So viel Schnee!

geschrieben von Susanne am 9. Dezember 2017 um 23.51 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
(0) Kommentare
   
   
   

Gestern Abend war es zu dunkel, um die weiße Pracht fotografieren zu können. Deshalb nehme ich auf die morgendliche Einkaufsrunde ausnahmsweise meine Kamera mit. Über Nacht ist so viel Schnee gefallen, dass selbst die Hauptstraßen schneebedeckt sind und sich in der Dorfmitte immer wieder Schneeberge türmen. Die Schloßstraße bzw. ihr Bürgersteig um 8.22 Uhr:

Die Hugo-von-Königsegg-Straße:

Der Marienplatz mit einem der vielen Schneeberge:

Ein Blick in den Garten, den ich betreue:

Der Blick auf die Kapelle, die über unserer Wohnung thront, um 10.52 Uhr:

Um diese Uhrzeit schaut für kurze Zeit die Sonne heraus, aber als Guido und ich um 12.10 Uhr zum Busbahnhof marschieren, ist sie schon wieder verschwunden und es schneit leicht. Um 13.10 Uhr starten wir von der Talstation der Hochgratbahn zu einer Skitour auf den Hochgrat. Die ersten Höhenmeter geht es in den Spuren anderer Skitourengeher die Fahrstraße hinauf:

Normalerweise präpariert hier eine Pistenraupe den Weg, aber heute ist auf der ganzen Strecke keine zu sehen. Auf der Höhe der Unteren Lauch-Alpe:

Kurz oberhalb der Unteren Lauch-Alpe:

Über die neue Brücke unterhalb der Horbach-Alpe:

Die Horbach-Alpe:

Je höher wir kommen, desto kälter wird es und desto kräftiger weht der Wind. Oberhalb der Oberen Lauch-Alpe verzichte ich deshalb auf weitere Aufnahmen und sehe zu, dass ich in Bewegung bleibe. Kurz unterhalb der Bergstation halte ich dann aber doch noch einmal an, denn so habe ich diesen Streckenabschnitt bisher noch nie gesehen:

Der Wind leistet hier ganze Arbeit, ebenso wie an der Bergstation, die ich nach 92 Minuten erreiche. Ich glaube, so schnell war ich noch nie! Die Schneeberge auf der Terrasse der Bergstation:

Guido kommt vor mir an und sucht sich schon eine windgeschützte Ecke zum Umziehen. Gott sei Dank ist für mich auch noch etwas Platz!

Kurze Zeit später stehen wir auf unseren Skiern und ich blicke ein wenig bang Richtung Tal:

Um mich herum nur steile Hänge und Tiefschnee, noch nicht einmal die ersten Meter Richtung Staufner Haus sind präpariert. Für jeden geübten Skifahrer ist das alles kein Problem, aber ich bin kein geübter Skifahrer und schon gar kein geübter Tiefschneefahrer! Nach dem Motto, wer wagt, gewinnt, fahre ich Guido mit zitternden Beinen hinterher. Aber das Zittern hört schnell auf: Der Schnee ist zwar tief, aber auch sehr weich und ich komme trotz des steilen Geländes gar nicht so sehr in Fahrt wie ich befürchte. Mit jedem Schwung gewinne ich mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten und ein unbeschreibliches Glücksgefühl breitet sich in mir aus. Das ist die genialste Abfahrt meines Lebens!

Die genialste, aber auch die anstrengendste. Noch nie haben meine Oberschenkel nach einer Abfahrt so gebrannt wie nach dieser! Zu Hause bekommen sie deshalb eine Extraportion Streicheleinheiten in Form einer Bürstenmassage. Und nach der Dusche dehne ich mich ausgiebig. Die Beine sind am Abend zwar k.o., aber mein Herz singt! Was will frau mehr?! Meine Mahlzeiten:

  • 9.30 Uhr: 620 Gramm Clementinen „Clemenules“
  • 12.00 Uhr: 620 Gramm Kakis „Vanille“
  • 17.30 bis 18.25 Uhr: 240 Gramm rote Spitzpaprika, 5 Gramm Peperoni, 60 Gramm Romana-Salat, 450 Gramm Entrecôte, 70 Gramm Knochenmark und 100 Gramm Querrippe vom Rind
  • 23.20 Uhr: 890 Gramm Cherry-Tomaten

Vor der letzten Mahlzeit spazieren wir trotz müder Beine wie gestern rund um den Kapf. Für die nächsten beiden Tage ist Föhnwetter vorhergesagt, deshalb wollen wir die weiße Pracht noch einmal genießen. Ein Teil der Strecke ist mittlerweile geräumt, aber von Berg nach Sinswang (wir laufen in umgekehrter Richtung wie gestern) dürfen wir uns wieder im Tiefschneejoggen üben!

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Diese Seite wurde zuletzt am 12. Dezember 2017 um 12.34 Uhr GMT geändert.