Archiv für April 2018

geschrieben von Susanne am 25. April 2018 um 23.17 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Im Garten ist eine weitere Pflanze aufgeblüht, das Tränende Herz:

Das Tränende Herz hat viele Namen, unter anderem wird es auch Flammendes Herz (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Gebäck!), Herzblume oder Frauenherz genannt. Seine Heimat sind lichte Laubwälder Koreas, Chinas und Sibiriens. Dieses Jahr blüht es an mehreren Stellen sehr üppig. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Jahr so bleibt. Durch das Fällen der großen Nadelbäume ist der Garten nämlich sehr viel sonniger geworden und das Flammende Herz liebt es doch eher schattig. Hier eine Nahaufnahme der Blüte:

Ein wahres Blühwunder! Ich bin fast drei Stunden im Garten aktiv und höre nur auf, weil ich mir vorgenommen habe, etwas intensiver als in den letzten Tagen zu lernen. Das klappt auch wie geplant, zum Spazierengehen oder Wandern komme ich heute allerdings nicht. Die Wildkräuter, die ich am Abend esse, stammen aus dem Garten: Ich nehme mir Bärlauch, Vogelmiere und junge Zaunwicken mit. Letztere sind hier zu sehen:

Der Mahlzeitenüberblick:

  • 7.15 Uhr: 120 Gramm Heidelbeeren
  • 8.15 Uhr: 440 Gramm Erdbeeren, 90 Gramm grüner Spargel
  • 12.30 Uhr: 540 Gramm Äpfel „Pinova“
  • 15.00 Uhr: 220 Gramm Karotten, 55 Gramm Braunhirsekeimlinge, 70 Gramm Sesam
  • 20.30 bis 21.40 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 7 Gramm Eierschale, 60 Gramm Bärlauch, 25 Gramm Zaunwicken, 50 Gramm Vogelmiere, 480 Gramm Rumpsteak und 60 Gramm Knochenmark vom Rind

PS: Am Abend fallen ein paar Regentropfen. Von mir aus können es ruhig mehr werden.

PPS: Sportliche Aktivitäten (abgesehen von Spaziergängen bzw. Wanderungen) stehen im Moment nicht auf meinem Tagesplan. Im Garten zu arbeiten oder zu lernen macht mir im Moment mehr Freude.

geschrieben von Susanne am 24. April 2018 um 23.38 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute herrscht perfektes Wanderwetter, der Himmel ist leicht bewölkt und die Temperaturen sind nicht mehr ganz so hoch wie in den letzten drei Tagen. Bei solchen Bedingungen kann ich mich am Nachmittag auch heute nicht zum Lernen motivieren und wandere lieber mit Guido durchs Ehrenschwangertal:

Wie gestern esse ich unterwegs Wildkräuter, allerdings ist die Auswahl im Ehrenschwangertal nicht ganz so üppig. Hier ist die Natur nämlich noch nicht so weit wie am Kapf, rund um die Hohe Brücke liegt sogar noch Schnee. Mit dabei sind unter anderem Blätter der Ährigen Teufelskralle:

Vom Bärlapp probiere ich einen jungen Trieb:

Er schmeckt interessant, aber mehr möchte ich davon nicht. Aus den später im Jahr auftauchenden, kolbenartigen Fruchtständen kann man ein feines Sporenpulver herausschütteln. Es soll äußerlich angewendet bei Problemen der Haut helfen, innerlich auf das Harnsystem wirken. Nicht essbar, aber wunderschön anzuschauen, Frühlingsenzian und Sumpfdotterblume:

Der Blick zurück auf die Hinterbürschgschwend-Alpe:

Helles Buchen- und dunkles Fichtengrün:

Das über uns thronende Rindalphorn:

Auf dem Weg zur Hohen Brücke:

An der Hohen Brücke:

Auf dem Rückweg zur Talstation der Hochgratbahn machen wir einen Abstecher zur Kim-Hütte. Der Weg dorthin führt über eine Hängebrücke:

Der Blick von der Brücke auf die rauschende Weißach:

Am Wegesrand wachsender Wiesenbocksbart:

Als junge Pflanze fällt er zwischen den Grasbüscheln kaum auf. Ein Blick hinauf zum Hochgrat, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstaufen geht:

Mein Speiseplan, am Abend gibt es die vorerst letzte Mahlzeit mit Fleisch vom Zicklein:

  • 7.45 Uhr: 460 Gramm Erdbeeren, 110 Gramm grüner Spargel
  • 12.00 bis 12.35 Uhr: 60 Gramm Pflücksalat, 30 Gramm Bärlauch, 60 Gramm Knochenmark und 290 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: Wildkräutermahlzeit (Blätter und Blüten vom Löwenzahn, Blätter der Ährigen Teufelskralle, Blätter vom Wiesenknöterich, Blätter vom Wiesenbocksbart, eine Kostprobe vom Bärlapp, Blätter und Stängel vom Sauerampfer)
  • 17.50 bis 18.25 Uhr: 430 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Himbeeren, 270 Gramm Schlangengurke
  • 21.30 bis 22.40 Uhr: 180 Gramm Pflücksalat, 450 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins
  • PS: Vor der letzten Mahlzeit bin ich eineinhalb Stunden im Garten aktiv und vergesse wie so häufig Raum und Zeit dabei. Erst als es dunkel wird, wache ich auf und mache mich auf den Nachhauseweg.

