Archiv für Januar 2017

geschrieben von Susanne am 21. Januar 2017 um 22.04 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Wochenende und perfekte Bedingungen zum Skifahren, das allein wäre heute für mich ein Grund gewesen, die Skipisten zu meiden und zu Hause zu bleiben. Aber nach dem gestrigen rasanten Abstieg von der Bergstation zur Talstation der Hochgratbahn forderte auch mein Knie einen Ruhetag. Hinaus, die Wintersonne genießen, wollte ich aber schon gerne. Also pilgerte ich ins Aquaria und machte es mir dort um die Mittagszeit im Außenbereich der Saunaanlage auf einem Liegestuhl bequem: In eine Wolldecke eingehüllt ruhte ich knapp zwei Stunden lang und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Hochgrat und Imberg sah ich nur aus der Ferne:

Auch der Rest des Tages verlief sehr geruhsam: Ich machte es mir auf der Couch gemütlich und strickte. Das Top, das ich schon vor Wochen angefangen hatte, war übrigens immer noch nicht fertig, weil ich es zweimal komplett wieder aufgetrennt hatte. Das erste Mal gefiel mir das Muster, das ich mir ausgesucht hatte, doch nicht so gut, das zweite Mal war ich mit dem Schnitt nicht zufrieden. Aber dieses Mal passte alles perfekt! Perfekt passten auch heute wieder meine Mahlzeiten, auch wenn ich mich manchmal schon fragte, ob ich nicht etwas Abwechslung in meinen Speiseplan bringen sollte:

  • 7.00 Uhr: 380 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 10.50 Uhr: 610 Gramm Clementinen
  • 14.10 Uhr: 390 Gramm Mispeln
  • 20.10 bis 21.00 Uhr: 120 Gramm Champignons, 200 Gramm Gemüsefenchel, 350 Gramm Querrippe vom Rind

Aber welche Lebensmittel kämen im Moment als Alternative überhaupt in Frage? Cherimoyas? Diese süßen Früchte standen diesen Winter überhaupt noch nicht auf meinem Speiseplan, aber eigentlich mag ich im Moment lieber saure Früchte. Ananas vielleicht, aber die müsste ich über einen Versender bestellen, da die Supermarktware für meine Nase giftig rochen. Avocados? Auch hier ein klares Nein, meinen Fettbedarf deckte ich im Moment lieber mit dem Fett vom Rind. Andere tropische Früchte oder Kokosnüsse? Konnte ich mir gerade gar nicht vorstellen. Also blieb die Liste meiner Lebensmittel erst einmal so, wie sie war. Das hieß, kleine Änderungen würde es schon geben: Die Äpfel und Mispeln gingen zur Neige und Nachschub gab es erst im nächsten Herbst.

Sabine brachte mich übrigens gestern durch ihren Blogeintrag darauf, wieder Lavaerde zum Waschen der Haare zu benutzen. Die Lavaerde von Logona in der Tube eignete sich auch zum Mitnehmen ins Aquaria:

Außer einer neutralen Seife und einem Shampoo für die Haare benutzte ich seit Jahren keinerlei kosmetischen Produkte. Selbst das Eincremen mit Olivenöl oder Kokosbutter hatte ich aufgegeben. Es fühlte sich irgendwie komisch an. Was meine Haut aber immer mag, ist sanftes Bürsten mit einer Wildschweinborstenbürste oder andere Streicheleinheiten!

geschrieben von Susanne am 20. Januar 2017 um 22.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Der heutige Tag war nicht weniger traumhaft als der gestrige. Heute waren Guido und ich allerdings nicht mit Skiern, sondern mit Schneeschuhen und Grödeln unterwegs: Von der Bergstation der Hochgratbahn ging es zuerst mit Schneeschuhen auf den Gipfel des Hochgrats und wieder zurück, dann mit Grödeln auf den Gipfel des Seelekopfs und über den Normalweg des Hochgrats hinunter zur Talstation der Hochgratbahn. Auf dem Weg zum Gipfel des Hochgrats:

Ein verspäteter Weihnachtsbaum, geschmückt von Mutter Natur:

Blick über die Hänge des Hochgrats auf das Rindalphorn:

Am Gipfel:

Zurück zur Bergstation:

An der Porta Alpinae, auf dem Weg zum Seelekopf:

Über die verschneiten Hänge des Seelekopfs hinauf zum Gipfel:

