Mit Schneeschuhen auf den Prodel

geschrieben von Susanne am 15. Januar 2017 um 22.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schneeschuhtouren
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Heute aß ich rund um die Uhr. Die erste Mahlzeit fand schon kurz nach Mitternacht statt:

  • 0.20 Uhr: 840 Gramm Pomelo
  • 4.00 Uhr: etwa 200 Gramm Mispeln
  • 11.30 Uhr: 810 Gramm Clementinen
  • 17.30 bis 18.00 Uhr: 250 Gramm Champignons, 230 Gramm Querrippe und 50 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.30 Uhr: 200 Gramm Clementinen

Bis um 4.00 Uhr lag ich mehr oder weniger schlaflos im Bett. Mir war schlecht, kalt und ich hatte Gliederschmerzen. Es fühlte sich an, als wäre eine Grippe im Anmarsch. Erst nachdem ich ein paar Mispeln aß, konnte ich einschlafen. Um 10.00 Uhr wachte ich auf und alle Beschwerden waren verschwunden. Sehr gut! So wie es aussah, brauchte mein Körper im Moment einiges an Vitamin C, denn seit es keine Hagebutten mehr gab, war mein Bedarf an Zitrusfrüchten deutlich gestiegen. Die letzte Mahlzeit fiel übrigens nur aufgrund der begrenzten Menge so klein aus.

In der Nacht hatte es weiter geschneit und jetzt sah es in Oberstaufen endlich wieder so aus, wie es meiner Meinung nach in einem Allgäuer Dorf zur Winterszeit aussehen sollte, tief verschneit und mit meterhohen Schneehaufen an den Häuser- und Straßenecken:

Um 13.00 Uhr stapften Guido und ich von der Talstation der Hochgratbahn mit Schneeschuhen hinauf zum Prodel. Mit Schneeschuhen den Berg hinaufgehen fühlte sich in etwa so an wie ein Training auf dem Stepper eines Fitnessstudios. Aber was man in einem Fitnessstudio halt nicht geboten bekam, war die eiskalte, sauerstoffreiche Luft und die wunderschöne Winterlandschaft um einen herum:

Selbst bei Temperaturen unter 0°C, Wind und Schneefall kam man beim einem Aufstieg ganz schön ins Schwitzen. Deshalb war am Wendepunkt ganz oft ein Kleiderwechsel angesagt. Und heute war ich wirklich sehr froh, dass ich die dünne Jacke aus und die dicke angezogen hatte. Auf dem Abstieg gerieten wir nämlich in ein heftiges Schneegestöber:

Gegen Ende der Tour wurde es dann wieder etwas freundlicher:

Wir waren etwa dreieinhalb Stunden unterwegs und fuhren daher erst mit dem Bus um 17.00 Uhr zurück nach Oberstaufen. In der Dämmerung durch den verschneiten, fast menschenleeren Ort nach Hause zu laufen war ein schöner Abschluss unserer Tour. :schneeflocke:

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Diese Seite wurde zuletzt am 3. Juli 2018 um 14.30 Uhr GMT geändert.