Unterwegs im Kojenmoos

geschrieben von Susanne am 22. Dezember 2016 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Man wusste eigentlich nicht, ob man die Bemühungen der Bahn- und Liftbetreiber am Imberg bewundern, belächeln oder aber für verrückt erklären sollte. Sie versuchten nämlich, zum bevorstehenden Start der Wintersaison wenigstens eine oder zwei Pisten skitauglich zu machen. Ich entschied mich mal fürs Bewundern, denn sonst müsste ich mir ja eingestehen, in einem Irrenhaus zu leben! So wie es aussah, konnte der Kinderlift an der Imbergbahn immerhin planmäßig am 25. Dezember in Betrieb gehen. Für eine etwa 100 Meter lange und 10 Meter breite Abfahrt reichte der Schnee. Das hieß, wenn das für morgen und übermorgen erwartete Wetter mit Temperaturen um die 10°C und Regen die Bemühungen nicht doch noch zunichte machte.

Manche kannten übrigens kein Erbarmen mit ihren Skiern. Gestern konnten wir einen Skifahrer beobachten, der bereit war, von Schneerest zu Schneerest zu rutschen. Der Kommentar auf die Frage, ob es nicht arg wenig Schnee hätte: „Ah na, deane Toureschi macht des überhaupt nix. Des Schlimme san dia Schtei. Oba aufm Gras isch des Abfahre gar koa Problem, wenn ma d‘ Fell wegmacht.“ Nun ja, wenn es Spaß machte, übers Gras zu rutschen, warum nicht! Wir nutzten die schneearme Zeit allerdings lieber, um zu wandern. Heute waren wir im Kojenmoos unterwegs:

Von einigen Bäumen tönte trotz Winterzeit fröhliches Vogelgezwitscher. Auf dem Rückweg zur Imbergbahn, der Blick über die Nagelfluhkette:

Abgesehen von der Wanderung betätigte ich mich heute nicht körperlich. Nach drei Tagen Training schien mir ein Ruhetag angebracht. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 8.05 Uhr: 300 Gramm Schlangengurke, 310 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 10.15 Uhr: 200 Gramm Mispeln, 350 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 13.00 Uhr: 620 Gramm Kakis „Vanille“
  • 17.15 Uhr: 420 Gramm Querrippe vom Rind
  • 22.30 Uhr: 400 Gramm Gemüsefenchel

Mein Abstand vom Internet hatte sich in den letzten Tagen weiter vergrößert. Morgens blieb die Klappe vom Laptop zu und erst am Nachmittag schaute ich nach, ob E-Mails oder Kommentare eingetroffen waren. Am Abend veröffentlichte ich dann meinen Tagebucheintrag und das war es an Internet-Aktivitäten. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelte, aber eigentlich fühlte sich das gut so an.

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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juni 2018 um 16.13 Uhr GMT geändert.