Heute lud keine Holzbank zum Verweilen, Genießen und Sonnenbaden ein, sondern der gemauerte Sockel des Gipfelkreuzes:

Aber mit dem Rücksack als Rückenlehne konnte man auch hier die herrliche Landschaft genießen:

Während die Wanderung zum Gipfel des Seelekopfs ziemlich anstrengend war, weil wir teilweise bis zum Schritt im Tiefschnee versanken (das konnte passieren, wenn man Grödel statt Schneeschuhen an den Füßen trug!), war der Abstieg vom Hochgrat über den Normalweg aufgrund seines Gefälles für mein lädiertes Knie anstrengend. Aber ich wollte unbedingt hinunterlaufen, auf eine Talfahrt mit der Bahn hatte ich nämlich keine Lust. Die hatte ich ja erst vorgestern. Um 16.45 Uhr waren wir wieder zu Hause und heute lockte mich noch nicht eimal das Aquaria ein weiteres Mal aus dem Haus. Statt Sauna gab es einen gemütlichen Abend auf der Couch. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.30 Uhr: 620 Gramm Clementinen
  • 10.10 Uhr: 50 Gramm Gemüsefenchel, 80 Gramm Querrippe vom Rind
  • 17.10 Uhr: 880 Gramm Pomelo
  • 20.30 bis 21.05 Uhr: 170 Gramm Gemüsefenchel, 420 Gramm Querrippe vom Rind

Eine halbe Stunde nach der letzten Mahlzeit wollte ich eigentlich wie gestern Abend ins Bett verschwinden, aber dann schaute ich doch noch einmal nach, was in den beiden Rohkost-Foren so los war und freute mich sehr über einen Bericht von Matthias über die herrliche Kälte und einen spannenden Blogeintrag von Sabine, in dem sie über ihre Erfahrungen mit Fermenten berichtete. Meine Sache war das Fermentieren zwar nicht (mehr), aber alles was zählte, war meiner Meinung nach das individuelle Wohlbefinden.

geschrieben von Susanne am 19. Januar 2017 um 20.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Ein Blick auf die Baumwipfel, die von unserem Balkon aus zu sehen waren, zeigte schon am frühen Morgen, dass der Ostwind über Nacht nachgelassen hatte. Zusammen mit strahlendem Sonnenschein herrschten also traumhafte Bedingungen für eine Skitour, meine erste „richtige“ Skitour: Um etwa 11 Uhr starteten Guido und ich an der Talstation der Imbergbahn, stiegen von dort aus zur Bergstation auf, fuhren über die Hochbühl-Alpe zum Lanzenbach (dieses Mal ohne Felle!) ab und stiegen über den Alpengasthof Hörmoos und über die Falkenhütte die Skipiste des Falkenlifts wieder auf. Ein Traum, den Bilder besser als Worte beschreiben konnten. Auf dem Weg zur Hochbühl-Alpe:

Auf dem Weg zum Alpengasthof Hörmoos:

Auf dem Weg zur Falkenhütte:

Über die Skipiste des Falkenlifts:

Die Aufstieg über die Skipiste ging ziemlich in die Beine, aber oben erwartete uns eine Holzbank mit einem Tisch, ein idealer Ort, um sich von den Strapazen des Aufstiegs zu erholen und die Landschaft um sich herum zu genießen:

Von mir aus hätte in diesem Augenblick das Spiel des Lebens zu Ende sein können. Mein Wunsch wurde allerdings (wieder einmal!) nicht erhört: Die Zeit blieb für mich nicht stehen und irgendwann musste ich mich daher auf den Heimweg machen. Gut, dass Guido bei mir war, sonst hätte ich wahrscheinlich den rechten Zeitpunkt für die Abfahrt verpasst. So aber landeten wir punktgenau zur Abfahrt des Buses wieder an der Talstation der Imbergbahn. Der Rückweg war ebenso traumhaft wie der Hinweg. Die ersten Meter der Abfahrt zurück zur Falkenhütte:

Der Alpengasthof Hörmoos in Sicht:

Auf dem Weg vom Lanzenbach zum Imberg:

Vom Alpengasthof Hörmoos hinunter zum Lanzenbach konnte ich sogar erste Erfahrungen im Tiefschneefahren sammeln. Wen wundert es, dass ich nach solch einem Tag keinerlei Lust verspürte, nachzuschauen, was in der Scheinwelt passiert war? Mein PC blieb jedenfalls den ganzen Abend geschlossen und eine halbe Stunde nach der Abendmahlzeit verschwand ich im Bett. Meine Mahlzeiten:

