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Archiv für Februar 2018Einen Tag Stubenhocken ist ganz okay, aber eigentlich gehört das Stubenhocken im Winter nicht zu meinen persönlichen Lieblingsfreizeitbeschäftigungen. Gerade im Winter, wenn wie zurzeit Schnee liegt, strahlt die Natur etwas Magisches aus, das ich nicht missen möchte. So zieht es Guido und mich am heutigen Nachmittag wieder nach draußen: Erst spazieren wir rund um den Staufen, dann laufen wir einen Teil des Premiumwinterwanderwegs „Kapfwaldrunde“. Der Blick auf Kalzhofen am Ende der Staufenrunde: Bei Sinswang: Auf dem Premiumwinterwanderweg, der hier abseits der Sommerwanderwege über verschneite Weiden führt: Wir sind zwei Stunden und fünfzig Minuten unterwegs und erreichen unser Heim erst kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Von 22.00 bis 22.50 Uhr bin ich dann noch einmal im Fitnessstudio körperlich aktiv und trainiere meine Beinmuskulatur mit jeweils 3 Sätzen à 12 Wiederholungen an den Geräten (Beinpresse, Beinbeuger, Beinstrecker, Wadenheber im Sitzen, Ab-, Adduktor) und an der Multipresse (Kniebeugen). Zurück zu Hause mache ich ein paar Dehnungsübungen. Meine Mahlzeiten:
Das Fett vom Rind verdanke ich einer Mitarbeiterin der Metzgerei, die beim Zerlegen eines größeren Fleischstücks an mich gedacht hat. Es ist cremig und weich, so wie ich es am liebsten mag! PS: Meine Kamera hat dank Drucker (und Guido!) seit heute einen Blitzschuh: Ich bin immer wieder bei Wind und Wetter draußen unterwegs, aber ab und zu widme ich mich auch gerne der laut eines Spiegelartikels aus dem Jahr 2000 beliebtesten Freizeitbeschäftigung der Deutschen im Winter, dem Stubenhocken. So auch heute. Erst am späten Abend habe ich genug vom Stubenhocken und mache mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Dort treibe ich „Hallensport“ und laufe 11,1 Kilometer auf dem Laufband: Zurück zu Hause absolviere ich ein kurzes Dehnungsprogramm und entspanne mich anschließend wie gestern eine halbe Stunde im Liegen, die Beine in der Schmetterlingsposition (Bhadrasana). So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen erfolgt nach Mitternacht! Das wichtigste Ereignis des Tages: Ich melde mich beim IST-Institut für die Ausbildung zum Fitnesstrainer (B-Lizenz) an. Die Ausbildung startet am 1. März und sollte innnerhalb eines halben Jahres abgeschlossen sein. Mal schauen, ob ich das hinbekomme! Ansonsten ist es ein sehr ruhiger, gemütlicher Tag. Erst am Abend geht es etwas lebhafter zu, zwischen 21.00 und 23.00 Uhr trainiere ich nämlich im Fitnessstudio. Zuerst meine Ausdauer auf dem Crosstrainer (60 Minuten, 6 Kilometer, Stufe 5), dann meine Kraft an den Geräten (Trizeps- und Bizepsmaschine, Rückenstrecker, Rückenzug, Brust- und Schulterpresse, Klimmzugtrainer und Bauchmuskelmaschine (je drei Sätze à 8 bis 12 Wiederholungen)) und im Freihantelbereich (Schulterheben mit Kurzhanteln, einarmiges Rudern mit Kurzhanteln, Seitheben mit Kurzhanteln). Ich bleibe, bis die Lichter um 23.10 Uhr ausgehen, dann mache ich mich auf den Nachhauseweg und absolviere zu Hause noch ein paar Yogaübungen (Sonnengruß, Schulterstand, Pflug, Brücke, Fisch, Kopf-Knie-Stellung im Sitzen, Drehsitz, Kobra und Heuschrecke). Zum Schluss entspanne ich mich eine halbe Stunde lang im Liegen, die Beine in der Schmetterlingsposition (Bhadrasana), gehalten durch einen Gurt. Mein Ziel ist es, mit Hilfe dieser Übung die Hüfte wieder so weit öffnen zu können, dass ich im kreuzbeinigen Sitz sitzen kann. Das geht im Moment überhaupt nicht. Meine Mahlzeiten:
