Fußbad im Seealpsee

geschrieben von Susanne am 18. Oktober 2017 um 23.21 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Bei unserem letzten Besuch des Nebelhorns am 10. Oktober lag in der Gipfelregion reichlich Schnee. Der wurde jedoch von Hoch „Tanja“ in den letzten Tagen in Luft aufgelöst:

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung ist die Station Höfatsblick der Nebelhornbahn. Von hier aus geht es über den Zeigersattel zum Seealpsee und später weiter über das Oytalhaus zurück nach Oberstdorf:

An der Fischerhütte, die etwas oberhalb des Seealpsees thront:

Auf früheren Touren haben wir den Seealpsee immer nur von oben bewundern können, weil die Zeit für einen Abstieg zum See nie gereicht hat. Das sieht heute anders aus. Über einen schmalen Pfad nähern wir uns dem Seeufer:

Steinmänner am Seeufer:

Das Seeköpfle, ein 1920 Meter hoher Gipfel, spiegelt sich im See:

Seebewohner:

Wer mich kennt, wird sich denken können, dass ich hier meine Schuhe ausziehen „muss“, um meinen Füßen ein eiskaltes Fußbad zu gönnen:

Es ist ein wunderbarer Ort, an dem es leicht fällt, eins mit Allem zu sein. :herz: Nachdem wir uns sattgesehen und mit Energie aufgetankt haben, geht es über den Gleitweg zum Oytalhaus. Es erfordert volle Aufmerksamkeit, diesen steilen und steinigen Weg abzusteigen, aber gerade deshalb mag ich ihn sehr: Man ist jeden Augenblick im Hier und Jetzt. Während des Abstiegs schauen wir auf die Höfats, links davon sind Rauheck, Jochspitze und Kleiner sowie Großer Wilder zu sehen:

Ein kleiner Wasserfall kreuzt den Weg:

Vom Oytalhaus aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Schneck mit dem Rädlergrat:

Rechts davon befinden sich Großer und Kleiner Wilder:

Die Strecke vom Oytalhaus nach Oberstdorf laufen wir nicht, wir rollern:

Die Roller kann man am Oytalhaus mieten und dann unten im Dorf an einer Sammelstelle wieder abgeben. An der Sammelstelle bleiben uns nur knapp sieben Minuten, um den nächsten Zug nach Oberstaufen zu erwischen. Aber wir wagen es, setzen uns in Trab und haben tatsächlich das Glück, wenige Sekunden vor der Abfahrt den Zug zu erreichen. Die Zeit bis zum nächsten Zug hätten wir zwar für einen Einkauf nutzen können, aber alles, was wir heute noch brauchen, haben wir zu Hause. Und es ist eine angenehme Sache, im Hellen nach Hause zu kommen und eineinhalb Stunden früher am heimischen Küchentisch sitzen zu können! So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.45 Uhr: 130 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 8.00 Uhr: 560 Gramm Trauben „Thompson“
  • 11.10 Uhr: 140 Gramm Apfel „Elstar“
  • 18.15 Uhr: 360 Gramm Lachs, 30 Gramm frische Alge „Kombu Royal“
  • 22.20 Uhr: 720 Gramm Tomaten „Variationen“

Der Lachs stammt dieses Mal aus Schottland, nicht aus Norwegen. Es liegt sicherlich an meinem Appetit, dass er heute besonders gut schmeckt!

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Diese Seite wurde zuletzt am 19. Oktober 2017 um 19.50 Uhr GMT geändert.