  • 9.50 Uhr: 150 Gramm Gemüsefenchel, 55 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 19.50 bis 20.30 Uhr: 200 Gramm Champignons, 320 Gramm Hüfte und 140 Gramm Querrippe vom Rind
geschrieben von Susanne am 18. Januar 2017 um 23.41 Uhr
Kategorie: Ernährung
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So richtig Lust, nach draußen zu gehen, hatte ich heute Vormittag eigentlich nicht. Der Ostwind blies immer noch heftig und die Temperaturen lagen weiterhin deutlich unter Null Grad. Aber dann raffte ich mich doch noch auf und bereute es nicht: Zuerst ging es von der Ortsmitte von Steibis aus zur Talstation der Hochgratbahn. Auf dieser Strecke war der Wind kaum zu spüren, so dass ich die Winterlandschaft um mich herum ohne eingefrorene Wangen und Nase genießen konnte:

Anschließend fuhr ich mit der Bahn zur Bergstation der Hochgratbahn. Dort oben blies der Wind zwar umso heftiger, aber die Aussicht war traumhaft schön:

Während über den Gipfeln die Sonne schien, türmten sich im Flachland die Wolken:

Auf der nach Westen ausgerichteten und damit windgeschützten Terrasse des Bergrestaurants konnte ich mich ein Weilchen von der Sonne verwöhnen lassen:

Aufnahmen, die während der Talfahrt mit der Bahn entstanden:

Eines war sicher, in den Bergen war der Winter alles andere als eine dunkle Jahreszeit. Im Gegenteil, die Welt war in klares Weiß, die Farbe der Reinheit und der Unendlichkeit, getaucht. Aber kalt war er, der Winter, das ließ sich nicht leugnen: Die Mispeln, die immer noch auf dem Balkon lagerten, mussten erst eine halbe Stunde auftauen, bevor ich sie essen konnte. Meine Mahlzeiten im Überblick:

  • 8.15 Uhr: 390 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 11.10 bis 11.30 Uhr: 410 Gramm Mispeln
  • 17.50 bis 18.20 Uhr: 210 Gramm Gemüsefenchel, 310 Gramm Querrippe und 45 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.45 Uhr: 760 Gramm Pomelo

PS: Zuerst wollte ich am Abend den Film „Everest“, den ich mir zusammen mit Guido im Februar letzten Jahres in einem Kino in Oberstdorf angeschaut hatte, noch einmal anschauen. Aber mit Rücksicht auf meinen Schlaf nahm ich dann doch von dieser Idee Abstand und sah mir stattdessen einen Liebesfilm an. Danach schlief es sich sicher besser als nach einem Katastrophenfilm!

geschrieben von Susanne am 17. Januar 2017 um 23.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Bei -7° Celsius und einem böigen Ostwind, so dass sich die Temperatur wie -14° Celsius anfühlte, ging es um 13.00 Uhr wieder mit den Skiern auf den Imberg. Allerdings nicht allein und von der Talstation der Imbergbahn, sondern zusammen mit Guido und vom Ortslift von Steibis aus:

An der Bergstation der Imbergbahn trennten sich unsere Wege, Guido sauste die Skipiste hinunter und ich lief weiter über die Hochbühl-Alpe hinunter zum Lanzenbach und wieder zurück zur Bergstation. Die „Abfahrt“ von der Hochbühl-Alpe hinunter zum Lanzenbach war für mich der schönste Streckenabschnitt:

Da ich nicht abfellte, ging es in einem sehr gemächlichen Tempo hinunter. Aber hier würde ich mich sogar trotz meines lädierten Knies getrauen „richtig“ abzufahren, weil der Weg, den die Pistenraupe planiert hatte, breit genug zum Kurzschwingen war. Vielleicht mache ich das morgen, mal schauen. Auf dem Weg zurück zu Bergstation der Imbergbahn, von dort aus ging es wie gestern mit der Bahn hinunter ins Tal:

So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 11.30 Uhr: 140 Gramm Querrippe vom Rind
  • 23.00 Uhr: 200 Gramm Querrippe und 55 Gramm Knochenmark vom Rind

Es gab heute also ausschließlich Tierisches, noch nicht einmal zum Gemüsefenchel zog es mich.