PS: Wenn es erst nach Mitternacht ins Bett geht, brauche ich sicherlich noch ein Betthupferl. Morgens fallen noch ein paar Schneeflocken, ab Mittag regnet es dann in Strömen. Die ganze weiße Pracht schmilzt also wieder einmal dahin. Ich nutze den Regentag, um mich theoretisch in Sachen Fitness weiterzubilden, mich praktisch zu betätigen, habe ich keine Lust. Ein halbstündiger Regenspaziergang am Abend reicht mir für heute an Bewegung! So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Heute liegen die für Dienstag bestellten Markknochen beim Metzger für mich bereit. Besser spät als nie! Heute starte ich um 12.15 Uhr von der Bergstation der Imbergbahn aus allein zu einer Skitour. Ziel ist die oberhalb der Falkenhütte gelegene Rohnehöhe. Der Weg führt über den Berggasthof Hochbühl, von dort aus ist das Ziel erstmals gut zu erkennen: Bis zum Alpengasthof Hörmoos laufe ich Wanderwege entlang, dann geht es auf den Spuren von Schneeschuhgängern direkt Richtung Falkenhütte: Der Blick zurück auf den Alpengasthof: Die Rohnehöhe rückt näher: Der Blick zurück auf den Berggasthof Hochbühl und Fluh: Die letzten Höhenmeter geht es über die Piste des Falkenlifts hoch: Der Blick zurück auf die Falkenhütte: Der im Westen der Rohnehöhe gelegene Falken: Um kurz vor 14.00 Uhr erreiche ich mein Ziel, den Rastplatz auf der Rohnehöhe, von dem im Winter nur der Tisch zu sehen ist: Zehn Minuten später bin ich bereit für die Abfahrt. Die ersten Meter geht es die Piste des Falkenlifts und dann den Spuren anderer Skitourengänger folgend durch Tiefschnee hinunter: Meinen Spuren fehlt es noch etwas an Eleganz, aber das kommt schon noch: Nach der Tiefschneeabfahrt geht es am Fuß der Rohnehöhe auf einem schmalen Waldpfad Richtung Hochgrat: Kurz vor dem Erreichen der Oberstieg-Alpe liegt wieder ein wunderschöner Hang vor mir: Den „muss“ ich unbedingt abfahren, obwohl ich weiß, dass ich unten die Felle wieder aufziehen und erneut hochstapfen muss, um zur Talstation der Hochgratbahn zu gelangen. Aber diese Abfahrt ist mir die Mühe wert! Hier habe ich schon wieder an Höhe gewonnen und schaue auf den Prodel: Eine Baumveteranin von Steibis, eine Tanne: Die nächste Tiefschneeabfahrt mit Blick auf die Weiden der Unteren Lauch-Alpe: In der Nähe der Unteren Lauch-Alpe halte ich kurz an und schaue auf mein Handy. Guido, der heute wieder zum Gipfel des Hochgrats aufgestiegen ist, hat mir eine Nachricht geschickt: Er fährt mit dem Bus um 15.00 Uhr zurück nach Oberstaufen. Wenn ich es schaffe, in 5 Minuten an der Talstation der Hochgratbahn zu sein, können wir zusammen zurückfahren! Ich schaffe es tatsächlich, auch wenn der Busfahrer noch einmal kurz anhalten muss, damit ich einsteigen kann. Danke! Ein perfekter Abschluss für eine geniale Tour! Mehr an körperlichen Aktivitäten braucht es heute nicht. Den Rest des Tages verbringe ich vorm PC, lese, lerne und erfasse meine Mahlzeiten. Mittlerweile bin ich im Februar 2016 angekommen. So sehen meine heutigen Mahlzeiten aus:
Die fette Querrippe tröstet mich ein bisschen über die diese Woche fehlenden Markknochen hinweg. Ob da jemand anderer Bedarf angemeldet und mir die Markknochen weggeschnappt hat? |