    geschrieben von Susanne am 23. April 2018 um 22.58 Uhr
    Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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    In den letzten Tagen konnte man den Pflanzen beim Wachsen zugucken, dementsprechend reich ist mittlerweile der Tisch von Mutter Natur mit Wildkräutern gedeckt: Auf unserer heutigen Runde um den Kapf esse ich ganze Pflanzen vom Behaarten Schaumkraut, Brennnesselspitzen, Blüten und Blätter vom Löwenzahn, Blätter und Stängel vom Hirtentäschel, Blätter vom Breitwegerich, ein Blatt vom Giersch, Blätter vom Wiesenbärenklau, junge Blätter der Kohl-Kratzdistel, ein Blatt vom Mauerlattich, Stängel vom Wiesenlabkraut, Triebspitzen der Knoblauchsrauke, Blütenstängel des Wiesenbocksbarts, Blätter und Stängel vom Sauerampfer, Blätter vom Schlangenknöterich und Stängel vom Japanischen Staudenknöterich. Hier sind die sellerieähnlich schmeckenden, jungen Blätter eines Wiesenbärenklaus zu sehen:

    Die Grundrosette eines Mauerlattichs:

    Junge Kohl-Kratzdisteln schmecken bittersüß:

    Wiesenbocksbart, eines meiner Lieblingskräuter:

    Die Stängel des Japanischen Staudenknöterichs probiere ich zum ersten Mal seit Beginn meiner Wildkräuterfutterei vor rund 30 Jahren:

    Sie schmecken mild, leicht säuerlich. Das gibt es außerdem zum Essen:

    • 8.15 Uhr: 120 Gramm Erdbeeren, 200 Gramm Apfel „Sirius“
    • 11.40 bis 12.00 Uhr: 350 Gramm Erdbeeren, 90 Gramm grüner Spargel, 120 Gramm Himbeeren, 190 Gramm Apfel „Sirius“
    • 17.30 bis 18.30 Uhr: Wildkräutermahlzeit
    • 20.30 bis 21.30 Uhr: 70 Gramm Pflücksalat, 30 Gramm Bärlauch, 410 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins

    PS: Nach Anbruch der Dunkelheit fängt es heftig an zu regnen. So können die Kräuter munter weitersprießen!

    geschrieben von Susanne am 22. April 2018 um 23.10 Uhr
    Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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    Heute geht es zu viert zur Krokusblüte auf den Hündle und anschließend über das Tal des Mittelbachs nach Steibis:

    So viel Trubel wie am heutigen Sonntag haben Guido und ich am Hündle noch nie erlebt:

    Und das alles, weil lila und weiße Blüten zu sehen sind:

    Durch das Tal des Mittelbachs geht es dann schon sehr viel ruhiger zu und an der Spitzler-Alpe ist die Ruhe vollkommen:

    Während der einstündigen Mittagsrast lasse ich mir ein paar Wildkräuter schmecken. Mein heutiges Lieblingskraut ist der Wiesen- oder Schlangen-Knöterich:

    Im Vordergrund sind zwei junge Triebe des Ackerschachtelhalms zu sehen. Der Sauerklee ist auch ganz lecker:

    Das gibt es sonst noch so zum Essen:

    • 9.30 Uhr: 560 Gramm Erdbeeren, 190 Gramm grüner Spargel, 400 Gramm Äpfel „Sirius“
    • 14.30 Uhr: Wildkräuter (Blätter vom Wiesen-Knöterich, Sauerampfer (ganze Pflanzen), Sauerklee (Blüten und Blätter), Löwenzahn (Blüten und Blätter), Spitzwegerich (Blütenknospen), Ackerschachtelhalm (junge Triebe)), etwa 50 Gramm Karotte
    • 17.45 Uhr: 550 Gramm Erdbeeren, 180 Gramm grüner Spargel, 320 Gramm Äpfel „Sirius“
    • 21.15 bis 22.00 Uhr: 380 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins

    PS: Weitere Aktivitäten: Ich bin sowohl am Morgen als auch am Abend im Garten aktiv.

    geschrieben von Susanne am 21. April 2018 um 23.03 Uhr
    Kategorie: Bayern, Ernährung
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    Auch heute wieder bin ich vor dem Dienst im Fitnessstudio im Garten aktiv. Die Tulpenblüte hat mittlerweile ihren Höhepunkt erreicht, gelbe und rote Blüten leuchten um die Wette:

    Am Nachmittag geht es wie gestern wandern, heute sind wir allerdings zu viert unterwegs: Eine langjährige Freundin, wir kennen uns seit der 7. Schulklasse, macht zusammen mit ihrem Mann ein paar Tage Urlaub in Oberstaufen bzw. Steibis. Neben meiner Freundin zu spazieren und zu reden, fühlt sich fast wie in alten Zeiten an, als wir während den großen Pausen rund um unsere Schule spaziert sind! Unsere Strecke in der Übersicht:

    Eine Wiese mit Schlüssel- und Sumpfdotterblumen:

    Die Weißach:

    Auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt, der Apfelbaum blüht noch üppiger als gestern:

    Um 18.25 Uhr geht es für Guido und mich mit dem letzten Bus zurück nach Oberstaufen. Eine Stunde später mache ich mich zum zweiten Mal am Tag auf den Weg in den Garten und arbeite dort bis zum Einbruch der Dunkelheit. Um 21.25 Uhr bin ich bereit für die letzte Mahlzeit des Tages:

    • 6.30 Uhr: 100 Gramm Erdbeeren
    • 9.00 Uhr: 540 Gramm Äpfel „Sirius“
    • 13.00 Uhr: 520 Gramm Erdbeeren, 180 Gramm grüner Spargel
    • 19.00 Uhr: 360 Gramm Äpfel „Sirius“
    • 21.25 Uhr: 110 Gramm Champignons, 370 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins

    Wildkräuter gibt es heute keine. Während der Wanderung esse ich nur ein paar Halme Schnittlauch, die ich an der Remmelegg-Alpe finde: