 Gramm Rumpsteak vom Rind

Die Süßkirschen habe ich gestern im regionalen Supermarkt gekauft. Sie sind aus biologischem Anbau und aus der Region. Sie sind aber lange nicht so süß und aromatisch wie die Süßkirschen, die die Bauern auf dem Wochenmarkt anbieten.